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Mittwoch, 14. August 2013
Auberginen: Kalorienarme Orientale
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Donnerstag, 8. August 2013
Adipositas: Grünes Licht für low-carb Therapie
Die überarbeitete Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“ der DAG lässt Therapeuten zukünftig
die Wahl zwischen fettarmer oder low-carb Therapie.
Bislang galt eine fettreduzierte, kohlenhydratbetonte Ernährung als Goldstandard für die Behandlung von Übergewicht. Dies soll sich nun ändern, wie der seit Juni 2013 vorliegende Entwurf der überarbeiteten Leitlinie zur „Prävention und Therapie der Adipositas“ verheißt. Die unter der Federführung der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) e.V. aktualisierten Richtlinien revidieren demnach erstmals die seit Jahrzehnten bestehenden Vorurteile gegenüber Nahrungsfetten. Wenn auch die tierischen Fette weiterhin als ausnahmslos problematisch gelten, wird der bisherige Grundsatz „fett macht fett“ entkräftet. Während die bisherige Leitlinie lediglich empfiehlt, kalorienarm zu essen und die Fettaufnahme zu beschränken, gibt der aktuelle Entwurf praktische Tipps für den Alltag. Diese gehen auch auf die Fettqualität ein und unterscheiden zwischen günstigen sowie ungünstigen fettreichen Lebensmitteln.
Für viele Ernährungsberater verspricht der Entwurf zudem eine kleine Revolution. Nachdem zahlreiche Studien die Effektivität kohlenhydratarmer Diäten bestätigten, wird die Ernährungsform nun erstmals in einer Leitlinie gewürdigt. Die Entscheidung, ob der Weg zum Idealgewicht fettarm oder low-carb sein soll, liegt fortan im Ermessen des Therapeuten. So kann sich die Behandlungsstrategie zukünftig individueller am Risikoprofil des Patienten orientieren. Daneben gehören die Bewegungs- und Verhaltenstherapie weiterhin zum Basisprogramm. Die Adipositaschirurgie bleibt nach wie vor die letzte Option zur Gewichtsabnahme.
Zusätzlich schlägt die Kommission vor, Adipositas als eigenständiges Krankheitsbild zu definieren. Neben dem Body Mass Index (BMI) entscheidet besonders die Fettverteilung über das individuelle Gesundheitsrisiko. Konzentriert sich das Fettgewebe vorwiegend am Bauch, ist es erforderlicher abzunehmen als bei Hüftspeck. Bei leichtem Übergewicht ab einem BMI über 25 entscheidet der Taillenumfang, ob eine Diät medizinisch notwendig ist. Das in den letzten Jahren beobachtete Gewichtsparadoxon, wonach ältere Menschen mit ein paar Zusatzkilos länger leben, fand hingegen keine Beachtung in der Überarbeitung. Ab wann die neue Leitlinie offiziell gilt, ist noch unbekannt.
Redaktion: Dipl.troph. Marianne Reiß,
www.fet-ev.eu
Bislang galt eine fettreduzierte, kohlenhydratbetonte Ernährung als Goldstandard für die Behandlung von Übergewicht. Dies soll sich nun ändern, wie der seit Juni 2013 vorliegende Entwurf der überarbeiteten Leitlinie zur „Prävention und Therapie der Adipositas“ verheißt. Die unter der Federführung der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) e.V. aktualisierten Richtlinien revidieren demnach erstmals die seit Jahrzehnten bestehenden Vorurteile gegenüber Nahrungsfetten. Wenn auch die tierischen Fette weiterhin als ausnahmslos problematisch gelten, wird der bisherige Grundsatz „fett macht fett“ entkräftet. Während die bisherige Leitlinie lediglich empfiehlt, kalorienarm zu essen und die Fettaufnahme zu beschränken, gibt der aktuelle Entwurf praktische Tipps für den Alltag. Diese gehen auch auf die Fettqualität ein und unterscheiden zwischen günstigen sowie ungünstigen fettreichen Lebensmitteln.
Für viele Ernährungsberater verspricht der Entwurf zudem eine kleine Revolution. Nachdem zahlreiche Studien die Effektivität kohlenhydratarmer Diäten bestätigten, wird die Ernährungsform nun erstmals in einer Leitlinie gewürdigt. Die Entscheidung, ob der Weg zum Idealgewicht fettarm oder low-carb sein soll, liegt fortan im Ermessen des Therapeuten. So kann sich die Behandlungsstrategie zukünftig individueller am Risikoprofil des Patienten orientieren. Daneben gehören die Bewegungs- und Verhaltenstherapie weiterhin zum Basisprogramm. Die Adipositaschirurgie bleibt nach wie vor die letzte Option zur Gewichtsabnahme.
Zusätzlich schlägt die Kommission vor, Adipositas als eigenständiges Krankheitsbild zu definieren. Neben dem Body Mass Index (BMI) entscheidet besonders die Fettverteilung über das individuelle Gesundheitsrisiko. Konzentriert sich das Fettgewebe vorwiegend am Bauch, ist es erforderlicher abzunehmen als bei Hüftspeck. Bei leichtem Übergewicht ab einem BMI über 25 entscheidet der Taillenumfang, ob eine Diät medizinisch notwendig ist. Das in den letzten Jahren beobachtete Gewichtsparadoxon, wonach ältere Menschen mit ein paar Zusatzkilos länger leben, fand hingegen keine Beachtung in der Überarbeitung. Ab wann die neue Leitlinie offiziell gilt, ist noch unbekannt.
Redaktion: Dipl.troph. Marianne Reiß,
www.fet-ev.eu
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Freitag, 26. Juli 2013
10 figurfreundliche Tipps für den Biergarten
Der Sommer lockt bei schönem Wetter viele Menschen in die Biergärten, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Dazu gehört oft deftiges
Essen und eine oder mehrere Maß Bier und Cola. Wie aber umgeht man die
Verlockungen, wenn man auf Diät ist oder sein Gewicht halten möchte? Für alle,
die im Biergarten zwar Spaß haben, aber nicht zunehmen wollen, haben die
Diätspezialisten von Diet Chef 10 praktische Tipps zusammengestellt.
Tipp
1:
Beim
Essen leichte Alternativen wie gegrillte Maiskolben, Folienkartoffeln mit
magerem Kräuterquark oder Radi sowie Fisch bevorzugen, denn diese sind weniger
fettig und liegen am Abend nicht schwer im Magen wie z. B. Fleischgerichte
![]() |
Schlemmen
im Biergarten.
Foto: dietchef.de / Wirths PRMit guten Tipps ist das kein Problem. |
Tipp
2:
Auch
Salate sind als Hauptmahlzeit sehr gut geeignet. Sie können ruhig mageren
Schinken, Käse oder Geflügelfleisch enthalten. Zwei Dinge sind allerdings zu
beachten: Fettreiche Käsesorten liefern unnötig viele Kalorien und man sollte
den Salat nicht in Dressing ertränken. Denn Salatsaucen sind oftmals heimliche
„Fettmacher“. Brezen, Pommes, Bratkartoffeln, Grillwürstchen und Co. – sie alle
sind nicht gut für die Figur.
