Essen Sie wie die Anwohner
des Mittelmeeres, wenn Sie Herz- und Kreislauferkrankungen vermeiden wollen.
Neben einer ballaststoffreichen Ernährung mit viel frischem Gemüse und gesundem
Seefisch sind es vor allem drei Dinge, die für Gesundheit und
Cholesterinspiegel wichtig sind:
Seite zum Thema Gesundheit, Ernährung und Diät. Enthält viele leckere Rezepte und Tipps.
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Freitag, 16. August 2013
Mediterrane Kost ist gut fürs Herz und Kreislauf
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Mittwoch, 14. August 2013
Auberginen: Kalorienarme Orientale
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Samstag, 10. August 2013
Die besten Fitmacher
Wer
fit werden oder fit bleiben will, muss etwas für seine körperliche Form tun –
hier hilft körperliche Arbeit, viel Bewegung und natürlich Sport. Auch von der
Ernährungsseite her können wir einiges für unsere Fitness machen. Ideal ist
eine möglichst vollwertige, vitalstoffreiche Ernährung. Unser Körper braucht
Eiweiß, Kohlenhydrate und ganz bestimmte essentielle Fettsäuren. Er braucht
aber auch Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Doch damit nicht genug:
Phytamine, auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt, spielen eine große Rolle in
unserem Stoffwechsel. Auf bestimmte Säuren wie z. B. Milchsäure sollten wir
nicht verzichten. Zudem sollte unsere Ernährung möglichst leicht sein.
Das
klingt ganz schön kompliziert, ist aber kinderleicht, wenn man auf die richtigen
Lebensmittel achtet. Andererseits können wir auch einiges falsch machen. Denn
bei den Lebensmitteln gibt es viele, die nur wenige Fitmacher-Qualitäten mit
sich bringen.
Unter
den Lebensmitteln, die sich aufgrund ihrer günstigen Zusammensetzung als echte
Fitmacher erwiesen haben, finden wir ganz normale Produkte. Besonders wichtig
sind Obst und Gemüse sowie Pflanzensäfte, Brot, Joghurt und Käse. Möglichst
frisch sollten diese Produkte sein, dann sind sie am nährstoffreichsten. Eine
gezielte Nahrungsergänzung kann ebenfalls sinnvoll sein, besonders wenn wir
nicht genügend Obst und Gemüse essen.
Die 10
besten Fitmacher
1. Pflanzensäfte
Aus Artischocke, Brennnessel, Johanniskraut, Löwenzahn,
Melisse, Rosmarin, Spitzwegerich, Thymian und anderen Heilpflanzen werden Säfte
gepresst, die für Fitness und Gesundheit wichtig sind. Pflanzensäfte enthalten
reichlich Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken
positiv auf die Stoffwechselfunktionen, regulierend und ausgleichend auf den
Kreislauf und aktivieren die körpereigenen Abwehrkräfte und können sogar bei
Krankheiten helfen.
2. Joghurt
Alles
drin, was unser Körper braucht: leicht verdauliches Milcheiweiß, viel Calcium,
Phosphor und ein gutes Dutzend lebenswichtiger Vitamine. Die im Joghurt
enthaltene Milchsäure reguliert die Darmtätigkeit auf natürliche Weise. Dabei
sollten Sie darauf achten, möglichst fettarme Produkte zu verzehren.
3. Müsli
Enthält
wertvolles Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und die für die Verdauung so
wichtigen Ballaststoffe. Am besten ungezuckerte Müslis in Kombination mit Sauermilchprodukten
und Früchten essen.
4. Fisch
Reich
an hochwertigem Eiweiß, wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Seefisch ist
unsere wichtigste Jodquelle. Die im Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren
wirken cholesterinsenkend und schützen vor freien Radikalen.
5. Käse
Ein
reines Naturprodukt. Käse enthält die wichtigsten Bestandteile der Milch in konzentrierter
Form: Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Besonders wichtig ist sein hoher
Calciumgehalt. Dieser Mineralstoff baut Knochen und Zähne auf und hält sie fit.
Auch hier sollten Sie darauf achten, möglichst niedrige Fettstufen (Magerstufe,
Viertel- Halbfettstufe) zu wählen.
6. Olivenöl
von
allen Speiseölen hat Olivenöl mit 69 % den höchsten Gehalt an Ölsäure, einer einfach
ungesättigten Fettsäure. Durch Ölsäure kann das Risiko für das Auftreten von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich gesenkt werden. Olivenöl ist reich an Vitamin
E und natürlichen Antioxidantien. Bewusst und sparsam verwendet ist dieses
gesunde Öl mit Sicherheit kein Dickmacher.
7. Kohl
Gemeint
sind die verschiedenen Kohlgemüse wie z. B.
Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl, Rosenkohl und Broccoli. Kein anderes Gemüse
kann Ihnen zugleich mehr Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe
liefern. Ihr hoher Ballaststoffgehalt hat einen guten Sättigungswert und
fördert die Verdauung. Dabei sind Kohlgemüse äußerst figurfreundlich.
8. Pumpernickel
Mit
reichlich Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und verdauungsfördernden
Ballaststoffen gilt Pumpernickel zu Recht als das Gesündeste aller Brote. Durch
den langen Backprozess wird selbst volles Korn besonders gut verdaulich.
9. Fleisch
Mageres
Fleisch enthält viel Eiweiß, wichtige Vitamine der B-Gruppe und reichlich
Mineralstoffe. Fleisch ist zugleich unser wichtigster Eisenlieferant. Eisen
reguliert den Sauerstofftransport im Blut. Für das Funktionieren der Muskeln
ist Magnesium verantwortlich.
10. Kartoffel
Der
wohl am meisten unterschätzte Fitmacher! Kartoffeln enthalten Vitamine und Mineralstoffe,
wertvolles Eiweiß, reichlich Ballaststoffe und sättigen gut durch ihren hohen
Gehalt an komplexen Kohlenhydraten (Stärke). Die Kartoffel ist kein Dickmacher,
sondern ein echter Fitmacher.
Quelle:
Wirths PR
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Donnerstag, 8. August 2013
Adipositas: Grünes Licht für low-carb Therapie
Die überarbeitete Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“ der DAG lässt Therapeuten zukünftig
die Wahl zwischen fettarmer oder low-carb Therapie.
