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Dienstag, 27. August 2013

Junge faulenzen, Ältere sind aktiv

Wenn es um die Gestaltung des Urlaubs geht, gibt es große Unterschiede zwischen den Generationen. Das ist das Ergebnis der aktuellen TK-Bewegungsstudie "Beweg Dich, Deutschland!". Demnach liegt mehr als jeder zweite Befragte im Alter bis 25 im Urlaub am liebsten an Pool, Strand oder Badesee. Bei den über 65jährigen sucht nur jeder Fünfte so seine Entspannung. Für 55 Prozent der Älteren gehört viel und intensive Bewegung zum Urlaub -  eine Einstellung, die man bis 25 seltener teilt (28 Prozent). Laut der Umfrage mangelt es vielen Deutschen an der nötigen Zeit, um sich im Alltag mehr zu bewegen (46 Prozent). Trotzdem nutzen viele den Urlaub nicht, um etwas Bewegung nachzuholen.

Die Bewegungsstudie zeigt außerdem, dass Menschen, die bereits im Beruf viel Zeit im Sitzen verbringen, auch im Urlaub am liebsten passiv entspannen. Auch Menschen, die in ihrer Freizeit lange vor dem Bildschirm hocken, nutzen den Urlaub selten, um einen sportlichen Ausgleich zu schaffen. Jeder zweite Befragte, der sieben Stunden und mehr vor Computer oder Fernseher verbringt, entspannt im Urlaub am liebsten am Pool. Im Vergleich: Nur jeder Dritte, der maximal eine Stunde vor dem Bildschirm verbringt, sucht diese Form der Entspannung.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig. Sie dient nicht nur dem allgemeinen Wohlbefinden, sondern beeinflusst auch die Gesundheit positiv. Bewegung kann vor Rückenbeschwerden, Depressionen und Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkten schützen. Die TK hat daher das Jahr 2013 zum "Jahr der Gesundheit" für ihre Versicherten erklärt. Die Menschen sollen informiert und motiviert werden, mehr für ihre Gesundheit zu tun. Themen wie gesunde Ernährung, Bewegung und Stress-Prävention stehen im Mittelpunkt.

Sport nichts für den kleinen Geldbeutel?

Tennis, Reiten, Skifahren, Fußball oder Hockey - Sport für Kinder geht ins Geld. Die Vereinsmitgliedschaft muss bezahlt, die Kosten für spezielle Schuhe, Kleidung und Zubehör berappt werden. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins "Baby und Familie" sind zwei Drittel der Deutschen (65,9 %) davon überzeugt, dass sich viele Eltern Mitgliedschaften ihrer Kinder in Sportvereinen oder Sportkurse finanziell nicht leisten können.

Freitag, 26. Juli 2013

10 figurfreundliche Tipps für den Biergarten

Der Sommer lockt bei schönem Wetter viele Menschen in die Biergärten, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Dazu gehört oft deftiges Essen und eine oder mehrere Maß Bier und Cola. Wie aber umgeht man die Verlockungen, wenn man auf Diät ist oder sein Gewicht halten möchte? Für alle, die im Biergarten zwar Spaß haben, aber nicht zunehmen wollen, haben die Diätspezialisten von Diet Chef 10 praktische Tipps zusammengestellt.

Tipp 1:
Beim Essen leichte Alternativen wie gegrillte Maiskolben, Folienkartoffeln mit magerem Kräuterquark oder Radi sowie Fisch bevorzugen, denn diese sind weniger fettig und liegen am Abend nicht schwer im Magen wie z. B. Fleischgerichte

Schlemmen im Biergarten.
Mit guten Tipps ist das kein Problem.
Foto: dietchef.de / Wirths PR
Tipp 2:
Auch Salate sind als Hauptmahlzeit sehr gut geeignet. Sie können ruhig mageren Schinken, Käse oder Geflügelfleisch enthalten. Zwei Dinge sind allerdings zu beachten: Fettreiche Käsesorten liefern unnötig viele Kalorien und man sollte den Salat nicht in Dressing ertränken. Denn Salatsaucen sind oftmals heimliche „Fettmacher“. Brezen, Pommes, Bratkartoffeln, Grillwürstchen und Co. – sie alle sind nicht gut für die Figur.

Tipp 3:
Wer im Biergarten nicht auf Fleisch verzichten will, hält sich am besten an magere Sorten wie Steak oder gegrillte Hähnchenbrust. Von fettreichen Gerichten wie Schweinshaxe, Leberkäse, Würstchen, Wiener Schnitzel oder Frikadellen besser absehen. Achtung auch beim Schweinekrustenbraten – unter der Kruste steckt das meiste Fett, daher unbedingt wegschneiden. Und am besten auf den zweiten Knödel ebenfalls verzichten.

Tipp 4:
Beim Wurstsalat ist der Name trügerisch. Er hat von den Kalorien her mehr mit der Wurst, denn dem Salat gemein. Beim Schweizer Wurstsalat erhöht der Käse zusätzlich die Kalorien.

Tipp 5:
Apropos  Käse. Auch hier  gibt es große Unterschiede. Obatzter und Backcamembert, zum Beispiel, sind wahre Kalorienbomben. Harzer und andere Sauermilchkäse oder ein leichter Kräuterquark sind dagegen unbedenklich für die Figur und können gerne genossen werden. Obatzter kann allerdings in einer kalorienreduzierten Variante leicht selbst gemacht werden. Das Rezept finden Sie nach den Tipps.

Tipp 6:
Teilen Sie allzu üppige Portionen. Man muss nicht einen ganzen Teller Wurstsalat oder mehrere Scheiben Schweinsbraten essen, häufig reichen die Portionen auch für zwei. Und wenn man einmal alleine im Biergarten sein sollte oder niemand den gleichen Appetit verspürt? Dann isst man die Hälfte und lässt sich die andere einpacken. Das schmeckt auch am nächsten Tag noch.

Tipp 7:
Bei Getränken ist Mineralwasser das mit Abstand kalorienärmste Getränk. Gerade die stark zuckerhaltigen Softdrinks sollte man meiden: In einem Liter Cola oder Limo stecken bis zu 40 Stück Würfelzucker. Saftschorlen sind eine gute Alternative. Mischen Sie doch auch mal etwas Mineralwasser in den Wein und verringern Sie dadurch die Kalorien. Den Unterschied schmeckt man kaum.