Tipp
3:
Wer
im Biergarten nicht auf Fleisch verzichten will, hält sich am besten an magere
Sorten wie Steak oder gegrillte Hähnchenbrust. Von fettreichen Gerichten wie
Schweinshaxe, Leberkäse, Würstchen, Wiener Schnitzel oder Frikadellen besser
absehen. Achtung auch beim Schweinekrustenbraten – unter der Kruste steckt das
meiste Fett, daher unbedingt wegschneiden. Und am besten auf den zweiten Knödel
ebenfalls verzichten.
Tipp
4:
Beim
Wurstsalat ist der Name trügerisch. Er hat von den Kalorien her mehr mit der
Wurst, denn dem Salat gemein. Beim Schweizer Wurstsalat erhöht der Käse
zusätzlich die Kalorien.
Tipp
5:
Apropos Käse. Auch hier gibt es große Unterschiede. Obatzter und
Backcamembert, zum Beispiel, sind wahre Kalorienbomben. Harzer und andere
Sauermilchkäse oder ein leichter Kräuterquark sind dagegen unbedenklich für die
Figur und können gerne genossen werden. Obatzter kann allerdings in einer
kalorienreduzierten Variante leicht selbst gemacht werden. Das Rezept finden
Sie nach den Tipps.
Tipp
6:
Teilen
Sie allzu üppige Portionen. Man muss nicht einen ganzen Teller Wurstsalat oder
mehrere Scheiben Schweinsbraten essen, häufig reichen die Portionen auch für
zwei. Und wenn man einmal alleine im Biergarten sein sollte oder niemand den
gleichen Appetit verspürt? Dann isst man die Hälfte und lässt sich die andere
einpacken. Das schmeckt auch am nächsten Tag noch.
Tipp
7:
Bei
Getränken ist Mineralwasser das mit Abstand kalorienärmste Getränk. Gerade die stark
zuckerhaltigen Softdrinks sollte man meiden: In einem Liter Cola oder Limo
stecken bis zu 40 Stück Würfelzucker. Saftschorlen sind eine gute Alternative.
Mischen Sie doch auch mal etwas Mineralwasser in den Wein und verringern Sie
dadurch die Kalorien. Den Unterschied schmeckt man kaum.
Tipp
8:
In
viele Biergärten darf man auch eigene Speisen mitnehmen. Hier sind leichte,
aber sättigende Salate ideal. Beispielsweise ein Reis- oder Nudelsalat mit viel
knackigem Gemüse und einem selbst gemachten Joghurtdressing. Oder leicht
belegte Brote mit magerem Schinken, Frischkäse, Salatblättern und
Tomatenscheiben. Zum Einpacken und Mitnehmen gibt es Plastikbehältnisse für
jeden Zweck.
Tipp
9:
Wer
sich die leichten Mahlzeiten nicht selbst zubereiten will, kann es sich einfach
machen und zu fertig zubereiteten Diätmahlzeiten greifen. Erhitzen Sie zu Hause
eine leckere, kalorienreduzierte Suppe (z. B. Karottensuppe mit Koriander (144
kcal) oder eine Minestrone (123 kcal) vom Diätlieferanten Diet Chef) und nehmen
Sie diese in einer Thermoskanne mit. Ein kalter Salat (z. B. Bohnen und Pasta
Salat von Diet Chef hat nur 300 kcal) kann ebenfalls gut transportiert werden.
Die etwas kleineren Portionsgrößen helfen, die richtige Menge zu essen. Das
schmeckt und sättigt gut und man muss auch nicht darben, während die Begleiter
schlemmen.
Tipp
10:
Flexible
Diäten erlauben es durchaus, ein wenig zu „sündigen“. Man kann dabei mit einem
einfachen, von Experten entworfenen Menuplan arbeiten und frei die Mahlzeiten
auswählen, sofern man sich an wenige, einfache Regeln hält. Mit Diet Chef wird
das Abnehmen leicht gemacht wie noch nie, denn die Gerichte sind bereits
portionsweise abgepackt und kalorienkontrolliert. Man verzichtet weder auf das
eigene Lieblingsgericht noch den gemütlichen Biergartenbesuch mit Freunden.
Weitere wertvolle Abnehm-Tipps erhalten Sie auf der Seite www.diet-chef.de.
Freitag, 19. Juli 2013
Salate sind ideal für die schlanke Linie
Salate
sind reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind äußerst
figurfreundlich, denn sie enthalten wenig Kalorien und kaum Fett. Das ist wichtig
für alle, die noch ein paar Pfund abspecken wollen. Auch stecken
reichlich sättigende Ballaststoffe in frischem Salat, die zugleich die Verdauung
anregen. Wer noch mehr für seine Figur tun will, sollte zum Salat einen
Entschlackungscocktail trinken. Dazu mixen Sie 2 EL Brennnessel- oder Löwenzahn-Presssaft
(gibt’s im Reformhaus oder in der Apotheke) mit
Wasser oder Gemüsesaft und schmecken den Drink mit etwas Salz, Pfeffer und ganz
wenig Muskat ab. Die Pflanzen-Presssäfte aus Brennnessel und Löwenzahn fördern
die Entwässerung und Entschlackung und eignen sich ideal zur Unterstützung von
Reduktionsdiäten.
![]() |
Bohnen-Tomatensalat mit Schafskäse. Foto: Wirths PR
|
Bohnen-Tomatensalat
mit Schafskäse
(für 4 Personen)
1 kleine Dose weiße Bohnen (425 ml Inhalt)
100 g schwarze Oliven
4 Tomaten
1 kleine rote Chilischote
einige Blätter Lollo-Bianco
200 g Schafskäse
1/2 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
2 EL Aceto Bianco
4 EL Olivenöl
Petersilie
80
ml Schoenenberger Löwenzahn-Presssaft
800
ml Tomatensaft
Muskat
Die
Bohnen und Oliven abtropfen lassen, die Tomaten in Scheiben, die Chilischote in
feine Ringe schneiden, dabei die Trennwände entfernen. Die Salatblätter putzen,
waschen und mundgerecht zerkleinern. Die Salatzutaten vorsichtig mischen und
auf Tellern anrichten. Den Schafskäse etwas
zerbröckeln und darüber geben. Die Knoblauchzehe schälen und durch die Presse
drücken. Salz, Pfeffer und Knoblauch mit Aceto Bianco und Olivenöl verrühren
und die Sauce über den Bohnensalat träufeln. Etwas Petersilie fein hacken und
über den Salat streuen. Den Löwenzahn-Presssaft mit dem Gemüsesaft mischen, mit
Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und den Entschlackungscocktail zu dem
Salat servieren.