Bislang galt eine fettreduzierte, kohlenhydratbetonte Ernährung als Goldstandard für die Behandlung von Übergewicht. Dies soll sich nun ändern, wie der seit Juni 2013 vorliegende Entwurf der überarbeiteten Leitlinie zur „Prävention und Therapie der Adipositas“ verheißt. Die unter der Federführung der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) e.V. aktualisierten Richtlinien revidieren demnach erstmals die seit Jahrzehnten bestehenden Vorurteile gegenüber Nahrungsfetten. Wenn auch die tierischen Fette weiterhin als ausnahmslos problematisch gelten, wird der bisherige Grundsatz „fett macht fett“ entkräftet. Während die bisherige Leitlinie lediglich empfiehlt, kalorienarm zu essen und die Fettaufnahme zu beschränken, gibt der aktuelle Entwurf praktische Tipps für den Alltag. Diese gehen auch auf die Fettqualität ein und unterscheiden zwischen günstigen sowie ungünstigen fettreichen Lebensmitteln.
Für viele Ernährungsberater verspricht der Entwurf zudem eine kleine Revolution. Nachdem zahlreiche Studien die Effektivität kohlenhydratarmer Diäten bestätigten, wird die Ernährungsform nun erstmals in einer Leitlinie gewürdigt. Die Entscheidung, ob der Weg zum Idealgewicht fettarm oder low-carb sein soll, liegt fortan im Ermessen des Therapeuten. So kann sich die Behandlungsstrategie zukünftig individueller am Risikoprofil des Patienten orientieren. Daneben gehören die Bewegungs- und Verhaltenstherapie weiterhin zum Basisprogramm. Die Adipositaschirurgie bleibt nach wie vor die letzte Option zur Gewichtsabnahme.
Zusätzlich schlägt die Kommission vor, Adipositas als eigenständiges Krankheitsbild zu definieren. Neben dem Body Mass Index (BMI) entscheidet besonders die Fettverteilung über das individuelle Gesundheitsrisiko. Konzentriert sich das Fettgewebe vorwiegend am Bauch, ist es erforderlicher abzunehmen als bei Hüftspeck. Bei leichtem Übergewicht ab einem BMI über 25 entscheidet der Taillenumfang, ob eine Diät medizinisch notwendig ist. Das in den letzten Jahren beobachtete Gewichtsparadoxon, wonach ältere Menschen mit ein paar Zusatzkilos länger leben, fand hingegen keine Beachtung in der Überarbeitung. Ab wann die neue Leitlinie offiziell gilt, ist noch unbekannt.
Redaktion: Dipl.troph. Marianne Reiß,
www.fet-ev.eu
Bislang galt eine fettreduzierte, kohlenhydratbetonte Ernährung als Goldstandard für die Behandlung von Übergewicht. Dies soll sich nun ändern, wie der seit Juni 2013 vorliegende Entwurf der überarbeiteten Leitlinie zur „Prävention und Therapie der Adipositas“ verheißt. Die unter der Federführung der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) e.V. aktualisierten Richtlinien revidieren demnach erstmals die seit Jahrzehnten bestehenden Vorurteile gegenüber Nahrungsfetten. Wenn auch die tierischen Fette weiterhin als ausnahmslos problematisch gelten, wird der bisherige Grundsatz „fett macht fett“ entkräftet. Während die bisherige Leitlinie lediglich empfiehlt, kalorienarm zu essen und die Fettaufnahme zu beschränken, gibt der aktuelle Entwurf praktische Tipps für den Alltag. Diese gehen auch auf die Fettqualität ein und unterscheiden zwischen günstigen sowie ungünstigen fettreichen Lebensmitteln.
Für viele Ernährungsberater verspricht der Entwurf zudem eine kleine Revolution. Nachdem zahlreiche Studien die Effektivität kohlenhydratarmer Diäten bestätigten, wird die Ernährungsform nun erstmals in einer Leitlinie gewürdigt. Die Entscheidung, ob der Weg zum Idealgewicht fettarm oder low-carb sein soll, liegt fortan im Ermessen des Therapeuten. So kann sich die Behandlungsstrategie zukünftig individueller am Risikoprofil des Patienten orientieren. Daneben gehören die Bewegungs- und Verhaltenstherapie weiterhin zum Basisprogramm. Die Adipositaschirurgie bleibt nach wie vor die letzte Option zur Gewichtsabnahme.
Zusätzlich schlägt die Kommission vor, Adipositas als eigenständiges Krankheitsbild zu definieren. Neben dem Body Mass Index (BMI) entscheidet besonders die Fettverteilung über das individuelle Gesundheitsrisiko. Konzentriert sich das Fettgewebe vorwiegend am Bauch, ist es erforderlicher abzunehmen als bei Hüftspeck. Bei leichtem Übergewicht ab einem BMI über 25 entscheidet der Taillenumfang, ob eine Diät medizinisch notwendig ist. Das in den letzten Jahren beobachtete Gewichtsparadoxon, wonach ältere Menschen mit ein paar Zusatzkilos länger leben, fand hingegen keine Beachtung in der Überarbeitung. Ab wann die neue Leitlinie offiziell gilt, ist noch unbekannt.
Redaktion: Dipl.troph. Marianne Reiß,
www.fet-ev.eu
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Freitag, 26. Juli 2013
10 figurfreundliche Tipps für den Biergarten
Der Sommer lockt bei schönem Wetter viele Menschen in die Biergärten, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Dazu gehört oft deftiges
Essen und eine oder mehrere Maß Bier und Cola. Wie aber umgeht man die
Verlockungen, wenn man auf Diät ist oder sein Gewicht halten möchte? Für alle,
die im Biergarten zwar Spaß haben, aber nicht zunehmen wollen, haben die
Diätspezialisten von Diet Chef 10 praktische Tipps zusammengestellt.
Tipp
1:
Beim
Essen leichte Alternativen wie gegrillte Maiskolben, Folienkartoffeln mit
magerem Kräuterquark oder Radi sowie Fisch bevorzugen, denn diese sind weniger
fettig und liegen am Abend nicht schwer im Magen wie z. B. Fleischgerichte
![]() |
Schlemmen
im Biergarten.