Tipp 8:
In viele Biergärten darf man auch eigene Speisen mitnehmen. Hier sind leichte, aber sättigende Salate ideal. Beispielsweise ein Reis- oder Nudelsalat mit viel knackigem Gemüse und einem selbst gemachten Joghurtdressing. Oder leicht belegte Brote mit magerem Schinken, Frischkäse, Salatblättern und Tomatenscheiben. Zum Einpacken und Mitnehmen gibt es Plastikbehältnisse für jeden Zweck.

Tipp 9:
Wer sich die leichten Mahlzeiten nicht selbst zubereiten will, kann es sich einfach machen und zu fertig zubereiteten Diätmahlzeiten greifen. Erhitzen Sie zu Hause eine leckere, kalorienreduzierte Suppe (z. B. Karottensuppe mit Koriander (144 kcal) oder eine Minestrone (123 kcal) vom Diätlieferanten Diet Chef) und nehmen Sie diese in einer Thermoskanne mit. Ein kalter Salat (z. B. Bohnen und Pasta Salat von Diet Chef hat nur 300 kcal) kann ebenfalls gut transportiert werden. Die etwas kleineren Portionsgrößen helfen, die richtige Menge zu essen. Das schmeckt und sättigt gut und man muss auch nicht darben, während die Begleiter schlemmen.

Tipp 10:
Flexible Diäten erlauben es durchaus, ein wenig zu „sündigen“. Man kann dabei mit einem einfachen, von Experten entworfenen Menuplan arbeiten und frei die Mahlzeiten auswählen, sofern man sich an wenige, einfache Regeln hält. Mit Diet Chef wird das Abnehmen leicht gemacht wie noch nie, denn die Gerichte sind bereits portionsweise abgepackt und kalorienkontrolliert. Man verzichtet weder auf das eigene Lieblingsgericht noch den gemütlichen Biergartenbesuch mit Freunden. Weitere wertvolle Abnehm-Tipps erhalten Sie auf der Seite www.diet-chef.de.

Samstag, 1. Juni 2013

Gamer spielen im Schnitt knapp 2 Stunden pro Tag

Im Durchschnitt verbringt ein Gamer 110 Minuten täglich mit seinem Hobby. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von SponsorPay. Die 14- bis 19-Jährigen spielen mit 136 Minuten im Schnitt am längsten. Bei den 50- bis 64-jährigen Gamern sind es zum Vergleich rund 90 Minuten. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es deutliche Unterschiede: 

Männer spielen im Schnitt fast eine halbe Stunde mehr als Frauen. Während männliche Spieler knapp 120 Minuten mit Games pro Tag verbringen, sind es bei Spielerinnen 93 Minuten. Zum Vergleich: Im Durchschnitt schaut jeder Deutsche 220 Minuten pro Tag Fernsehen. „Für viele Menschen haben sich Computer- und Videospiele zu normalen Unterhaltungsmedien entwickelt wie Fernsehen oder Radio“, sagt Dr. Christian P. Illek aus dem BITKOM-Hauptvorstand.


Am häufigsten greifen Gamer zwischen 18 und 23 Uhr zu Joystick und Co. 76 Prozent von ihnen spielen in der Regel zu dieser Tageszeit. Jeder Dritte (33 Prozent) tut dies zwischen 12 und 18 Uhr. Immerhin jeder Siebte (16 Prozent) spielt nachts zwischen 23 und 6 Uhr. Am seltensten wird vormittags gespielt. Zwischen 9 und 12 Uhr frönen nur 13 Prozent der Gamer ihrem Hobby. „Computer- und Videospiele werden meistens zur Entspannung nach der Arbeit, Schule oder Universität gespielt“, sagt Illek. „Das Bild vom einsamen Gamer, der nächtelang durchspielt, gehört in die Mottenkiste.“

Zur Methodik: Für die Angaben zum Zeiteinsatz der Spieler befragte das Marktforschungsinstitut Bitkom Research im Auftrag von SponsorPay 504 Gamer zwischen 14 und 64 Jahren. Die Angaben zur durchschnittlichen Fernsehdauer stammen aus der ARD-/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation von 2010. Alle Angaben sind repräsentativ.

Montag, 27. Mai 2013

Radfahren ist Lieblingssportart


Radfahrland Baden-Württemberg: Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) geben 36 Prozent der Befragten an, dass sie sich am liebsten mit Fahrradfahren fit halten. Jeder dritte Befragte (33 Prozent) trainiert am liebsten drinnen und stählt seine Kondition mit Aerobic, Fitness-Training und Gymnastik. Erst dann folgen auf Platz drei bis fünf die Ausdauersportarten Joggen (31 Prozent), Wandern oder Walking (28 Prozent) und Schwimmen (21 Prozent).

Nur neun Prozent der Befragten geben an, sich mit Fußball fit zu halten. Damit belegt "König Fußball" Rang sechs der Lieblingssportarten. Ganz weit abgeschlagen auf der Sportskala sind hingegen mit nur je einem Prozent populäre Sportarten wie Rollerblading, Kegeln, Wassersport, Golf oder Squash.

"Bei der Auswahl der richtigen Sportart sollte vor allen Dingen der Spaßfaktor den Ausschlag geben. Nur so hat man Freude an der Bewegung – und das bis ins hohe Alter", erklärt Diplom-Sportwissenschaftler Michael Baumann von der TK. "Denn regelmäßige Bewegung hält nicht nur fit, sondern ist auch die beste Medizin, um moderne Zivilisationskrankheiten wie Herzkreislauf-Probleme, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Rückenbeschwerden zu verhindern."

Radfahren gilt neben Schwimmen als die gesündeste Sportart. Wer regelmäßig in die Pedale tritt, stärkt die Pumpfunktion des Herzens, baut Fettpölsterchen ab, kräftigt Muskeln und Lunge und hellt die Stimmung auf. "Ein Vorteil gegenüber anderen Ausdauersportarten ist die Entlastung der Gelenke, da das Fahrrad das Gewicht trägt", erklärt TK-Experte Baumann. Daher eigne sich die Sportart auch für ältere Menschen, Übergewichtige und Sporteinsteiger besonders gut. Wichtig dabei: die richtige Einstellung des Trainingsgeräts. Fühlt sich der Po taub an, schmerzt das Genick oder Kribbeln die Hände, sollte man am besten mit dem Fahrradhändler die Lenker- und Sattelhöhe überprüfen.