Pro Person: 352 kcal (1473 kJ), 15,0 g Eiweiß, 23,2
g Fett, 18,5 g Kohlenhydrate
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Mittwoch, 5. Juni 2013
Steinzeit-Diät
Das Interesse an der "Steinzeiternährung" ist in den vergangenen
Jahren neu erwacht. Verfechter des so genannten Paläo-Prinzips (von
"Paläozoikum" = Erdaltertum) empfehlen, sich nach dem Vorbild unserer
Vorfahren aus dieser Zeit zu ernähren. Für die steinzeitlichen Gene des
Menschen komme nur steinzeitliche Kost in Frage. Doch "die heutigen
Lebensbedingungen sind fundamental anders als in der Steinzeit und
erfordern eine zeitgemäße Ernährung", widersprach Professor Claus
Leitzmann dieser These auf der Fachtagung des Verbands für Unabhängige
Gesundheitsberatung e. V. (UGB) in Gießen. Auch die Grundlagen dieser
Theorien sind zu einseitig. Der Mensch sei zwar ein Omnivor, sprich ein
Allesfresser, und ein Opportunist nach dem Motto "iss, was du kriegst",
eine Haltung, die über Jahrmillionen sein Überleben gesichert hat, aber
unsere Organe sind eindeutig pflanzlich geprägt.
Die Evolution unserer Ernährung umfasst eine sehr viel längere Zeitspanne als die Steinzeit, die vor 2,6 Millionen Jahren anfing und vor etwa 10.000 Jahren endete. Die ersten Säugetiere tauchten bereits vor etwa 150 Millionen Jahren auf und die ersten Primaten, unsere nächsten Verwandten im Tierreich, vor etwa 55 Millionen Jahren. "Wenn man bedenkt, wie sich unsere sehr frühen Vorfahren ernährt haben und unsere Verwandten im Tierreich heute noch ernähren, dann zeigt sich, dass es eine überwiegend pflanzliche Kost war und ist", informierte der Mitbegründer der Gießener Konzeption der Vollwert-Ernährung. Das könne man anhand anatomischer und physiologischer Gegebenheiten sehr gut nachvollziehen, wenn man typische Fleischfresser und typische Pflanzenfresser aus dem Tierreich mit dem Menschen vergleicht.
Der Speichel von Fleischfressern ist wässrig, der von Pflanzenfressern dagegen enthält Enzyme, die Kohlenhydrate abbauen. Auch Zähne, Zunge, Magen und Darm unterscheiden sich deutlich. Bei diesem Vergleich falle der Mensch ganz eindeutig in die Gruppe der Pflanzenfresser. "Das wichtigste Argument ist für mich, wie unsere Organe beschaffen sind, nämlich größtenteils geprägt durch pflanzliche Kost. Diese Erkenntnis reicht weiter als die Paläo-Diät, denn unsere Organe haben sich in den letzten zwei Millionen Jahren im Gegensatz zu unseren Genen sehr wenig verändert", so Leitzmann.
Es sei nicht auszuschließen, dass es Zeiten gegeben hat, in denen sich die Menschen überwiegend von Fleisch ernährt haben. Doch dies bedeute nicht, dass sich unsere Organe in dieser Zeit in Richtung Fleischfresser wesentlich verändert hätten. Auch die Tatsache, dass Menschen kein Vitamin C bilden können, spricht für die kontinuierliche Aufnahme pflanzlicher Kost. "Wir verbringen den ganzen Tag vor dem Computer. Das ist in der Natur nicht vorgesehen. Deshalb müssen wir überlegen, wie hat uns die Evolution geschaffen, welche Erkenntnisse stehen uns heute zur Verfügung, welchen Lebensstil führen wir, und dann die Schlussfolgerung ziehen.
Was bleibt, ist die Empfehlung zu überwiegend pflanzlichen und wenig tierischen Produkten, sprich statt Mammutsteaks reichlich Gemüse und Nüsse, gewisse Mengen an Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten sowie Kräuter und Rohkost - Obst und fermentierte Produkte. Das wäre die Lösung", daran besteht für den Experten, der in Deutschland zu den renommiertesten Ernährungswissenschaftlern zählt, kein Zweifel.
Irmingard Dexheimer, www.aid.de
Die Evolution unserer Ernährung umfasst eine sehr viel längere Zeitspanne als die Steinzeit, die vor 2,6 Millionen Jahren anfing und vor etwa 10.000 Jahren endete. Die ersten Säugetiere tauchten bereits vor etwa 150 Millionen Jahren auf und die ersten Primaten, unsere nächsten Verwandten im Tierreich, vor etwa 55 Millionen Jahren. "Wenn man bedenkt, wie sich unsere sehr frühen Vorfahren ernährt haben und unsere Verwandten im Tierreich heute noch ernähren, dann zeigt sich, dass es eine überwiegend pflanzliche Kost war und ist", informierte der Mitbegründer der Gießener Konzeption der Vollwert-Ernährung. Das könne man anhand anatomischer und physiologischer Gegebenheiten sehr gut nachvollziehen, wenn man typische Fleischfresser und typische Pflanzenfresser aus dem Tierreich mit dem Menschen vergleicht.
Der Speichel von Fleischfressern ist wässrig, der von Pflanzenfressern dagegen enthält Enzyme, die Kohlenhydrate abbauen. Auch Zähne, Zunge, Magen und Darm unterscheiden sich deutlich. Bei diesem Vergleich falle der Mensch ganz eindeutig in die Gruppe der Pflanzenfresser. "Das wichtigste Argument ist für mich, wie unsere Organe beschaffen sind, nämlich größtenteils geprägt durch pflanzliche Kost. Diese Erkenntnis reicht weiter als die Paläo-Diät, denn unsere Organe haben sich in den letzten zwei Millionen Jahren im Gegensatz zu unseren Genen sehr wenig verändert", so Leitzmann.
Es sei nicht auszuschließen, dass es Zeiten gegeben hat, in denen sich die Menschen überwiegend von Fleisch ernährt haben. Doch dies bedeute nicht, dass sich unsere Organe in dieser Zeit in Richtung Fleischfresser wesentlich verändert hätten. Auch die Tatsache, dass Menschen kein Vitamin C bilden können, spricht für die kontinuierliche Aufnahme pflanzlicher Kost. "Wir verbringen den ganzen Tag vor dem Computer. Das ist in der Natur nicht vorgesehen. Deshalb müssen wir überlegen, wie hat uns die Evolution geschaffen, welche Erkenntnisse stehen uns heute zur Verfügung, welchen Lebensstil führen wir, und dann die Schlussfolgerung ziehen.
Was bleibt, ist die Empfehlung zu überwiegend pflanzlichen und wenig tierischen Produkten, sprich statt Mammutsteaks reichlich Gemüse und Nüsse, gewisse Mengen an Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten sowie Kräuter und Rohkost - Obst und fermentierte Produkte. Das wäre die Lösung", daran besteht für den Experten, der in Deutschland zu den renommiertesten Ernährungswissenschaftlern zählt, kein Zweifel.
Irmingard Dexheimer, www.aid.de
Samstag, 1. Juni 2013
Diätmittel - Keine Wunderwaffen gegen Übergewicht
In jedem Frühjahr werden neue
Nahrungsergänzungsmittel als ‚Wunderwaffen‘ gegen Übergewicht beworben.
Einer der neuesten Trends: Diäten mit Schwangerschaftshormonen. „Das
Versprechen, allein durch ein Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft nach
Belieben abzunehmen, ist schlicht Quacksalberei“, sagt Thomas Benkert,
Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. „Gewicht verliert nur, wer
weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht. An einer
Ernährungsumstellung und mehr Bewegung führt für einen dauerhaften
Gewichtsverlust kein Weg vorbei.“ Wer sich unabhängig über Medikamente,
Nahrungsergänzungsmittel oder Medizinprodukte informieren will oder
Hilfe beim Abnehmen braucht, kann und sollte mit seinem Apotheker
sprechen. Viele Apotheker bieten in ihren Apotheken zusätzlich
Ernährungsberatung an.