Foto: dietchef.de / Wirths PRMit guten Tipps ist das kein Problem. |
Tipp
2:
Auch
Salate sind als Hauptmahlzeit sehr gut geeignet. Sie können ruhig mageren
Schinken, Käse oder Geflügelfleisch enthalten. Zwei Dinge sind allerdings zu
beachten: Fettreiche Käsesorten liefern unnötig viele Kalorien und man sollte
den Salat nicht in Dressing ertränken. Denn Salatsaucen sind oftmals heimliche
„Fettmacher“. Brezen, Pommes, Bratkartoffeln, Grillwürstchen und Co. – sie alle
sind nicht gut für die Figur.
Tipp
3:
Wer
im Biergarten nicht auf Fleisch verzichten will, hält sich am besten an magere
Sorten wie Steak oder gegrillte Hähnchenbrust. Von fettreichen Gerichten wie
Schweinshaxe, Leberkäse, Würstchen, Wiener Schnitzel oder Frikadellen besser
absehen. Achtung auch beim Schweinekrustenbraten – unter der Kruste steckt das
meiste Fett, daher unbedingt wegschneiden. Und am besten auf den zweiten Knödel
ebenfalls verzichten.
Tipp
4:
Beim
Wurstsalat ist der Name trügerisch. Er hat von den Kalorien her mehr mit der
Wurst, denn dem Salat gemein. Beim Schweizer Wurstsalat erhöht der Käse
zusätzlich die Kalorien.
Tipp
5:
Apropos Käse. Auch hier gibt es große Unterschiede. Obatzter und
Backcamembert, zum Beispiel, sind wahre Kalorienbomben. Harzer und andere
Sauermilchkäse oder ein leichter Kräuterquark sind dagegen unbedenklich für die
Figur und können gerne genossen werden. Obatzter kann allerdings in einer
kalorienreduzierten Variante leicht selbst gemacht werden. Das Rezept finden
Sie nach den Tipps.
Tipp
6:
Teilen
Sie allzu üppige Portionen. Man muss nicht einen ganzen Teller Wurstsalat oder
mehrere Scheiben Schweinsbraten essen, häufig reichen die Portionen auch für
zwei. Und wenn man einmal alleine im Biergarten sein sollte oder niemand den
gleichen Appetit verspürt? Dann isst man die Hälfte und lässt sich die andere
einpacken. Das schmeckt auch am nächsten Tag noch.
Tipp
7:
Bei
Getränken ist Mineralwasser das mit Abstand kalorienärmste Getränk. Gerade die stark
zuckerhaltigen Softdrinks sollte man meiden: In einem Liter Cola oder Limo
stecken bis zu 40 Stück Würfelzucker. Saftschorlen sind eine gute Alternative.
Mischen Sie doch auch mal etwas Mineralwasser in den Wein und verringern Sie
dadurch die Kalorien. Den Unterschied schmeckt man kaum.
Tipp
8:
In
viele Biergärten darf man auch eigene Speisen mitnehmen. Hier sind leichte,
aber sättigende Salate ideal. Beispielsweise ein Reis- oder Nudelsalat mit viel
knackigem Gemüse und einem selbst gemachten Joghurtdressing. Oder leicht
belegte Brote mit magerem Schinken, Frischkäse, Salatblättern und
Tomatenscheiben. Zum Einpacken und Mitnehmen gibt es Plastikbehältnisse für
jeden Zweck.
Tipp
9:
Wer
sich die leichten Mahlzeiten nicht selbst zubereiten will, kann es sich einfach
machen und zu fertig zubereiteten Diätmahlzeiten greifen. Erhitzen Sie zu Hause
eine leckere, kalorienreduzierte Suppe (z. B. Karottensuppe mit Koriander (144
kcal) oder eine Minestrone (123 kcal) vom Diätlieferanten Diet Chef) und nehmen
Sie diese in einer Thermoskanne mit. Ein kalter Salat (z. B. Bohnen und Pasta
Salat von Diet Chef hat nur 300 kcal) kann ebenfalls gut transportiert werden.
Die etwas kleineren Portionsgrößen helfen, die richtige Menge zu essen. Das
schmeckt und sättigt gut und man muss auch nicht darben, während die Begleiter
schlemmen.
Tipp
10:
Flexible
Diäten erlauben es durchaus, ein wenig zu „sündigen“. Man kann dabei mit einem
einfachen, von Experten entworfenen Menuplan arbeiten und frei die Mahlzeiten
auswählen, sofern man sich an wenige, einfache Regeln hält. Mit Diet Chef wird
das Abnehmen leicht gemacht wie noch nie, denn die Gerichte sind bereits
portionsweise abgepackt und kalorienkontrolliert. Man verzichtet weder auf das
eigene Lieblingsgericht noch den gemütlichen Biergartenbesuch mit Freunden.
Weitere wertvolle Abnehm-Tipps erhalten Sie auf der Seite www.diet-chef.de.
Freitag, 19. Juli 2013
Richtige Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2
Fast jeder kennt sie, viele
haben sie, noch mehr werden sie bekommen: die chronische Stoffwechselkrankheit
Diabetes mellitus Typ 2 (DM 2). Heutzutage leiden knapp 8 Millionen Deutsche
darunter, bis 2025 wird sich die Zahl Schätzungen zufolge verdoppelt haben.
Früher waren meist Ältere ab 65 betroffen – daher der Name „Altersdiabetes“.
Heute leiden allerdings auch schon Kinder an der Erkrankung, deren Verlauf oft
schon durch Gewichtsreduktion deutlich verbessert werden kann.
Gutes …
Grundsätzlich sollte sich der
Typ 2 Diabetiker ganz normal ernähren. Das heißt, ca. 55 % der Energie sollte
aus Kohlenhydraten, max. 30 % aus Fetten und 10-15 % aus Eiweiß stammen. Da nur
Kohlenhydrate einen Einfluss auf den Blutzucker haben, sollte darauf geachtet
werden, dass diese vorwiegend aus Vollkornprodukten kommen. Denn die lassen den
Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und vermeiden Blutzuckerschwankungen.