Nur wenn regelmäßig geradelt wird, tritt ein Trainingseffekt für das Herzkreislauf-System ein. Optimal sind zwei bis drei Radel-Einheiten pro Woche. Eine Stunde sollte es jeweils schon sein, um einen Trainingseffekt zu erzielen. "Die Herzfrequenz muss dabei bei etwa 120 bis 140 Schlägen pro Minute liegen. Wer am Ball bleibt wird nach etwa drei Monaten die ersten Erfolge bei sich fest-stellen", erklärt Baumann. Anfänger sollten mit einem Tourenrad durchschnittlich 12 bis 15 Kilometer pro Stunde fahren. Fortgeschrittene können das Tempo auf 20 Kilometer pro Stunde erhöhen. "Effektiver für die Fitness und gleichzeitig gelenkfreundlicher fährt wer einen leichteren Gang einlegt und dafür kontinuierlich tritt", rät der Sportwissenschaftler.


Wichtig ist, dass man gut ausgerüstet auf Tour geht: Ein Helm ist absolutes Muss, da er vor schweren Kopfverletzungen schützt. Sinnvoll ist auch eine wattierte Radhose und ein atmungsaktives Oberteil. "Achten Sie darauf, regelmäßig zu trinken und zwar bevor der Durst kommt. Ideal sind Wasser und stark verdünnte Obstsäfte", so der TK-Experte. Bei mehrstündigen Ausfahrten sollten Pausen für einen kohlenhydrathaltigen Snack genutzt werden. Dafür bieten sich Bananen, Müsliriegel oder Vollkornbrot mit Käse an.


Anfängern und Wiedereinsteigern rät der Sportwissenschaftler außerdem zu einer sportmedizinischen Untersuchung. 


Montag, 6. Mai 2013

Mit dem Elektrofahrrad nicht so schnell aus der Puste

Mit dem Fahrrad lange Strecken und starke Steigungen zu bewältigen ist mühsam – leichter fällt dies mit einem Elektrorad, bei dem der Fahrer einen elektrischen Antrieb einschalten kann. Doch für wen eignen sich diese Fahrräder? Wie lässt sich auch mit dem E-Bike etwas für die eigene Fitness tun? Antworten auf diese Fragen gibt Silvia Schierz, Sport- und Gesundheitsberaterin bei der AOK.

"Eine elektrische Unterstützung ist insbesondere für Menschen mit gesundheitlichen Problemen hilfreich", sagt AOK-Gesundheitsberaterin Schierz. Herzpatienten oder Patienten mit einer Lungenerkrankung kann es entlasten, wenn sie beispielsweise abwechselnd zehn Minuten mit elektrischem Antrieb radeln und zehn Minuten ohne. Generell sollten chronisch Kranke vorab mit ihrem Arzt besprechen, ob und wie intensiv sie Sport treiben können.

Gesunden Radbegeisterten empfiehlt Schierz, auf den elektrischen Antrieb zu verzichten oder ihn nur bei Gegenwind und starken Steigungen zu nutzen. "Probieren Sie aus, wie weit sie ohne Motorunterstützung kommen und schalten Sie den Antrieb oben auf dem Berg wieder aus", schlägt die Sport- und Gesundheitsberaterin der AOK vor.

Radfahren trainiert die Ausdauer


"Für Ihre Fitness ist es am besten, wenn Sie ein Fahrrad ohne Elektromotor nutzen", sagt Schierz. Wer regelmäßig Rad fährt, kann damit vor allem seine Ausdauer trainieren. Radfahren stärkt Herz und Kreislauf, kräftigt die Muskulatur an Beinen, Rumpf und Bauch und regt den Fettstoffwechsel an. Bewegung an der frischen Luft stärkt zudem die Abwehrkräfte und hellt die Stimmung auf. "Radfahren schont die Gelenke mehr als Joggen und Walken und ist daher auch für Übergewichtige geeignet", so Schierz.

Um die körperliche Fitness zu verbessern, genügt es bereits, sich insgesamt 30 Minuten am Tag zu bewegen. "Lassen Sie im Alltag möglichst oft das Auto stehen und legen Sie zum Beispiel den Weg zur Arbeit, zum Supermarkt oder zu Freunden mit dem Fahrrad zurück", rät Schierz. Am Wochenende machen Touren in die Umgebung Spaß und tragen zur Entspannung bei.

Gesunde Erwachsene mittleren Alters, die ihre Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit gezielt verbessern wollen, sollten möglichst drei Mal in der Woche 60 Minuten mit dem Rad fahren – und zwar zusätzlich zur täglichen 30-minütigen Bewegung. Untrainierte sollten mit 30-minütigen Trainingseinheiten beginnen. Bei Älteren über 65 genügt es, wenn sie zwei Mal wöchentlich eine Stunde zügig Rad fahren. "Wichtig ist vor allem, dass Sie sich regelmäßig bewegen und dabei nicht überfordern", sagt die AOK-Sportexpertin.

Elektrofahrräder sind vor allem bei älteren Menschen beliebt. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) schätzt, dass etwa eine Million Elektrofahrräder (E-Bikes) in Deutschland unterwegs sind. Die Energie für den Elektroantrieb stammt aus einem Akku, der im Durchschnitt drei Kilogramm wiegt. Er kann zum Beispiel unter dem Gepäckträger oder im Rahmendreieck des Fahrrads befestigt werden.

Drei Arten von Rädern mit Elektromotor


Fachgeschäfte bieten drei Arten von Rädern mit elektrischem Motor an:
  • Eine Variante sind die Pedal Electric Cycles, kurz Pedelecs. Sie unterstützen den Fahrer mit einem Elektromotor bis maximal 250 Watt während des Tretens und bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Die Unterstützungskraft kann in mehreren Stufen eingestellt werden und ist abhängig davon, wie stark der Fahrer in die Pedale tritt.
  • Die zweite Variante sind die schnellen Pedelecs, die bis zu 45 Stundenkilometer schaffen und zu den E-Bikes zählen: Sie werden in der Regel mit einer Betriebserlaubnis als Leichtmofa angeboten. Die Fahrer, die mindestens 15 Jahre alt sein müssen, benötigen eine Mofa-Prüfbescheinigung oder einen gültigen Führerschein sowie eine Kfz-Haftpflichtversicherung.
  • Das Gleiche ist für die klassischen E-Bikes notwendig, die dritte Art von Rädern mit elektrischer Unterstützung. Der Unterschied zum Pedelec besteht vor allem im Antrieb: E-Bikes kann man mithilfe des Elektromotors fahren, ohne selbst in die Pedale zu treten. Nur wer schneller als 20 Kilometer pro Stunde fahren will, ist auf die eigene Leistungsfähigkeit angewiesen. Übrigens: Anders als Pedelecs dürfen E-Bikes nur auf Radwegen gefahren werden, wenn es das Zusatzschild "Mofas fre" erlaubt. Das gilt auch für die schnellen Pedelecs.