In Apotheken sind verschiedene Präparate erhältlich,
die das Abnehmen unterstützen sollen. Einige Mittel quellen nach der
Einnahme mit Flüssigkeit im Magen auf, dadurch entsteht ein
Sättigungsgefühl. Andere Präparate verringern die Fettmenge, die aus der
Nahrung aufgenommen wird. Benkert: „Allen Diätmitteln ist gemeinsam,
dass sie Nebenwirkungen haben können und dass sie nur wirken, wenn sie
zur richtigen Zeit eingenommen werden. Deshalb ist die Beratung in der
Apotheke unerlässlich.“ Abführmittel oder Diuretika sind grundsätzlich
nicht zur Gewichtsreduktion oder als Diäthilfen geeignet.
Vorsichtig sollten Verbraucher bei
Nahrungsergänzungsmittel von dubiosen Internetversendern sein oder wenn
„rein pflanzliche“ Präparate sensationelle Wirkungen haben sollen. Denn
immer wieder wird bekannt, dass Nahrungsergänzungsmittel riskante,
teilweise verschreibungspflichtige Inhaltsstoffe enthalten, ohne dass
dies für den Verbraucher erkennbar ist. Bei zugelassenen Arzneimitteln
sind unter anderem die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit behördlich
überprüft. Jedes Arzneimittel trägt auf der Verpackung eine
Zulassungsnummer (Zul.-Nr.). Die achtstellige Pharmazentralnummer (PZN)
hingegen ist nur eine Bestellnummer für Apotheken. Die PZN allein sagt
nichts darüber aus, ob es sich um ein Arzneimittel oder ein
Nahrungsergänzungsmittel handelt.
Werden wir immer dicker?
In Deutschland schaffen es die meisten Erwachsenen nicht, das Körpergewicht bis ins höhere Alter im Normalbereich zu halten: 67 % der Männer und 53 % der Frauen haben Übergewicht, wobei 23 % der Männer und 24 % der Frauen sogar adipös, also stark übergewichtig, sind. Damit bringen sieben von zehn Männern und fünf von zehn Frauen zu viel Gewicht auf die Waage. Diese Zahlen liefert der 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Für die Bewertung der Verbreitung und Entwicklung von Übergewicht in Deutschland wurden Daten aus großen nationalen Studien herangezogen.
Der Anteil der übergewichtigen Personen insgesamt scheint sich in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau einpendelt zu haben. Wie schon der Ernährungsbericht 2008 gezeigt hat, setzt sich die Entwicklung fort, dass die bereits Adipösen immer dicker werden. Das belegen die Vergleiche der Daten aus dem Bundesgesundheitssurvey 1998 mit den Daten aus der bundesweiten „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS1) des Robert Koch-Instituts sowie die Mikrozensus-Stichproben des Statistischen Bundesamtes von 1999 und 2009.
Nicht nur in Deutschland, auch weltweit gibt es immer mehr übergewichtige Menschen. Nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren im Jahr 2008 weltweit 1,4 Milliarden Menschen übergewichtig, davon 0,2 Milliarden Männer und 0,3 Milliarden Frauen adipös. Gesundheitsorganisationen wie die WHO stufen Adipositas als das am schnellsten wachsende Gesundheitsproblem ein und sprechen von einer „globalen Adipositasepidemie“. Adipositas begünstigt Gefäßkrankheiten und Gelenkbeschwerden und erhöht das Risiko für Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck. Auch das Risiko für Krebskrankheiten steigt mit erhöhtem Körpergewicht. Das hat weitreichende ökonomische Konsequenzen: Adipositas und die Begleitkrankheiten kosteten das Gesundheitssystem in Deutschland im Jahr 2010 schätzungsweise 17 Milliarden Euro.
Hintergrundinformation
Das Orientierungsmaß für Körpergewicht und Körperfettgehalt ist der Body Mass Index (BMI). Ein BMI von 18,5 bis unter 25 gilt als Normalgewicht, alles darüber ist Übergewicht. Liegt der BMI zwischen 25 und 29,9, spricht man von Präadipositas, ab einem BMI von 30 und darüber von Adipositas. Nicht nur das Übergewicht an sich, auch die Verteilung des Körperfetts beeinflusst die Gesundheit: vor allem die Fettdepots um Bauch und Taille erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten.
Laut DEGS1 nimmt der Anteil der Übergewichtigen mit steigendem Alter deutlich zu. Sind bei den 18- bis 19-Jährigen 20 % der Männer übergewichtig, sind es bei den 35- bis 39-Jährigen schon mehr als dreimal so viele, nämlich 67 %. Die meisten übergewichtigen Männer gibt es mit etwa 80 % unter den 60- bis 74-Jährigen. Bei Frauen ist Übergewicht in fast allen Altersgruppen seltener als bei Männern, in vielen Altersgruppen auch der Anteil Adipöser. Ab dem Alter von etwa 60 Jahren gibt es jedoch mehr adipöse Frauen als Männer.
Der Ernährungsbericht zeigt auch eine positive Entwicklung auf: Übergewicht bei Kindern im Vorschulalter geht zurück. Seit 2004 werden in den meisten Bundesländern stagnierende oder leicht rückläufige Zahlen für Übergewicht bzw. Adipositas bei Einschulkindern festgestellt. Zu dieser Entwicklung könnte die intensive Aufklärungsarbeit verschiedener Initiativen zur Prävention von Übergewicht im Rahmen von IN FORM beigetragen haben, wie z. B. die von der DGE durchgeführten Projekte „Schule + Essen = Note 1“ sowie „FIT KID“. Ob sich dieser Trend bestätigt und alle sozialen Schichten sowie ältere Schulkinder und Jugendliche gleichermaßen betrifft, muss sich allerdings noch zeigen. Mit einer Schwankungsbreite von 8,4 % bis 11,9 % übergewichtiger, darunter 3,3 % bis 5,4 % adipöser, Einschulkinder in den verschiedenen Bundesländern sind die Anteile aber immer noch sehr hoch und bedürfen weiterer Präventionsmaßnahmen.
Die wesentlichen Faktoren für die Entstehung von Übergewicht liegen auf der Hand: eine über dem Energiebedarf liegende Energiezufuhr in Verbindung mit zu wenig Bewegung in Beruf und Freizeit. Um eine Gewichtszunahme langfristig zu vermeiden, sollten volumenreiche und energiearme Lebensmittel ausgewählt werden. Dazu gehören viel Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte und energiefreie Getränke wie Wasser und ungesüßte Tees. Außerdem ist Bewegung angesagt, idealerweise 30 bis 60 Minuten pro Tag, dazu zählen neben dem Freizeitsport auch Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen oder Gehen statt Auto fahren.