Außerdem sättigen sie gut und enthalten wesentlich mehr Ballaststoffe, Vitamine
und Mineralstoffe. Richtig zugreifen dürfen Diabetiker auch bei frischem Obst
und Gemüse, deren Inhaltsstoffe vor Folgeschäden schützen. Vor allem
Radikalfänger sind wichtig (s. Tabelle). Denn hohe Blutzuckerwerte fördern die
Bildung unerwünschter freier Radikale. Eine gute Vitalstoffversorgung hilft dem
Diabetiker übrigens auch wirksam und nachhaltig beim Abnehmen. Denn Vitamine
und Mineralstoffe haben vielfältige Einflüsse auf den Stoffwechsel. Sie machen
Lust auf körperliche Bewegung und unterstützen die Fettverbrennung. Mehrere
kleine Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und
regelmäßige Bewegung bringt den Stoffwechsel in Schwung.
Tabelle:
Vitalstoffempfehlungen für Diabetiker
Vitalstoff
|
DGE
m w
|
Vitamin
C
|
100 mg
|
Vitamin
E
|
12-15 mg 11-12 mg
|
Folsäure
|
400 µg
|
Chrom
|
30-100 µg
|
Magnesium
|
350-400 mg 300-350 mg
|
Zink
|
10 mg 7 mg
|
Quelle: D-A-CH Referenzwerte 2008
|
Quelle: Wirths PR
… und Schlechtes
Empfahl man früher noch
Frucht- (Fructose) statt Haushaltszucker (Saccharose), weiß man heute, dass
kleine Mengen normalen Zuckers durchaus vertretbar sind. Fructose hingegen
schadet bei vielen Diabetikern mehr als sie nutzt. Ebenfalls ungeeignet sind
spezielle Diabetiker- oder Diät-Produkte, die meist fett- bzw. energiereicher
und teurer sind. Übergewichtige Diabetiker sollten allgemein auf die zugeführte
Nahrungsmenge, v. a. auf Menge und Art der Fette – pflanzlich statt tierisch,
ungesättigt statt gesättigt – achten und bei einsetzender Mikroalbumie die
Eiweißzufuhr beschränken.
Bevorzugen
Sie:
- Stärke- und Ballaststoffreiche Kost mit komplexen Kohlenhydraten wie z. B. Gemüse, Kartoffeln, Obst, Vollkorn-Brot, Vollkorn-Nudeln
- Fettarme Milch und Milchfrischprodukte wie Joghurt, Quark, Buttermilch, fettarmer Käse
- Fisch und magere Geflügel- bzw. Fleischgerichte, fettreduzierte Wurst und Aspik
- Mineralwasser, ungesüßter Tee
Verringern Sie:
- Fettes Fleisch und Wurst, Sahne, vollfette Milchprodukte und Käse
- Zuckergesüßte Säfte, zuckergesüßte Obstkonserven
Vermeiden Sie:
- Zucker, Traubenzucker, Honig, Konfitüren und Marmeladen
- Zuckergesüßten Tee oder Kaffee
- Bonbons und Süßigkeiten
- Kuchen und Torten
- Alkohol
Quelle: www.wirthspr.de
-----------------------------
Kaffeetrinkern soll sich positiv auf den Blutzucker
auswirken, das hat eine indische Studie ergeben.
Fitmacher Fisch
Wussten Sie, dass Japaner weltweit die höchste
Lebenserwartung haben, bei vergleichsweise sehr niedrigen Gesundheitsausgaben?
Schuld daran sind Ernährungs- und Verhaltensgewohnheiten der Asiaten. Während
bei uns Fischgerichte meist nur einmal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen,
spielen in Japan Fisch und Meeresfrüchte eine wesentlich wichtigere Rolle.
Fettarme Zubereitungen machen aus der japanischen Küche eine der Gesündesten
weltweit. Vor allem Meeresfische stellen unserem Körper viele wertvolle
Vitamine und Mineralstoffe, Protein und lebensnotwendige Fettsäuren zur
Verfügung. Seefisch ist die wichtigste natürliche Jodquelle und versorgt uns so
mit dem lebensnotwendigen Spurenelement. Jod hält die Schilddrüsenfunktion im
Gleichgewicht und ist ein essentieller Baustein für viele Hormone. Auch
Figurbewusste können sich vom Fisch gerne eine Scheibe mehr abschneiden: Mit
weniger als 100 kcal pro 100 g sind die meisten Fische äußerst kalorienarm!
Quelle: www.wirthspr.de
Donnerstag, 18. Juli 2013
Die besten Lebensmittel für die Cholesterinbalance
Wer auf seinen
Cholesterinspiegel achten muss, sollte sich nicht nur auf eine pflanzlich
basierende Ernährung stützen. Zwar enthalten pflanzliche Lebensmittel (nahezu)
kein Cholesterin, es gibt jedoch einige Lebensmittel, deren Inhaltsstoffe sich
positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Dazu gehören ballaststoffreiche
Lebensmittel, Pflanzenöle, Seefisch, Knoblauch und vor allem die Artischocke.
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Zu einer ausgewogenen,
gesunden Ernährung gehören reichlich Obst und Gemüse. Das lernen wir schon in
Kindertagen, denn so versorgen wir unseren Körper mit vielen Vitaminen und
Mineralstoffen, welche uns fit und gesund halten. Zusammen mit
Getreideprodukten sind Obst und Gemüse auch Hauptlieferanten für Ballaststoffe.
Die Ballaststoffe werden auch Faserstoffe, Rohfasern oder unverdauliche bzw.
nicht verwertbare Kohlenhydrate genannt. Der Begriff „Ballaststoff"
stammt noch aus der Zeit, in der die nicht direkt verwertbaren Nahrungsbestandteile
als „überflüssiger Ballast" angesehen wurden. Ballaststoffe enthalten
keine Kalorien, erfüllen aber wertvolle Aufgaben im Rahmen einer gesunden
Ernährung.
Getreide und Getreideprodukte
In diesen Produkten
stecken eine Menge wichtiger Nähr- und Aufbaustoffe, die für eine gesunde
Ernährung unerlässlich sind: Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe und
B-Vitamine. Getreideprodukte sind eine ideale Kohlenhydratquelle und damit auch
unsere wichtigsten Energielieferanten.