Wegen der Vielzahl der Modelle und der komplizierten Akkutechnik ist es sinnvoll, ein Pedelec oder E-Bike im Fachgeschäft zu kaufen und sich vorab beraten zu lassen. Radfahrer und auch Fahrer von E-Bikes sind zwar nicht verpflichtet, einen Helm zu tragen. "Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie das aber tun“, rät AOK-Gesundheitsberaterin Schierz, „dadurch können Sie gefährlichen Kopfverletzungen vorbeugen."

Freitag, 12. April 2013

Radfahren mit der ganzen Familie

Auch wer Familie hat, muss aufs Radfahren nicht verzichten: Eltern kleiner Kinder können ihren Nachwuchs bequem im Fahrradanhänger mitnehmen. Foto: AOK-Mediendienst

Tipps für die Radtour

Schönes Wetter ist ideal fürs Radfahren. Auch Eltern kleiner Kinder können eine Tour im Grünen genießen. Die Bewegung an der frischen Luft ist für die ganze Familie ein Erlebnis und außerdem gesund. "Radfahren trainiert Herz und Kreislauf, kräftigt die Muskeln, verbessert die Lungenfunktion und stärkt die Abwehrkräfte", sagt Dr. Detlef Schmidt, Arzt im AOK-Bundesverband. Zugleich schont Radeln die Gelenke und wirkt entspannend.

Eltern können ihren Nachwuchs, der noch nicht selber radelt, bequem im Fahrradanhänger mitnehmen. Darin können zwei Kinder spielen und schlafen. "Achten Sie auf Sitzgurte, die der Nachwuchs nicht selbst öffnen kann", empfiehlt Mediziner Schmidt. Der Anhänger sollte einen tiefen Schwerpunkt haben, damit er nicht so leicht kippt, und hinten links ein Rücklicht besitzen. Ausgestattet mit Reflektoren und einem Wimpel ist das Gefährt besser sichtbar. Die Kupplung wird am Zugrad befestigt, das über gute Bremsen verfügen sollte.

Fährt nur ein Kind mit, können die Erwachsenen es auch auf einem Kindersitz mitnehmen, sofern es noch nicht älter als sieben ist. Der Sitz sollte der Größe des Kindes angepasst sein und über das GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" verfügen. Die Füße des Kindes dürfen nicht in die Speichen geraten können. Babys bis zum achten Lebensmonat sollten die Eltern nicht auf dem Kindersitz transportieren, da ihr Genick Erschütterungen noch nicht ausgleichen kann.

Schutzhelme sind sinnvoll

Zum Schutz vor Verletzungen empfiehlt es sich, dass der Nachwuchs sowohl im Anhänger als auch im Kindersitz einen Schutzhelm trägt. Praktisch für Familien-Radtouren sind auch Tandems oder Anhängefahrräder, sogenannte Trailerbikes. Darauf können Eltern und Kinder gemeinsam größere Strecken zurücklegen. Bei Trailerbikes werden ein Kinder- und ein Erwachsenenrad mithilfe einer speziellen Kupplung oder einer Tandemdeichsel miteinander verbunden.

Bevor die Radtour losgeht, sollten die Erwachsenen die Kinder je nach Alter mit in die Planung einbeziehen. Führt die Tour zu einem attraktiven Ziel, etwa einem Spielplatz, Schwimmbad oder einer Eisdiele, ist der Spaß für die Kleinen besonders groß. "Bauen Sie Zwischenziele ein, auf die sich alle freuen können", so AOK-Arzt Schmidt. Dazu eignen sich zum Beispiel ein Teich, ein Tierpark oder eine schöne Wiese zum Picknicken. Interessant ist es auch, bewusst die Natur zu erleben, indem man gemeinsam Tiere beobachtet und Pflanzen entdeckt.

Verkehrsarme Strecken auswählen

Wenn alle selber Rad fahren, sollte die Route nur so lang sein, dass auch die Schwächsten sie schaffen können. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte auf verkehrsarmen Wegen abseits der Hauptverkehrsstraßen radeln, auf denen sich alle sicher und frei bewegen können. Dennoch ist es wichtig, vorher die Verkehrssicherheit zu trainieren. So können bereits Fünfjährige in Jugendverkehrsschulen unter Anleitung verkehrssicheres Verhalten im Straßenverkehr üben.
Ihr Tempo sollten die Erwachsenen an das der Kinder anpassen. Auf Straßen sollten sie hinter ihrem Nachwuchs fahren, und zwar immer leicht zur Fahrbahn hin versetzt. Bei einer Radtour in der Gruppe empfiehlt es sich, dass ein erfahrener Radler vorausfährt und ein anderer die Nachhut bildet und darauf achtet, dass keiner den Anschluss an die Gruppe verliert.

Pausen zum Spielen und Erholen

"Machen Sie jede Stunde eine Pause von etwa 15 Minuten", rät Schmidt. Das ist wichtig, damit die Kleinen, die im Anhänger oder im Kindersitz mitfahren, zwischendurch toben können. Dafür ist es auch sinnvoll, Spielsachen wie einen Ball oder eine Frisbee-Scheibe mitzunehmen. Aber  auch Kinder, die selbst mitradeln, brauchen häufige Pausen. Besonders im Sommer, wenn es heiß ist, sollte zusätzlich immer wieder die Möglichkeit bestehen, etwas zu trinken.
Da Kinder häufig zwischendurch Hunger oder Durst haben, gehören genug Proviant und Getränke ins Tourgepäck. Gesunde Snacks sind Obst, belegte Brote und Gemüse, etwa klein geschnittene Gurken, Paprika oder Möhren. Zum Durstlöschen eignet sich am besten Mineralwasser. Wichtig ist auch eine wetterfeste Kleidung. Besonders Kinder, die nicht selbst fahren, sollten warm genug angezogen sein.