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Sechs von zehn Diäten scheitern am Jo-Jo-Effekt
Ob in Frauenzeitschriften, Fernsehmagazinen oder Internetportalen -
überall werden rechtzeitig zum Sommer wieder neue Wunderdiäten
angepriesen. Und viele lassen sich anstecken: Jede zweite Frau (47
Prozent) und jeder vierte Mann (23 Prozent) wollten schon einmal mit
einer Diät lästige Pfunde loswerden. Allerdings meist ohne Erfolg: Bei
sechs von zehn Abnehmwilligen schlug anschließend der Jo-Jo-Effekt zu.
Ihr Gewicht war nach kurzer Zeit wieder genauso hoch wie zuvor - oder
sogar höher. Das zeigt die aktuelle Ernährungsstudie "Iss was,
Deutschland?" der Techniker Krankenkasse (TK).
Die
drei beliebtesten Methoden zum Diäten: halb so viel zu essen (FDH),
Punkte oder Kalorien zu zählen und ausschließlich einzelne Lebensmittel
wie Kohl oder Ananas zu essen. Das bringt aber nur kurz etwas: "Bei
einer einseitigen Diät verzichtet man für einen begrenzten Zeitraum auf
bestimmte Lebensmittel. Währenddessen läuft der Organismus auf
Sparflamme. Ist die Diät beendet, verfällt man meist wieder in alte
Gewohnheiten und der Körper legt dann sogar verstärkt Energiereserven
an", erklärt die TK-Ernährungsexpertin Nicole Battenfeld.
Besser
ist es daher, die Ernährung grundsätzlich und dauerhaft zu ändern.
Obst, Gemüse, Vollkornprodukte - nicht weniger, sondern anders zu essen
ist der richtige Weg. Fast jeder zweite Deutsche (46 Prozent) hat das
schon einmal versucht und zwar meist mit Erfolg: Bei sechs von zehn
Befragten, die eine Ernährungsumstellung probiert haben, funktionierte
diese auch langfristig.
Doch für
manche ist das leichter gesagt als getan - 36 Prozent derjenigen, die
ihre Ernährung dauerhaft umstellen wollten, scheiterten mit ihrem
Versuch. Der häufigste Grund dafür: mangelndes Durchhaltevermögen (64
Prozent der Abbrecher). Aber auch dagegen kann man etwas tun, so Nicole
Battenfeld: "Es hilft, der Familie und Freunden von dem Vorhaben zu
erzählen - zum einen, weil man dann nicht so schnell aufgibt und zum
anderen, weil die Unterstützung gut tut und man vielleicht sogar
Mitstreiter findet." Ein weiterer Tipp von ihr ist, sich schon für
kleine Erfolge selbst zu belohnen - etwa mit einem Theaterbesuch, einer Massage oder einer CD.
Wie
man es tatsächlich schafft, seinen eigenen Lebensstil hin zu mehr
Gesundheit zu verändern, zeigt auch das Infopaket "Hoch motiviert"
(www.tk.de, Webcode 233592).
Auf dem Weg zu einer gesünderen Ernährung hilft zudem der interaktive
TK-Ernährungscoach. Er beantwortet Fragen wie: Was macht eine gesunde
Ernährung aus? Welche Rezepte passen zu meinen Zielen? Und wie
erfolgreich war ich bisher? Ab sofort kann jeder den Coach sechs Wochen lang nutzen - unabhängig davon, ob TK-versichert oder nicht (Webcode 449024). TK-Versicherten steht er dauerhaft offen.
Zum Hintergrund:
Im Auftrag der TK hat Forsa im Januar 2013 bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. Der 38-seitige Studienband mit den Ergebnissen steht unter www.presse.tk.de zum kostenlosen Download bereit (Webcode 496512).Mittwoch, 29. Mai 2013
Hungrig im Supermarkt: Mehr Kalorien im Einkaufswagen
Wer mit Heißhunger in den Supermarkt geht, greift offenbar häufiger
zu kalorienreichen Lebensmitteln und lässt gesündere Alternativen wie
Obst und Gemüse im Regal liegen. Das hat eine Studie von
Wissenschaftlern der Cornell University Ithaca, New York, ergeben. 150
Menschen waren daran beteiligt.
Für den ersten Teil der Untersuchung verpflichteten sich 68 Probanden, in den fünf Stunden vor dem Experiment nichts zu essen. Jeder Zweite bekam anschließend einen kohlenhydratreichen Snack, bis sich ein Sättigungsgefühl einstellte. Dann sollten die Teilnehmer, hungrig oder gesättigt, nachmittags in einem simulierten Onlineshop einkaufen. Im Sortiment waren sowohl kalorienarme (Obst, Gemüse, Hähnchenbrust) als auch kalorienreichere Lebensmittel (Süßigkeiten, salzige Snacks, rotes Fleisch). Für jedes kalorienreiche Produkt gab es eine gesündere Alternative, und der Preis war nicht angegeben.
Außerdem gingen die Wissenschaftler in einen Supermarkt und untersuchten die Einkäufe von weiteren 82 Personen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Es wurde jeweils das Verhältnis von kalorienarmen zu kalorienreichen Produkten bestimmt. Frühere Studien hatten gezeigt, dass das Hungergefühl bei den meisten Menschen am Spätnachmittag (zwischen 16 und 19 Uhr) stärker ausgeprägt ist als Mittags oder am frühen Nachmittag (von 13 bis 16 Uhr).
Beide Untersuchungen bestätigten, dass selbst kurze Fastenperioden die Kaufentscheidung beeinflussen können. Bei Heißhunger fiel die Wahl häufiger auf kalorienreiche Produkte wie Fastfood und süße Snacks, es landeten aber insgesamt nicht mehr Lebensmittel im Einkaufswagen. In den späten Nachmittagsstunden waren die Besorgungen demnach weniger ausgewogen als um die Mittagszeit. Vermutlich führt das Hungergefühl dazu, dass das Gehirn stärker auf Lebensmittel mit einem hohen Brennwert reagiert. Um ungesunden Kaufentscheidungen vorzubeugen, wird empfohlen, vor dem Einkauf eine Kleinigkeit zu essen.
Heike Kreutz, www.aid.de
Für den ersten Teil der Untersuchung verpflichteten sich 68 Probanden, in den fünf Stunden vor dem Experiment nichts zu essen. Jeder Zweite bekam anschließend einen kohlenhydratreichen Snack, bis sich ein Sättigungsgefühl einstellte. Dann sollten die Teilnehmer, hungrig oder gesättigt, nachmittags in einem simulierten Onlineshop einkaufen. Im Sortiment waren sowohl kalorienarme (Obst, Gemüse, Hähnchenbrust) als auch kalorienreichere Lebensmittel (Süßigkeiten, salzige Snacks, rotes Fleisch). Für jedes kalorienreiche Produkt gab es eine gesündere Alternative, und der Preis war nicht angegeben.
Außerdem gingen die Wissenschaftler in einen Supermarkt und untersuchten die Einkäufe von weiteren 82 Personen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Es wurde jeweils das Verhältnis von kalorienarmen zu kalorienreichen Produkten bestimmt. Frühere Studien hatten gezeigt, dass das Hungergefühl bei den meisten Menschen am Spätnachmittag (zwischen 16 und 19 Uhr) stärker ausgeprägt ist als Mittags oder am frühen Nachmittag (von 13 bis 16 Uhr).