Daneben sind
Getreide und Getreideprodukte reich an Ballaststoffen, von denen wir am Tag
mindestens 30 g, besser 40 g zu uns nehmen sollten. Bei Ballaststoffen
unterscheidet man zwischen unlöslichen und löslichen Ballaststoffen. Letztere
können dank des hohen Quellvermögens ihr Volumen vergrößern. Sie binden
Flüssigkeit, füllen den Darm und bewirken dadurch eine bessere Sättigung.
Zugleich regen sie auf natürliche Weise die Verdauung an. Im Verdauungsprozess
wirken sie als Quell- und Füllstoffe und sorgen für die natürliche Darmbewegung
des Speisebreis. Bei Ballaststoffmangel kommt es leicht zu einer chronischen
Verstopfung. Dann ist die Verweildauer des Speisebreis, insbesondere im Dickdarm,
zu lang – der Stuhl verhärtet sich. Zugleich verstärkt sich die Gefahr, dass
sich giftige Abbauprodukte ansammeln und nicht schnell genug entfernt werden.
Hier helfen Ballaststoffe. Sie regulieren und beschleunigen die Verdauung und
helfen, den Körper von Schadstoffen zu entgiften. Die löslichen Ballaststoffe
binden Gallensäuren (die zu 80 % aus Cholesterin bestehen) sowie andere
Stoffwechselprodukte und sorgen für deren Ausscheidung. Auf diese Weise gelangt
weniger Cholesterin ins Blut und der Cholesterinspiegel sinkt.
Obst und Gemüse
In Deutschland liegt
der Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse bei knapp 100 kg, der von Obst bei rund 70 kg
Obst im Jahr. Schon von klein auf werden wir stets darauf aufmerksam gemacht,
Obst und Gemüse täglich auf unseren Speiseplan zu setzen, am besten „5
Portionen am Tag“. Wer sich an diese Regel der DGE (Deutsche Gesellschaft für
Ernährung) hält, versorgt seinen Körper nicht nur mit vielen Vital- und
Mineralstoffen, die unseren Körper fit und gesund halten. Obst und Gemüse
enthalten auch reichlich Ballaststoffe, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel
auswirken und uns lange sättigen.
Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen sind die Früchte der Hülsenfrüchtler
(Leguminosen). Aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts sind sie ein wichtiges
Grundnahrungsmittel. Sie sind fettarm und versorgen uns zudem mit
Mineralstoffen (Eisen, Magnesium, Zink) und reichlich mit sättigenden Ballaststoffen,
die zur Regulierung und Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Meist werden
die getrockneten Samen der Hülsenfrüchtler gegessen, die vorher mindestens 7-8
Stunden in Wasser eingeweicht werden. Im Fall von grünen Bohnen und
Zuckererbsen isst man die Früchte.
Die richtigen Öle für die Küche
Bei hohen Blutfett- bzw. Cholesterinwerten muss verstärkt auf die
Fettzufuhr geachtet werden. Dies gilt natürlich auch schon vorbeugend.
Tierische Fette sollten auf ein Minimum reduziert werden, stattdessen sollte
man zu hochwertigen pflanzlichen Ölen greifen. Für die kalte Küche sind hier vor
allem Olivenöl und Rapsöl, möglichst kaltgepresst, zu empfehlen. Diese beiden
Öle enthalten reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren. In puncto
Omega-3-Fettsäuren hat Rapsöl sogar die Nase vorn. Gut sind auch
Sonnenblumenöl, Leinöl und Weizenkeimöl. Zum Erhitzen sollten raffinierte
Pflanzenöle, möglichst keine Kaltgepressten, verwendet werden, da sie
wesentlich hitzestabiler sind.
Rapsöl
Der hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren macht
Rapsöl zu einem idealen Begleiter im Rahmen einer cholesterinbewussten
Ernährung.
Rapsöl hat vom Fettsäurespektrum her die ideale Zusammensetzung:
- mit 7 % den niedrigsten Gehalt an gesättigten Fettsäuren unter allen
gängigen Speiseölen
- mit 60 % einen sehr hohen Gehalt an einfach ungesättigter Ölsäure
(damit ideal für die cholesterinbewusste Ernährung)
- der mit 18 % im idealen Bereich liegende mittlere Gehalt an Omega-6-
Fettsäuren hat ebenfalls positiven Einfluss auf die
Blutcholesterinwerte
- mit 9 % einen sehr hohen Gehalt an der seltenen, mehrfach
ungesättigten
Omega-3-Fettsäure
- und einen hohen Gehalt an Vitamin A und E.
Olivenöl
Olivenöl ist bereits seit Jahrtausenden wesentlicher Bestandteil der
mediterranen Ernährung und leistet einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden
Ernährung. Olivenöl werden herzschützende und krebsvorbeugende Eigenschaften
zugeschrieben. Auf Griechenlands größter Insel, Kreta, finden wir seit jeher
die niedrigste Rate an Gefäßerkrankungen. Und das trotz hohem Fettkonsum, denn
eine fünfköpfige Bauernfamilie verbraucht pro Tag angeblich etwa 1 Liter
Olivenöl.
Heute weiß man, warum Olivenöl so gesund ist und worin sein Beitrag zur
gesunden Ernährung, insbesondere bei Gefäßerkrankungen und bei zu hohem Blutfett-
und Cholesterinspiegel, liegt. Vor allem kalt gepresstes Olivenöl ist besonders
reich an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen und natürlichen Antioxidantien,
die vor schädlichen freien Radikalen schützen. Zudem hat es einen sehr hohen
Gehalt an der einfach ungesättigten Ölsäure, die den Cholesterinspiegel positiv
beeinflussen kann. Olivenöl ist unverzichtbarer Bestandteil der kalten und
warmen mediterranen Küche und gilt als einer der Gründe dafür, dass die
Mittelmeer-Bewohner deutlich seltener unter Herz-Kreislauf-Krankheiten leiden
als wir. Olivenöl ist cholesterinfrei und reich an natürlichen Antioxidantien gegen
freie Radikale.
Fisch
Vom Fanggewicht her verzehren wir 15,6 kg Fisch pro Jahr (Zahlen für
2011), davon machen Süßwasserfische nur etwa den zehnten Teil aus. Am beliebtesten
ist der Seelachs (Köhler) mit einem Anteil von gut 23 %, gefolgt von Hering,
Lachs, Thunfisch, und Pangasius. Auf diese Fische entfällt über 70 % des Seefischverbrauchs.