Neben einer Radwanderkarte, Fahrrad-Flickzeug und einer Luftpumpe gehört eine kleine Reiseapotheke ins Gepäck. Sie sollte neben Sonnenschutzmitteln ein Erste-Hilfe-Set, Pflaster und Insektenschutzmittel enthalten. "Nehmen Sie außerdem ein Handy mit, um im Notfall Hilfe rufen zu können", empfiehlt Schmidt. In wasserabweisenden Fahrrad-Packtaschen oder einem geräumigen Rucksack verstaut, bleibt das Gepäck selbst bei einem kleinen Regenschauer trocken.

Link:

Tipps des ADFC für Familienradtouren

Mittwoch, 10. April 2013

Tipps für das Fitness-Studios

Jetzt werden in Fitness-Studios schlaffe Muskeln wieder auf Vordermann gebracht, die Kondition trainiert und die Figur getrimmt – zu teilweise stolzen Monatsbeiträgen. Viele Studiobetreiber versuchen außerdem, Fitness-Fans durch lange Mindestlaufzeiten, ungünstige Kündigungsfristen oder automatische Vertragsverlängerungen dauerhaft an sich zu binden. Vertragliche Vereinbarungen über die sportliche Betätigung haben vielfach jedoch rechtlich keinen Bestand. Im letzten Jahr hat die Verbraucherzentrale NRW landesweit 20 Fitness-Studios wegen unzulässiger Bedingungen im Kleingedruckten der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) abgemahnt.

112 Klauseln darin wichen stark von den gesetzlichen Vorgaben ab: Am häufigsten versuchen Betreiber, ihre Schadenshaftung auszuschließen, etwa wenn Wertgegenstände abhanden kommen oder ein Unfall an den Geräten passiert. Ein Studio muss zwar nicht für alle Schäden des Kunden aufkommen. „Es ist aber auch nicht berechtigt, die Verantwortung komplett auszuschließen. So muss das Fitness-Center für eigene Fahrlässigkeit geradestehen, wenn zum Beispiel die Trainingsgeräte nicht richtig gewartet werden und sich deshalb jemand verletzt“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW: „Beliebt ist auch die überzogene Forderung bei Verlust der Mitgliedskarte pauschal einen meist saftigen Betrag für eine neue Karte zu verlangen. Dies ist ebenfalls nicht ohne weiteres zulässig.“ Die gescholtenen Studios gelobten Besserung. Damit sich Freizeitsportler nicht im Dickicht undurchsichtiger Vertragsklauseln verfangen, helfen folgende Tipps bei der Suche nach fairen Fitness-Konditionen:
  • Sorgfältiger Check vorher: Wer Mitglied in einem Fitness-Studio werden will, sollte vorher Erreichbarkeit, Öffnungszeiten und Mitgliedsbeiträge checken. Viele Studios bieten zum Kennenlernen ein kostenloses Probetraining an. Bevor Hobbysportler einen Vertrag unterschreiben, sollten sie ihn und  vor allem das Kleingedruckte gründlich prüfen – am ehesten in aller Ruhe zu Hause. Unklares am besten mit den Studiobetreibern abklären. Oftmals sind sie offen für Wünsche – etwa bei der Frage nach  besonderen Rabatten – zum Beispiel für Studenten oder Senioren oder für Mitglieder bestimmter Krankenkassen.
  • Vertragslaufzeit: Die meisten Fitness-Verträge werden zunächst für eine bestimmte Dauer abgeschlossen. Eine Erstlaufzeit von 24 Monaten ist zulässig. Dies hat der Bundesgerichtshof im Februar 2012 entschieden. Die längere Treue wird oft mit einem niedrigeren Monatsbeitrag belohnt. Wer jedoch flexibel bleiben möchte, sollte sich nicht zu lange binden. Wird der Vertrag nicht rechtzeitig gekündigt, verlängert er sich meist automatisch um einen bestimmten Zeitraum. Weitere sechs Monate sind hierbei in Ordnung, zumindest bei einem moderaten Monatsbeitrag. Streitigkeiten wegen längerer Zeiträume werden von Gerichten bislang sehr unterschiedlich entschieden. Eine Vertragsverlängerung von mehr als einem Jahr dürfte jedoch unzulässig sein.
  • Kündigung: Freizeitsportler müssen ihre Zahlungsverpflichtung meist bis zum Ende ihrer Vertragslaufzeit durchhalten – egal ob sie trainieren oder pausieren. Eine frühere Kündigung ist häufig nur bei unwirksamer Laufzeit oder unzumutbarer Kündigungsfrist möglich. Letztere darf bis zu drei Monate betragen, oft genügt aber bereits eine Frist von nur einem Monat. Kunden zu einer Kündigung per Einschreiben zu verpflichten, ist nicht erlaubt. Wer nach Vertragsschluss ernstlich und dauerhaft erkrankt, hat das Recht, den Vertrag – mit ärztlichem Attest – außerordentlich zu beenden. Der Arzt braucht nur die Sportunfähigkeit als solche zu attestieren. Über die konkrete Art der Erkrankung müssen keine Angaben gemacht werden. Kunden sollten in einem solchen Fall innerhalb von zwei Wochen kündigen – entscheidend ist das Eingangsdatum beim Studio. Sinnvoll ist eine Kündigung per Einschreiben mit Rückschein, oder man lässt sich auf dem Schreiben den Empfang direkt vom Studio bestätigen.
  • Weitere unwirksame Klausel: Freizeitsportlern darf auch nicht verboten werden, zum Training eigene Getränke mitzubringen. Anderes gilt nur, wenn das Fitness-Studio Getränke zu moderaten (handelsüblichen) Preisen anbietet oder aus Sicherheitsgründen die Mitnahme von Glasflaschen verbietet.
Mehr Informationen rund um Vertragsklauseln beim Gerätetraining gibt’s in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW. Oder telefonisch unter 0900-1-89 79 69 für 1,86 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Mobilfunkpreise können variieren.