Beide Untersuchungen bestätigten, dass selbst kurze Fastenperioden die Kaufentscheidung beeinflussen können. Bei Heißhunger fiel die Wahl häufiger auf kalorienreiche Produkte wie Fastfood und süße Snacks, es landeten aber insgesamt nicht mehr Lebensmittel im Einkaufswagen. In den späten Nachmittagsstunden waren die Besorgungen demnach weniger ausgewogen als um die Mittagszeit. Vermutlich führt das Hungergefühl dazu, dass das Gehirn stärker auf Lebensmittel mit einem hohen Brennwert reagiert. Um ungesunden Kaufentscheidungen vorzubeugen, wird empfohlen, vor dem Einkauf eine Kleinigkeit zu essen.
Heike Kreutz, www.aid.de
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Donnerstag, 23. Mai 2013
Wer nur die Kilos sieht, sieht nicht das Ganze
Am 18.Mai diskutierte die Fachwelt anlässlich des „Europäischen Tages der Adipositas“ erneut über die aktuellen Entwicklungen der Wohlstandskrankheit. Der wissenschaftliche Mainstream bescheinigt den oberen Gewichtsklassen seit Jahren, dass sie selbst Ursache von chronischen Erkrankungen und verfrühtem Ableben sind. Doch ist dem tatsächlich so?
Seit sich die Hirnforschung dem Phänomen Übergewicht angenommen hat, kommen immer wieder überraschende Erklärungsansätze zum Vorschein. Bereits seit den 80iger Jahren mehren sich die Berichte, dass Menschen mit zu vielen Pfunden nicht nur länger leben, sondern möglicherweise auch gesünder sind. Sie überleben belastende Situationen besser, obwohl ein hohes Körpergewicht statistisch mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden ist. Im vorletzten Jahr sorgte die Selfish Brain-Theorie des Lübecker Hirnforschers Achim Peters für Furore und es sah so aus, als käme es auf breiter Ebene zu einem Paradigmenwechsel.
Demnach sei Übergewicht nicht – wie ursprünglich gedacht – die Ursache, sondern die Folge anderer ursächlicher Faktoren. Mehr noch: Übergewicht ist möglicherweise eine Art Schutzmechanismus des Körpers, um die negativen Auswirkungen anderer Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes Typ 2 so lange wie möglich auszugleichen.
Eine aktuelle Studie am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, die zum ersten Mal Hirnstruktur und impulsives Verhalten bei normal- und übergewichtigen gesunden Männern sowie Frauen vergleicht, kommt dagegen zu dem Schluss, dass sich höhergewichtige Frauen deutlich risikofreudiger verhalten als die schlanken Versuchsteilnehmerinnen. Mit Hilfe des Magnetresonanztomographen stellte sich heraus, dass Hirnstrukturen, die an der kognitiven Verhaltenskontrolle beteiligt sind, vor allem bei schwergewichtigen Frauen verkleinert sind. Im Gegenzug waren dafür diejenigen Hirnstrukturen vergrößert, die als Sitz des Belohnungssystems gelten (1). Nach der Leipziger Neurobiologin Dr. Annette Horstmann spiegeln die Studienergebnisse den Alltag und damit auch das Essverhalten wieder. Wer sich eher für den Sofortkalorien entscheide, denke weniger an die langfristigen Risiken.
Da sind sie auch schon wieder: die eingefahrenen Denkmuster, aus denen flugs neuer Stoff für soziale Diskriminierung entsteht. Wenn der Begriff Hirn fällt, schließen wir schnell auf den Charakter. Bisher waren Dicke gefräßig und faul. Jetzt sind sie auch noch impulsgesteuert. Aber vielleicht lässt ja ein weiteres Ergebnis der Studie noch andere Schlüsse zu. Denn die männlichen Studienteilnehmer gingen alle ohne Unterschied voll auf Risiko. Das wirft die Frage auf, ob hier nicht auch andere Kräfte am Werk sind. Immerhin sicherte die Jagd nach dem Sofortgewinn seit der Steinzeit das Überleben der Menschheit. So gesehen ist die verminderte Impulskontrolle, die den übergewichtigen Frauen in der Leipziger Studie bescheinigt wird, nicht nur negativ zu bewerten.
Im Grunde braucht die Ernährungsberatung die neuen Erkenntnisse aus der Hirnforschung nicht, um zu begreifen, dass die allgemeinen Annahmen über die überflüssigen Pfunde unzureichend sind. Menschen lassen sich nicht in enge BMI-Schubladen pressen oder nach Tabellen einordnen. Niemand kann die Prognose für den vermuteten Schaden durch Übergewicht aus einer bunten Grafik exakt ablesen. Besser als jede Körperwaage oder andere Methoden zur Bestimmung der Körperfettverteilung ist der exakte Augenschein in Kombination mit einer umfassenden Patientenanamnese. Wer nur die Kilos sieht, sieht nicht das Ganze.
Info: www.fet-ev.eu
Mittwoch, 22. Mai 2013
Hüftgold und Bauchspeck - Hitliste der Diäten
Im Kampf gegen zu viel Pfunde setzt jeder Vierte (25 Prozent) in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf die FDH-Diät (Friss-die-Hälfte). In der Hitliste der Diäten belegt FDH damit den Spitzenplatz. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Auf den Plätzen folgen Fertigdiäten mit 21 Prozent und einseitige Konzepte wie Kohlsuppen- oder Ananas-Diät mit 17 Prozent. Nur 11 Prozent wollen dagegen auf Süßigkeiten verzichten, um schlanker zu werden.
Gemeinsam
ist diesen Diäten: Sie eignen sich nicht, um dauerhaft abzunehmen und
das Wunschgewicht zu halten. Heike Kussauer, Ernährungswissenschaftlerin
bei der TK, empfiehlt: "Besser ist es, in kleinen Schritten auf eine
kalorienreduzierte und gesunde Mischkost umzustellen." Noch ist die
Botschaft bei den Kaloriensparern allerdings nicht angekommen. Lediglich
zwei Prozent der Befragten gaben an, sie würden einem persönlichen
Ernährungsplan folgen. Das reicht nur zu einem der hintersten Plätze.
Allen, die langfristig ihr Gewicht reduzieren wollen, hilft die TK mit
dem Kursprogramm "Abnehmen mit Vernunft" und dem interaktiven
TK-Ernährungscoach.
Montag, 18. März 2013
Welcher Diättyp sind Sie?
![]() |
Ausgewogene Ernährung während einer Diät ist keine Hexerei. Foto: Wirths PR |
Welcher Diättyp sind Sie?
Der Großteil der Deutschen hat zu viel Speck auf den
Hüften, wie ein ums andere Mal Statistiken beweisen. Wer zu den zu den etwas
übergewichtigeren Menschen unseres Landes zählt, für den ist der
Diäten-Dschungel oft undurchschaubar. Hier hilft unser Quiz. In zwei Minuten
stellen Sie fest, welcher Diät-Typ Sie sind und welche Diät für Sie die
richtige ist. Kreuzen Sie bei jeder Frage spontan eine Antwort an und sehen Sie
in der Auflösung einfach bei dem am häufigsten gewählten Buchstaben nach.