Bei den Süßwasserfischen steht die Forelle in der Beliebtheit ganz oben – weit
vor dem Karpfen.
Ernährungsphysiologisch betrachtet zählt Fisch zu den Nahrungsmitteln,
die bei einer cholesterinbewussten Ernährung keineswegs auf dem Speisezettel
fehlen dürfen: Fisch ist reich an lebenswichtigem Eiweiß, das besonders leicht
verdaulich ist und eine hohe biologische Wertigkeit besitzt. Außerdem ist
Seefisch unsere wichtigste Jodquelle, bereits eine Portion Seefisch deckt den
Tagesbedarf. Süßwasserfische haben hingegen nur einen geringen Jodgehalt.
Seefisch ist auch die Hauptquelle für die ausreichende Versorgung mit den
Vitaminen B12 und D.
Lachs
Lachs ist
silberfarben mit großen dunklen Flecken und auch unter dem Namen Salm bekannt.
Der im Handel angebotene Lachs stammt vorwiegend aus der Zucht. Das Fleisch ist
zart rosa bis orange-rot und besitzt einen besonders kräftigen Geschmack. Generell
gehört der Lachs zu den fettreicheren Fischsorten, je nach Art schwankt der
Fettgehalt zwischen 8 bis 13 %. Lachs ist überaus gesund, nicht nur wegen
seinem hohen Gehalt an Fischöl, das an cholesterinsenkenden Omega-3-Fettsäuren
reich ist, sondern auch wegen seiner wertvollen Vitamine und Mineralstoffe.
Lachssteak eignet
sich gut zum Braten. Ganzer Lachs schmeckt sehr gut wenn er gedünstet, pochiert
oder in Folie gegart wird. Erhältlich ist Lachs auch in geräucherter Form.
Matjeshering
Der Hering
unterscheidet sich je nach Saison in seinem Fett und Eiweißgehalt. Frische Heringe,
auch grüne Heringe genannt, kommen von Juli bis Dezember in den Handel. Der
Hering ist ein Fisch mit festem Fleisch, kräftigem Geschmack und vielen
kleinen Gräten. Als Matjes bezeichnet man den jungfräulichen Hering, der noch
nicht gelaicht hat. Dieser Hering ist zum Zeitpunkt des Fangs besonders
fettreich (22,6 %). Matjes wird daher von Juni bis Juli (in Holland ab Mai)
gefangen. Matjes ist reich an den wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die einen
positiven Einfluss auf unseren Cholesterinspiegel haben. Der Gehalt an mehrfach
ungesättigte Fettsäuren beträgt sogar 5 %. Beim Matjes wird schon seit Jahrhunderten
auf die Qualität geachtet. Als mustergültiges Beispiel für
Qualitätsvorschriften galt die Emdener Heringsverordnung aus dem Jahre 1597. In
35 Paragraphen wurde die Qualität des Herings festgeschrieben. Wer z. B. den
frischen Matjes auch nur einen Tag vor dem Johanni-Tag, dem 24. Juni fing,
musste hohe Geldstrafen zahlen. Bei schlimmen Verstößen drohte sogar die Todesstrafe.
Seelachs
Seelachs wird auch
Köhler genannt. Er ist in Deutschland der meistverzehrte Fisch. Eingefärbt und
in hauchdünne Scheiben geschnitten dient er auch als Lachsersatz (Lachs in Öl).
Er wird im Handel sowohl frisch als auch tiefgekühlt angeboten. Das Fleisch des
Seelachs ist fest, leicht grau, mit wenig Gräten und weist einen ausgeprägten
und kräftigen Geschmack auf. Das Seelachsfilet entwickelt besonders beim
Braten ein gutes Aroma. Deshalb wird Seelachs auch bevorzugt zur Herstellung
von Fischstäbchen eingesetzt. Seelachs enthält wichtige Vitamine (insbesondere
Vitamin B12), viel Kalium und die wichtigen Spurenelemente Jod und
Fluor. Seelachs enthält auch wichtige Omega-3-Fettsäuren, denn der überwiegende
Anteil seines Fettes besteht aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Was sonst noch den Cholesterinspiegel senkt
Artischocke
Als traditionelle Heilpflanze wirkt die Artischocke nicht nur verdauungsfördernd. Sie senkt den Cholesterinspiegel, regt die Fettverdauung an, unterstützt die Tätigkeit der Galle und regeneriert die Leber. Das machten sich schon die Römer zu Nutze. Eine besonders wirkungsvolle Form ist Artischocken-Presssaft, erhältlich in Apotheken und Reformhäusern. Er enthält neben Flavonoiden und Cynarin auch die Bitterstoffe aus den Artischockenblättern, die in den leckeren Artischockenherzen kaum vorzufinden sind. Damit die Bitterstoffe richtig wirken können, ist eine regelmäßige Einnahme besonders wichtig. 20-30 Minuten vor dem Essen sind ideal. Dann kann unser Körper die Bitterstoffe aus dem Pflanzensaft am besten nutzen.
Knoblauch
Knoblauch zählt zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Das babylonische Volk der Sumerer schätzte ihn bereits vor 5000 Jahren. Zur Zeit der Alten Griechen waren seine lukullischen und medizinischen Qualitäten von China und Indien bis zum Balkan bekannt. Von dort verbreitete sich das Wissen um die gesunde Gewürz- und Heilpflanze auch weiter nach Westeuropa. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Knoblauch die am häufigsten verwendete Heilpflanze. Die Knoblauchknolle, wie wir sie aus dem Handel kennen, ist die Zwiebel der eigentlichen Knoblauchpflanze. Knoblauch ist reine Medizin – das ist seit Urzeiten bekannt und wurde auch von der modernen Medizin vielfach bestätigt. Trotzdem wird Knoblauch bei uns auch heute noch sehr sparsam verwendet.