Stand: 02/2013

Freitag, 5. April 2013

Von Aqua-Bouncing bis Wassergymnastik

Joggen, Trampolinspringen, Radfahren, Step-Aerobic oder einfach nur Relaxen – das alles kann man auch im Wasser tun. Schwimmbecken sind nicht nur zum Bahnenziehen da, wie Aqua-Fitness zeigt. "Beim Aqua-Sport ist für jeden etwas dabei", sagt Dr. Eike Eymers, Ärztin im AOK-Bundesverband. Die Bewegungsübungen im Wasser trainieren Herz und Kreislauf, verbessern Gleichgewicht und Koordination, sind gelenkschonend und daher für jede Alters- und Gewichtsklasse geeignet. Von Aqua-Bouncing bis Wassergymnastik – Eymers nennt Beispiele.

Aqua-Bouncing

Aqua-Bouncing (to bounce: engl. für abprallen, hüpfen) ist recht neu. Kurse gibt es vor allem in größeren Städten. Es ist eine Mischung aus Trampolinspringen und Fitnessübungen. Dafür wird ein spezielles Trampolin mit Saugfüßen verwendet, oft auch weitere Fitnessgeräte, etwa Schaumstoffhanteln, elastische Fitnessbänder oder Schwimmnudeln. Mal trippelt man ganz schnell, mal übt man weite Ausfallschritte, bei denen nur ein Fuß auf dem Sprungtuch steht, oder macht Kniebeugen.

Aqua-Jogging

Beim Aqua-Jogging macht man Lauf- und Radfahrbewegungen, meist ohne Bodenkontakt. Auch Oberkörper und Arme werden bewegt. Wichtig ist es, die Balance zu halten, ohne dass der Körper zu sehr in Vor- oder Rücklage gerät. "Ideal ist dies auch für Schwangere", so AOK-Ärztin Eymers, "da es keine Stoßbelastung gibt." Ein Schwimmgürtel sorgt für zusätzlichen Auftrieb. Manche legen auch Fußmanschetten an, um den Wasserwiderstand zu erhöhen.

Aquarobic

Aquarobic ist Aerobic im Schwimmbecken – "aber effektiver, weil man zusätzlich gegen den Widerstand des Wasser antrainiert", so Eymers. Je schneller die Übungen ausgeführt werden, desto effektiver sind sie. Je nach Kurs kommen Wasserhanteln, Schwimmnudeln oder andere Fitnessgeräte hinzu, um die Intensität zu steigern.

Step-Aerobic

Das funktioniert wie Step-Aerobic im Fitnesstudio oder im Sportverein – nur dass das "Treppensteigen" in tiefem Wasser passiert. Wegen des Auftriebs werden Gelenke, Bänder und Wirbelsäule beim Auf- und Absteigen weniger belastet als auf dem Trockenen. Das Step-Podest fürs Wasser stellen die Kursanbieter. Es ist etwa 20 Zentimeter hoch und mit Saugnäpfen am Beckenboden befestigt.

Aqua-Cycling

Dabei sitzt der Trainierende auf einem Rad und bis zur Brust im Wasser. Während unten getreten wird, macht man auch Übungen für den Oberkörper. Neben dem Unterwasserfahrrad erhöhen Hilfsmittel, zum Beispiel Wasserhanteln oder Fußmanschetten, den Effekt. "Wer abnehmen will, aber noch nicht trainiert ist, Rheuma oder Gelenkprobleme hat, für den ist dieser Sport – nach Absprache mit dem Arzt – ideal", so Eymers.

Aqua-Relaxing

Als Aqua-Relaxing werden die verschiedenen Entspannungstechniken im Wasser bezeichnet. Da kommen beispielsweise Elemente aus dem Shiatsu oder der Massage zum Einsatz. Schwerelos im warmen Wasser schweben kann man allein oder mit Partner und wird dabei etwa durch Schaumstoffrollen getragen.

Wassergymnastik

Der Klassiker unter der Aqua-Fitness – die sogenannte funktionelle Wassergymnastik richtet sich vor allem an ältere Menschen, da die körperliche Belastung bei dieser Variante sehr gering ist. Ausgeführt werden kreisende oder schwingende Gelenkbewegungen. Die positiven Eigenschaften des Wassers helfen, die Funktion der Gelenke und deren Beweglichkeit positiv zu beeinflussen.

"Aqua-Sport nutzt die physikalischen Eigenschaften des Wassers. Die Wasserdichte ist höher als die Dichte der Luft, Wasserdruck stärker als Luftdruck", so Ärztin Eymers, "wer sich also im Wasser bewegt, trifft auf intensiveren Widerstand." Dieser hydrostatische Druck sorgt für einen intensiveren Blutrückfluss zum Herzens. Dessen Pumpleistung steigt, das Herz-Kreislaufsystem wird trainiert. Da durch den Auftrieb des Körpers im Wasser die Schwerkraft reduziert wird, werden Gelenke und Bänder spürbar entlastet. Eymers: "Je weniger Bodenkontakt beim Aqua-Sport besteht, also je tiefer das Wasser ist, desto positiver kommen die Eigenschaften des Wassers zur Geltung." Neben all diesen positiven Eigenschaften, die der Aqua-Fitness zugeschrieben werden, kann sie mit noch weiteren Eigenschaften punkten: Bei den Übungen werden auch die Muskeln beansprucht, die sonst gerne vernachlässigt werden, etwa Muskelgruppen im Bauch oder im Rücken.

Bei örtlichen Schwimmvereinen oder im Schwimmbad selbst kann nach Aqua-Fitness-Kursen nachgefragt werden.

Mittwoch, 13. März 2013

Sport in der kalten Jahreszeit


Wintersport hält fit. Foto: AOK

Warum Wintersport glücklich macht

Der Winter ist kalt und dunkel. Da kann man zusätzliche Glückshormone noch besser gebrauchen als in der hellen Jahreszeit. Wer das Sofa gegen Schlittschuhe, Schlitten oder Langlauf-Ski tauscht und sich in klirrender Kälte an der frischen Luft bewegt, bekommt viele davon. Kombiniert mit Entspannungs- und Wellness-Einheiten profitiert man so nicht nur körperlich. Man gewinnt dem Winter auch die schönsten Seiten ab. Wenn es kalt und schon nachmittags dunkel ist, fällt es umso schwerer, das Haus noch einmal für Sport zu verlassen. Umfragen zeigen immer wieder, dass sehr viele Menschen sportlich in den Winterschlaf verfallen – zumindest, was ihre Aktivitäten an der frischen Luft betrifft.