1)
Wie
viel Zeit verbringen Sie mit Einkaufen?
A) Ich
verbringe viel Zeit mit Einkaufen, weil ich mich gerne im Supermarkt umschaue.
B) Ich
habe wenig Bezug zu Lebensmitteln, Einkaufen macht mir keinen Spaß.
C) Ich
habe leider habe ich nur sehr wenig Zeit fürs Einkaufen.
2)
Haben
Sie auch unter der Woche Zeit zum Kochen?
A) Ja,
ich koche gerne und wende dafür auch einige Zeit auf.
B) Selbst
wenn ich Zeit habe, nehme ich sie ungern zum Kochen her.
C) Für
mich wäre es am besten, wenn ich das Essen nur aufwärmen müsste.
3)
Ist
es wichtig für Sie, Ihren Ernährungsplan auch während der Arbeit umzusetzen?
A) Es
muss nicht unbedingt sein.
B) Wenn
es schnell geht, dann ja.
C) Ich
möchte auch während der Arbeit nicht auf eine ausgewogene Ernährung verzichten,
wenn es einfach geht.
4)
Wie
wichtig ist Ihnen Abwechslung im Speiseplan?
A) Mir
reichen Variationen der gleichen Grundzutaten.
B) Abwechslung
ist für mich beim Abnehmen unwichtig.
C) Ich
will auch während einer Diät nicht auf Abwechslung verzichten.
5)
Reichen
Ihnen Frühstück, Mittag und Abendessen?
A) Ja,
drei vollwertige Mahlzeiten reichen vollends aus.
B) Für
mich sind die Hauptmahlzeiten austauschbar. Hauptsache satt.
C) Zwischen
den Hauptmahlzeiten snacke ich schon gerne.
6)
Ist
Ihnen fachmännische Beratung beim Abnehmen wichtig?
A) Nein,
ich will das lieber alleine durchziehen.
B) Tipps
innerhalb eines Abnehmprogramms sind schon wichtig.
C) Ich
hätte gerne rund um die Uhr Ansprechpartner zur Hand, mit denen ich mich
austauschen kann und die mir beim Abnehmen helfen.
7)
Wollen
sie langfristig abnehmen oder reicht eine Crashkur?
A) Es
sollte schon recht schnell gehen. Der Jojo-Effekt, der danach eintreten kann,
ist mir egal.
B) Es
sollte so schnell wie möglich gehen. Dabei ist es mir nicht wichtig, dass ich
nichts über mein reguläres Essverhalten lerne.
C) Ich
will in einem gesunden und ausgewogenen Tempo abnehmen und dabei etwas lernen.
TYP A: Die
„KISS“ Diät
Für Sie eignet sich vor allem eine „KISS“ Diät. KISS steht dabei für Keep It Simple Stupid. Damit sind Diäten gemeint, die
aus ganz wenigen Zutaten bestehen, wie z. B. die Traubendiät oder eine
Kartoffel-Quark-Diät. Bei der ersten gibt es tagelang nur Trauben und
Traubensaft, bei der zweiten Kartoffeln und (Kräuter-)Quark. Entsprechend einseitig
sind diese Diäten. Kiss-Diäten finden sich in vielen Frauenzeitschriften und im
Internet. Einseitige Diäten sind zwar oft wirkungsvoll aber nicht ungefährlich.
TYP B: Die
Formula Diät
Trink-Diäten, die Shakes zum Anrühren beinhalten,
könnten genau Ihr Ding sein. Die Mahlzeiten werden durch ein angerührtes
Getränk ersetzt, das den Magen füllt und den Nährstoffhaushalt deckt. Man nimmt
relativ schnell ab, aber ein Lerneffekt stellt sich nicht ein. Das Essverhalten
wird sich auf längere Sicht daher nicht ändern und eine erneute Gewichtszunahme
droht. Auch werden die Shakes schnell zum Hals raushängen, da die Abwechslung
fehlt.
TYP C: Die
Lieferdiät
Sie haben es gerne bequem – da ist eine Lieferdiät
(z. B. von www.dietchef.de) genau das
richtige. Die fertig zubereiteten Gerichte umfassen nicht nur Frühstück,
Mittag- und Abendessen, sondern auch Snacks. Die Hauptgerichte müssen nur in
der Mikrowelle aufgewärmt werden und von Fisch über Fleisch bis zum
Vegetarischen hin ist alles vertreten. Da kommt keine Langeweile auf. Einzig
Obst und Gemüse müssen frisch gekauft werden. Zudem wird man von
Ernährungsexperten begleitet und man lernt, sich auch nach der Diät noch
ausgewogen zu ernähren. Allerdings verliert man bei anderen Diätarten schneller
an Gewicht, was jedoch recht schnell ungesund wird.
Montag, 11. März 2013
Die neue 5-Elemente-Kur
Die neue 5-Elemente
Mit Pflanzenpower zur Wunsch-Figur
Einer
aktuellen Meinungsumfrage zufolge würden 43 Prozent der Frauen gern fünf bis zehn
Kilo weniger auf die Waage bringen. Aber wer schon mal eine Schlankheits-Kur
gemacht hat, weiß, wie schwer es ist, dauerhaft Pfunde zu verlieren. Denn nur
eine wirkliche Änderung der Ernährungsgewohnheiten in Kombination mit
sportlicher Aktivität führt zum dauerhaften Erfolg ohne den gefürchteten
Jo-Jo-Effekt. Für den leichteren Einstieg zum Umstieg gibt es im Reformhaus die
Schoenenberger Schlankheits-Kur in Kombipaketen für zehntägige Kuren – mit
jeder Menge Tipps und Tricks zum Abnehmen.
Mit
Pflanzensäften für dauerhaften Erfolg
Die Kur
ist eine ideale Kombination aus kalorienreduzierter, vollwertiger Ernährung,
unterstützt durch die stoffwechselanregende Wirkung von Pflanzensäften.
Enthalten sind 2 Flaschen Artischocken- und Brennnessel-Heilpflanzensaft, 4
Flaschen Kartoffel-Pflanzensaft sowie 2 Flaschen leckerer und gesunder
Apfel-Ingwer-Mix.

Zweimal
täglich werden dabei Bio-Pflanzensäfte aus Artischocke, Brennnessel und
Kartoffel im frisch gemixten Saftcocktail eingenommen.
Artischocke + Brennnessel aktivieren den Stoffwechsel
Heilpflanzensaft
aus der Artischocke regt die
Gallenproduktion in der Leber an und fördert so die Fettverdauung. Auf diese
Weise bietet er fettem Essen und überflüssigen Pfunden Paroli. Die ideale
Ergänzung ist der Frischpflanzensaft aus der Brennnessel. Er wirkt entwässernd und unterstützt so jede Diät. Um
den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten, bindet kaliumreicher Kartoffelsaft überschüssige Magensäure.
Als
Mixbasis für den Cocktail dient der neue Apfel-Ingwer-Mix.
Dabei erhalten die süßen Äpfel durch die Schärfe des Ingwers einen
angenehm-dynamischen Gegenpol und im Kur-Cocktail hält so eine neue Note
Einzug.