Grund dafür ist
sein gewöhnungsbedürftiger, oft als unangenehm empfundener Geruch. Er wird
durch den Inhaltsstoff Allicin und dessen Zersetzungsprodukte hervorgerufen,
ein schwefelhaltiges ätherisches Öl. Aber gerade dieser Wirkstoff macht den
Knoblauch und den aus ihm hergestellten Pflanzentrunk zu vielseitigen
Heilmitteln. Allicin wirkt gefäßerweiternd und ist in der Lage, unseren Cholesterinspiegel
zu senken. Eine regelmäßige Einnahme ist deshalb besonders bei hohem
Cholesterinspiegel zu empfehlen und beugt langfristig der Arterienverkalkung
vor. Besonders bei Infarktproblemen und Herzleiden sollte Knoblauch auf dem
täglichen Speisezettel stehen.
Quelle:
Wirths PR
Mittwoch, 17. Juli 2013
Fitmachersalat mit Mozzarella
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Fitmachersalat mit Mozzarella. Foto:
Wirths PR
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Fitmachersalat
mit Mozzarella
(für 4 Personen)
300 g leichte Mozzarella-Kügelchen
100 g Radicchio
100 g Pflücksalat oder Kopfsalat
4 Tomaten
200 g Salatgurke
1 gelbe Paprikaschote
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Zwiebel
100 g schwarze Oliven
2 EL Aceto Balsamico bianco
Salz
weißer Pfeffer
1 EL fein geschnittene Kräuter (Oregano,
Basilikum)
4 EL Olivenöl
Die Mozzarella-Kügelchen gut abtropfen
lassen. Die Salate waschen, gut abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke
zerpflücken. Tomaten und Gurke waschen und in Scheiben schneiden. Die
Paprikaschote waschen, vierteln, die Samen und die weißen Trennhäute entfernen
und das Fruchtfleisch in Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, die
Zwiebel schälen, beides in Ringe schneiden. Oliven abtropfen lassen. Die Salatzutaten
mit den Mozzarella-Kügelchen mischen und in vier Salatschüsseln anrichten. Für
die Sauce Essig mit Salz verrühren, anschließend Pfeffer, Kräuter und Olivenöl
untermischen und die Sauce über den Salat träufeln.
Pro Person: 350 kcal (1465 kJ), 15,8 g
Eiweiß, 29,5 g Fett, 7,2 g Kohlenhydrate
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Salate
Freitag, 12. Juli 2013
Schlaganfallrisiko: Schon geringe Lebensstiländerungen können viel bewirken
Bereits geringfügige Veränderungen im
Lebensstil können das Risiko für Schlaganfall offenbar deutlich senken.
Das ist das Resultat einer US-amerikanischen Studie, an der knapp 23.000
Menschen ab 45 Jahren beteiligt waren. Die Probanden machten in
Telefoninterviews und Fragebögen Angaben zu ihrer Ernährungs- und
Lebensweise und nahmen an medizinischen Untersuchungen teil. Die
Wissenschaftler beurteilten den individuellen Lebensstil anhand der
"Sieben Faktoren für ein herzgesundes Leben" der Amerikanischen
Herzgesellschaft.
Dazu gehören Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerte sowie Körpergewicht, Ernährung, körperliche Bewegung und Rauchen. Nach einem einfachen Punktesystem wurde jeder Faktor für jeden Teilnehmer als schlecht (0 Punkte), mittelmäßig (1 Punkt) oder ideal (2 Punkte) für die Herzgesundheit bewertet, sodass insgesamt 0 bis 14 Punkte erreicht werden konnten. Ideal wären zum Beispiel ein normaler Blutdruck, Nichtrauchen, Normalgewicht, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. In den darauf folgenden fünf Jahren wurden die auftretenden Schlaganfälle registriert und in Zusammenhang mit den zuvor vergebenen Punkten gebracht.
Die Auswertung der Daten zeigte, dass jeder der sieben Gesundheitsfaktoren mit dem Schlaganfallrisiko in Zusammenhang stand. Je mehr Komponenten ideal für die Herzgesundheit waren, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit. Jeder Punkt höher auf der Skala verringerte das Risiko um acht Prozent, schreiben die Autoren im Fachjournal Stroke.
War der Lebensstil insgesamt ideal für die Herzgesundheit (10 bis 14 Punkte), sank das Schlaganfallrisiko um 48 Prozent - bei durchschnittlichen Werten (5 bis 9 Punkte) um immerhin 27 Prozent. Der wichtigste Risikofaktor war jedoch der Blutdruck: Mit optimalen Werten ließ sich das Erkrankungsrisiko im Vergleich zu Menschen mit Bluthochdruck um sechzig Prozent verringern.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:
Mehr über Bluthochdruck erfahren Sie unter www.was-wir-essen.de, Rubrik Ernährungstipps bei Krankheiten;
aid-Heft "Herzgesund leben - cholesterinbewusst essen", Bestell-Nr. 1301, Preis: 1,50 Euro, www.aid-medienshop.de
Dazu gehören Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerte sowie Körpergewicht, Ernährung, körperliche Bewegung und Rauchen. Nach einem einfachen Punktesystem wurde jeder Faktor für jeden Teilnehmer als schlecht (0 Punkte), mittelmäßig (1 Punkt) oder ideal (2 Punkte) für die Herzgesundheit bewertet, sodass insgesamt 0 bis 14 Punkte erreicht werden konnten. Ideal wären zum Beispiel ein normaler Blutdruck, Nichtrauchen, Normalgewicht, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. In den darauf folgenden fünf Jahren wurden die auftretenden Schlaganfälle registriert und in Zusammenhang mit den zuvor vergebenen Punkten gebracht.
Die Auswertung der Daten zeigte, dass jeder der sieben Gesundheitsfaktoren mit dem Schlaganfallrisiko in Zusammenhang stand. Je mehr Komponenten ideal für die Herzgesundheit waren, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit. Jeder Punkt höher auf der Skala verringerte das Risiko um acht Prozent, schreiben die Autoren im Fachjournal Stroke.