"Aber man muss ja nicht unbedingt im Winter sein gewohntes Programm an Laufen, Walken, Radfahren oder Inlineskaten durchziehen. Schließlich gibt es im Winter auch tolle Alternativen", sagt Dr. Stefanie Liedtke, Sportwissenschaftlerin im AOK-Bundesverband. Zum Beispiel:

Schlittschuhlaufen - Winterersatz nicht nur für Inliner-Freunde

Auf zugefrorenen Seen unter blauem Himmel macht es am meisten Spaß, auf Kufen durch die Gegend zu fahren. Wenn die Temperaturen das nicht zulassen und die Seen nicht freigegeben sind, kann man seine Runden aber auch bei Musik in Eisstadien ziehen. Wer Inliner fahren kann, ist meistens auch schnell geübt beim Schlittschuhlaufen. Ansonsten bieten die Sportzentren in der Regel Kurse an. Oder man weicht auf Gleitschuhe zum Üben aus.

Langlaufski - geht auch vor der eigenen Tür

Fürs Skifahren muss man nicht unbedingt in den Urlaub fahren. Sobald es einmal richtig geschneit hat und Waldwege oder Sportplätze mit Schnee bedeckt sind, kann man Langlaufski sogar vor der eigenen Haustür fahren. Dazu braucht es mit ein wenig Übung nicht einmal eine Loipe. Eine anstrengendere Variante des normalen Skilanglaufens ist das Skaten, bei dem die Ski seitwärts ausgestellt werden, ähnlich wie beim Inliner-Fahren.

Rollski fahren - für Skifahrer ohne Schnee unter den Füßen

Wintersport ohne Schnee unter den Füßen betreiben kann man mit Rollski. Sie sehen aus wie eine Mischung aus Inlinern und Langlaufski, die Rollen sind unter den skiähnlichen Brettern. Wie beim Skifahren sind dabei auch Stöcke im Einsatz.

Schlitten fahren - bringt auch Erwachsenen Spaß

Bei Bewegung und frischer Luft muss man ja nicht immer nur an die Gesundheit denken: Der Spaß allein tut schon gut. Außerdem ist das ständige Wiederhochziehen des Schlittens nicht zu unterschätzen, was Anstrengung und Schwitzen betrifft.

Schneeschuh-Wandern - beim Winterwandern die Landschaft genießen

Wenn es ein schönes Schneegebiet in der Nähe gibt, kann man mit den Schneeschuhen schön mitten durch den tiefen Schnee im Wald wandern. Die Alu- oder Kunststoffrahmen werden unter den Wanderschuhen befestigt und sorgen dafür, dass man nicht einsackt.

Curling oder Eisstockschießen - bewegen mit Schwung und Mannschaft

Die beiden aus Schottland und den Alpen stammenden Sportarten ähneln vom Prinzip her dem Boule-Spielen. Bei beiden geht es darum, den so genannten Stein beziehungsweise Eisstock möglichst nah an einen bestimmten Punkt auf dem Eis zu befördern - und darin besser zu sein als das gegnerische Team. Mittlerweile gibt es solche Bahnen sogar schon bei Gaststätten, die sie eigens für ihre Gäste präparieren.

Schwimmen in Thermalbädern - auch im Winter schön warm

Viele Thermalbäder haben ein Außenbecken, in dem man bei größter Kälte noch in sehr warmem Wasser seine Runden drehen kann. Wer für solche Arten von Wintersport nicht zu haben ist, der kann auch die meisten seiner Sommer-Aktivitäten beibehalten. Grundsätzlich spricht für gesunde Menschen nichts dagegen, weiterhin Rad zu fahren, zu joggen oder auch Nordic Walking zu betreiben. Wer gesundheitliche Probleme hat oder lange keinen Sport gemacht hat, sollte vorher seinen Arzt um Rat fragen. Wenn es draußen kalt ist, sollten Sie jedoch Folgendes beachten:
  • Tragen Sie wenn möglich Funktionswäsche: Sie transportiert den Schweiß ab, so erkälten Sie sich nicht so leicht. Um besser gesehen zu werden, sollte die Kleidung auch Reflektoren haben.
  • Tragen Sie Schuhe mit rutschfestem Profil, die auch Feuchtigkeit abweisen.
  • Verlagern Sie bei Kälte das Dehnen, etwa nach dem Joggen, nach drinnen.
  • Schützen Sie Ihren Kopf: Über ihn verliert der Körper besonders viel Wärme.
  • Atmen Sie beim Sport durch die Nase. Dadurch sind die Aufwärmwege länger und die kalte Atemluft wird besser an die Körpertemperatur angepasst.
Auch wenn es vielleicht erst einmal schwer fällt, sich vom Sofa zu bewegen und nach draußen zu begeben - "Im Nachhinein ist man eigentlich immer froh, sich aufgerafft zu haben", sagt Liedtke. Die Bewegung an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung, deshalb frieren wir anschließend weniger. Sport und frische Luft stärken auch das Immunsystem, so werden wir nicht so schnell krank im Winter. Die Anstrengung setzt Glückshormone frei, der Winter erscheint nicht mehr so dunkel.

Wer anschließend noch die Abwehrkräfte des Körpers stärken möchte oder einfach nur Wärme tanken möchte, der ist nach dem Sport in der Sauna gut aufgehoben. Wer im Winter nicht in Tiefschlaf versinkt, sondern sich weiter bewegt und für entspannende Momente sorgt, der übersteht die kalte Jahreszeit in jeder Hinsicht besser. "Und", so die AOK-Expertin: "Im Frühjahr muss man dann nicht wieder ganz von vorne anfangen."

Montag, 4. März 2013

Versicherungen beim Sport: Schutz für Skifahrer und Co.

Viele Sportler sind nur unzureichend bei Unfällen geschützt. Dabei haben gerade sie ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Welche Versicherungen für Sportler wichtig sind und worauf sie bei den Policen achten müssen, zeigt die Zeitschrift Finanztest in ihrer März-Ausgabe.