6,4 Pfund
in 10 Tagen
Erste
Ergebnisse zeigen, dass die Kur gut angenommen wird. 98 % der Anwender geben
an, dass sie sich durch die Kur wohler und ausgeglichener fühlen. Die
durchschnittliche Gewichtsabnahme liegt bei 6,4 Pfund in 10 Tagen.
Rezeptbeispiele aus der Schoenenberger 5-Elemente-Kur
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Foto: Schoenenberger 5-Elemente-Kur |
Herzhafter Frühstückstoast
(für 1 Person)
2 dünne
Scheiben Vollkornbrot (à 40 g)
1/2 EL Olivenöl
1/2
Paprikaschote
Rohrzucker
Pfeffer
Salz
2 EL Hüttenkäse
1 EL Quark
1 Prise
Paprikapulver
1
Frühlingszwiebel
1 Msp. grobkörniger
Senf
Paprika schälen
und in kleine Würfel schneiden, mit Olivenöl in einer kleinen Pfanne glasig
dünsten. Mit jeweils einer Prise Rohrzucker, Pfeffer und Salz würzen. Die
Paprikawürfel aus der Pfanne nehmen und mit Hüttenkäse, Quark, Prise Paprika,
der klein geschnittener Frühlingszwiebel und dem Senf vermischen. Das
Vollkornbrot – ohne Fett – in eine Pfanne legen, bis es auf beiden Seiten Farbe
annimmt. Den herzhaften Belag auf den Toast geben und servieren.
Fein geschrotetes Vollkornbrot ist deutlich verträglicher
als anderes Brot, da es weniger stark erhitzend auf den Organismus wirkt, als
hellere Sorten. Kombiniert mit kühlenden und befeuchtenden Milchprodukten wie
Hüttenkäse und Joghurt, entsteht eine leckere herzhafte Frühstücksvariante.
Pro Portion:
290 kcal / 1214 kJ
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Foto: Schoenenberger 5-Elemente-Kur |
Linsen-Gemüseeintopf mit Würstl
(für 1 Person)
25 g Linsen,
ergibt eingeweicht 100 g
Salz
1-2 EL weißer
Balsamico-Essig
etwas
Zitronenschale
1 TL Olivenöl
2 Karotten
1/4 Sellerieknolle
1/2 Kohlrabi
2
Frühlingszwiebeln
1/2 Stange
Lauch
1 TL Butter
100 g
Kartoffeln
Pfeffer
Salz
Spritzer weißer
Balsamico-Essig
1 Zweig
Basilikum
500 ml
Gemüsebrühe
1 TL geriebenen
Ingwer
1 Räucher- bzw.
Tofuwürstchen (80 g)
2 EL gehackte
Petersilie
Die
vorbereiteten Linsen in einem Topf mit viel Wasser weich kochen. Abseihen,
etwas salzen, 1-2 EL Essig, etwas Zitronenabrieb und wenig Olivenöl dazugeben.
Gut durchrühren und in eine Schüssel geben. Karotten, Sellerie und Kohlrabi
waschen, schälen und würfeln. Frühlingszwiebeln und Lauch waschen und halbiert
in Scheiben schneiden. Olivenöl und Butter erhitzen und das Gemüse darin
anschwitzen. Kartoffeln schälen und halbieren, in dünne Scheiben schneiden und
zum Gemüse geben. Mit Pfeffer, Salz, Spritzer Essig und einem Basilikumzweig
würzen. Mit einem Teil der Gemüsebrühe aufgießen und köcheln lassen, bis die
Kartoffeln weich sind. Nach und nach restliche Gemüsebrühe aufgießen. Den
geriebenen Ingwer und die Linsen dazu geben. Noch etwa 5 Minuten ziehen lassen,
damit die Linsen den Geschmack und die
Würze der Suppe aufnehmen. Basilikumzweig wieder herausnehmen. Die Hälfte
dieses Linsen-Gemüseeintopfs im Kühlschrank für das Abendessen am nächsten Tag
aufbewahren. Das Würstchen klein schneiden, für 3-4 Minuten in die Suppe geben
und diese in einem Suppenteller mit gehackter Petersilie servieren.
Linsen sind nicht nur nährend und
stützend für Qi, Blut und „Mitte“, sondern besitzen durch ihre besondere
Affinität zu Wasser- und Feuer-Element eine große Bedeutung. Eingebettet in
verschiedene Gemüse, Gemüsebrühe und abrundende und harmonisierende Kräuter und
Gewürze, entsteht ein einfaches und leckeres Gericht, das auch im Kühlschrank
mehrere Tage hält und sogar an Qualität gewinnt.
Pro Portion:
470 kcal / 1968 kJ
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Foto: Schoenenberger 5-Elemente-Kur |
Dinkelspaghetti
mit Tomaten-Gemüsesugo
(für
1 Person)
80
g Dinkelvollkornspaghetti
1
Liter Wasser
Salz
1/2
rote Paprikaschote
1/2
Kohlrabi
1/2
Zucchini
2
Champignons
1
Frühlingszwiebel
1/2
Knoblauchzehe
1/2
EL Olivenöl
Rohrzucker
Pfeffer
Salz
1-2
EL weißen Balsamico
1
Msp. geriebene Zitronenschale
4
Strauch-Tomaten
10
Basilikumblätter
125
ml Gemüsebrühe
1
EL Parmesan
Das
Wasser mit 1/2 TL Salz zum Kochen bringen. Paprikaschote, Kohlrabi und Zucchini
waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Champignons und
Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und klein hacken.
Die
Gemüsewürfel und die Champignons 2-3 Minuten in einer beschichteten, heißen
Pfanne in wenig Öl kross anbraten. Frühlingszwiebel und Knoblauch dazugeben und
noch einmal 2 Minuten glasig dünsten. Knoblauch und Frühlingszwiebel sollen
keine Farbe annehmen. Mit jeweils einer Prise Rohrzucker, Pfeffer und Salz
würzen. Mit Balsamico-Essig ablöschen, etwas geriebene Zitronenschale dazugeben
und einkochen lassen. Die geschälten und geviertelten Tomaten, kleingehackte
Basilikumblätter und Gemüsebrühe dazu geben und die Sauce 5-10 Minuten
einköcheln lassen. Hitze reduzieren. Bei Bedarf noch eine Prise Pfeffer und
Salz dazugeben. Die Hälfte der Gemüsesugo-Menge für das heutige Rezept
verwenden, die andere Hälfte im Kühlschrank für die „Gemüsepizza“ am Folgetag
aufbewahren. Dinkelvollkornspaghetti nach Packungsangabe al dente kochen.
Nudeln abgießen und nicht mit kaltem Wasser abschrecken. Nudeln in die Pfanne
zur Tomatengemüse-Sauce geben und gut durchschwenken. Gleich servieren. Mit
etwas geriebenem Parmesan bestreuen.
Zur Zeit der maximalen Entfaltung
des Yang ist die Nährung der „Mitte“ mit einem Getreide wie Dinkel etwas
besonders Wertvolles. Der Sugo bringt mediterranes Temperament in die Mahlzeit.
Pro Portion:425
kcal / 1779 kJ
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