War der Lebensstil insgesamt ideal für die Herzgesundheit (10 bis 14 Punkte), sank das Schlaganfallrisiko um 48 Prozent - bei durchschnittlichen Werten (5 bis 9 Punkte) um immerhin 27 Prozent. Der wichtigste Risikofaktor war jedoch der Blutdruck: Mit optimalen Werten ließ sich das Erkrankungsrisiko im Vergleich zu Menschen mit Bluthochdruck um sechzig Prozent verringern.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:
Mehr über Bluthochdruck erfahren Sie unter www.was-wir-essen.de, Rubrik Ernährungstipps bei Krankheiten;
aid-Heft "Herzgesund leben - cholesterinbewusst essen", Bestell-Nr. 1301, Preis: 1,50 Euro, www.aid-medienshop.de
Donnerstag, 11. Juli 2013
Fitmacher Joghurt
Für die fitnessbewusste Ernährung ist Joghurt das ideale Milchprodukt. Joghurt enthält alle wichtigen Milchbestandteile in besonders leicht verdaulicher Form. Die im Joghurt enthaltenen Milchsäurebakterien verarbeiten einen Teil des Milchzuckers zu Milchsäure, daher ist Joghurt auch für Personen, die Milch nicht so gut vertragen, besser bekömmlich. Durch die milde Säuerung ist das wertvolle Milcheiweiß bereits aufgeschlossen und besser verdaulich. Die von den Milchsäurebakterien produzierte Milchsäure reguliert nicht nur das Säure-Basen-Gleichgewicht, sie trägt auch zur Verbesserung der Darmflora bei. Joghurt ist reich an Calcium und Phosphor, den Mineralstoffen, die für Aufbau und Erhaltung des Knochengerüstes verantwortlich sind. Daneben enthält Joghurt ein gutes Dutzend lebenswichtiger Vitamine. Joghurt gibt es in verschiedenen Fettstufen. Für Fitnessbewusste ist fettarmer Joghurt mit 1,5 % Fett im Milchanteil ideal.
Quelle: Wirths PR
Mittwoch, 3. Juli 2013
Die Vorzüge von Salaten
Weitere Informationen:
www.was-wir-essen.de in der Rubrik "Tipp der Saison"
sowie auf www.aid.de in der Rubrik "Lebensmittel / Saisonales" Dort gibt es weitere Links zum Thema.
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Ernährung,
Essen,
Gesunde Ernährung,
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Wissen
Donnerstag, 20. Juni 2013
Cholesterin: Keine Therapie nach Schema F
Am 21. Juni findet zum elften Mal der Tag des Cholesterins statt, an dem bundesweite Aufklärungskampagnen erneut über die Bedeutung des Blutwertes für das Herz-Kreislauf-Risiko informieren. Doch nicht in jedem Fall ist ein hoher Gesamtcholesterinspiegel für kardiovaskuläre Erkrankungen verantwortlich. Und nicht jedem Betroffenen kommt eine Statintherapie zugute. Entscheidend für die Wahl der Therapie ist eine fachkundige Deutung des gesamten Blutfettspektrums unter Berücksichtigung der familiären Vorgeschichte.
Ein erhöhter Gesamtcholesterinspiegel sagt noch nichts darüber aus, wie es um die Herz-Kreislauf-Gesundheit des Patienten bestellt ist. Gleichermaßen lassen sich aus der Höhe des Wertes keine wirksamen Behandlungsstrategien ableiten. Ausschlaggebend sind vielmehr die einzelnen Komponenten, aus denen sich das Gesamtcholesterin zusammensetzt: Das LDL-Cholesterin, das HDL-Cholesterin und der Triglyzeridwert, dessen Abbauprodukte einen Teil des gemessenen Cholesterins ausmachen. Je nachdem, welcher Wert erhöht ist, sind unterschiedliche Ernährungsstrategien notwendig. Es erfordert einiges an Erfahrung, um das Blutfettbild richtig zu interpretieren und zu erkennen, an welcher Stelle der Fettstoffwechsel gestört ist.
Nach wie vor hält sich unter Betroffenen und einigen Ärzten der hartnäckige Glaube, ein hoher Cholesterinspiegel erfordere eine fettarme Ernährung und den Verzicht auf Eier. Dementsprechend greifen viele Betroffene vorwiegend zu Brot, Müsli und anderen Getreideprodukten. Ein kohlenhydratbetontes Essen kann jedoch eine der häufigsten Fettstoffwechselstörungen, die familiäre Veranlagung zu einem hohen Triglyzeridspiegel im Blut, verschlimmern. Hierbei empfiehlt es sich, hochwertige Fette und Eiweiße zu bevorzugen, weniger Kohlenhydrate zu essen und den Genuss alkoholischer Getränke auf ein Minimum zu reduzieren. Statine sind in diesem Fall wirkungslos.
Von der Norm abweichende Blutfettwerte müssen nicht zwangsläufig mit verengten Blutgefäßen einhergehen. Auch die erbliche Vorbelastung entscheidet, wie es um das individuelle kardiovaskuläre Risiko steht. Erlitt der Vater, Großvater oder Bruder vor dem sechzigsten Lebensjahr beziehungsweise die Mutter, Großmutter oder Schwester vor dem siebzigsten Lebensjahr bereits einen Herzinfarkt, kann das eigene Risiko auch bei einem unauffälligen LDL-Wert erhöht sein. Liegt eine familiäre Vorbelastung vor, ist es sinnvoll, den Fettstoffwechsel näher zu untersuchen. Für alle Fettstoffwechselstörungen gibt es wirkungsvolle Therapiestrategien, die je nach Art der Störung unterschiedliche Maßnahmen erfordern. In den meisten Fällen ist eine gezielte Ernährungsumstellung ausreichend. Erst wenn diese erfolglos bleibt oder zusätzlich eine familiäre Vorbelastung besteht, kann eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein. Umgekehrt ist die Einnahme entsprechender Medikamente ohne gleichzeitige Ernährungstherapie nicht zielführend.
Quelle: Werner O. Richter, Kompetenznetz Fettstoffwechsel: www.netzwerk-fettstoffwechsel.de
Redaktion: Dipl.troph. Marianne Reiß
Donnerstag, 13. Juni 2013
Kalzium: Neue Referenzwerte für Säuglinge und Kinder
Weitere Informationen:
www.dge.de/pdf/ws/Referenzwerte-2013-Calcium.pdf
aid-Heft "Vitamine und Mineralstoffe - eine starke Truppe", Bestell-Nr. 61-1364, Preis: 4,00 Euro, www.aid-medienshop.de
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