Ob ein Sturz beim Skifahren oder eine Grätsche beim Fußball – Sportler leben gefährlich. Deshalb sollten sie besonders auf einen guten Versicherungsschutz achten. Dazu zählt eine moderne Haftpflichtversicherung, die möglichst auch dafür aufkommt, wenn ein Unfallverursacher keinen Schadenersatz zahlen kann. Daneben ist es unbedingt nötig, dass sich Sportler für den Fall einer Invalidität absichern, am besten durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Bei Kampf- und Kontaktsportarten wie Boxen oder Fußball ist eine Haftung der Sportler gewöhnlich stark eingegrenzt. Wird etwa ein Fußballspieler bei einem Foul verletzt, hat er meist keinen Anspruch auf Schadenersatz. Umso wichtiger ist bei diesen Sportarten ein Invaliditätsschutz.

Viele Policen haben allerdings Einschränkungen für Sportler. So schließen einige Unfallversicherungen Risikosportarten wie Tiefseetauchen, Drachenfliegen und Motorsport aus oder zahlen erst ab einem bestimmten Invaliditätsgrad. Die Experten der Stiftung Warentest raten Sportlern deshalb, einen genauen Blick ins Kleingedruckte der Versicherungen zu werfen.

Der ausführliche Artikel Versicherungen beim Sport ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 20.02.2013 am Kiosk) veröffentlicht und bereits online unter www.test.de/thema/unvallversicherung veröffentlicht.

Freitag, 21. September 2012

Biergartenbesuch ohne Reue


10 figurfreundliche Tipps für den Biergarten

Der Altweibersommer lockt noch einmal Freunde und Arbeitskollegen in den Biergarten, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Dazu gehört oft deftiges Essen und eine oder mehrere Maß Bier und Cola. Wie aber umgeht man die Verlockungen, wenn man auf Diät ist oder sein Gewicht halten möchte? Für alle, die im Biergarten zwar Spaß haben, aber nicht zunehmen wollen, haben die Diätspezialisten von Diet Chef 10 praktische Tipps zusammengestellt.

Tipp 1:
Beim Essen leichte Alternativen wie gegrillte Maiskolben, Folienkartoffeln mit magerem Kräuterquark oder Radi sowie Fisch bevorzugen, denn diese sind weniger fettig und liegen am Abend nicht schwer im Magen wie z. B. Fleischgerichte

Schlemmen im Biergarten.
Mit guten Tipps ist das kein Problem.
Foto: dietchef.de / Wirths PR
Tipp 2:
Auch Salate sind als Hauptmahlzeit sehr gut geeignet. Sie können ruhig mageren Schinken, Käse oder Geflügelfleisch enthalten. Zwei Dinge sind allerdings zu beachten: Fettreiche Käsesorten liefern unnötig viele Kalorien und man sollte den Salat nicht in Dressing ertränken. Denn Salatsaucen sind oftmals heimliche „Fettmacher“. Brezen, Pommes, Bratkartoffeln, Grillwürstchen und Co. – sie alle sind nicht gut für die Figur.

Tipp 3:
Wer im Biergarten nicht auf Fleisch verzichten will, hält sich am besten an magere Sorten wie Steak oder gegrillte Hähnchenbrust. Von fettreichen Gerichten wie Schweinshaxe, Leberkäse, Würstchen, Wiener Schnitzel oder Frikadellen besser absehen. Achtung auch beim Schweinekrustenbraten – unter der Kruste steckt das meiste Fett, daher unbedingt wegschneiden. Und am besten auf den zweiten Knödel ebenfalls verzichten.

Tipp 4:
Beim Wurstsalat ist der Name trügerisch. Er hat von den Kalorien her mehr mit der Wurst, denn dem Salat gemein. Beim Schweizer Wurstsalat erhöht der Käse zusätzlich die Kalorien.

Tipp 5:
Apropos  Käse. Auch hier  gibt es große Unterschiede. Obatzter und Backcamembert, zum Beispiel, sind wahre Kalorienbomben. Harzer und andere Sauermilchkäse oder ein leichter Kräuterquark sind dagegen unbedenklich für die Figur und können gerne genossen werden. Obatzter kann allerdings in einer kalorienreduzierten Variante leicht selbst gemacht werden. Das Rezept finden Sie nach den Tipps.

Tipp 6:
Teilen Sie allzu üppige Portionen. Man muss nicht einen ganzen Teller Wurstsalat oder mehrere Scheiben Schweinsbraten essen, häufig reichen die Portionen auch für zwei. Und wenn man einmal alleine im Biergarten sein sollte oder niemand den gleichen Appetit verspürt? Dann isst man die Hälfte und lässt sich die andere einpacken. Das schmeckt auch am nächsten Tag noch.

Tipp 7:
Bei Getränken ist Mineralwasser das mit Abstand kalorienärmste Getränk. Gerade die stark zuckerhaltigen Softdrinks sollte man meiden: In einem Liter Cola oder Limo stecken bis zu 40 Stück Würfelzucker. Saftschorlen sind eine gute Alternative. Mischen Sie doch auch mal etwas Mineralwasser in den Wein und verringern Sie dadurch die Kalorien. Den Unterschied schmeckt man kaum.

Tipp 8:
In viele Biergärten darf man auch eigene Speisen mitnehmen. Hier sind leichte, aber sättigende Salate ideal. Beispielsweise ein Reis- oder Nudelsalat mit viel knackigem Gemüse und einem selbst gemachten Joghurtdressing. Oder leicht belegte Brote mit magerem Schinken, Frischkäse, Salatblättern und Tomatenscheiben. Zum Einpacken und Mitnehmen gibt es Plastikbehältnisse für jeden Zweck.

Tipp 9:
Wer sich die leichten Mahlzeiten nicht selbst zubereiten will, kann es sich einfach machen und zu fertig zubereiteten Diätmahlzeiten greifen. Erhitzen Sie zu Hause eine leckere, kalorienreduzierte Suppe (z. B. Karottensuppe mit Koriander (144 kcal) oder eine Minestrone (123 kcal) vom Diätlieferanten Diet Chef) und nehmen Sie diese in einer Thermoskanne mit. Ein kalter Salat (z. B. Bohnen und Pasta Salat von Diet Chef hat nur 300 kcal) kann ebenfalls gut transportiert werden. Die etwas kleineren Portionsgrößen helfen, die richtige Menge zu essen. Das schmeckt und sättigt gut und man muss auch nicht darben, während die Begleiter schlemmen.

Tipp 10:
Flexible Diäten erlauben es durchaus, ein wenig zu „sündigen“. Man kann dabei mit einem einfachen, von Experten entworfenen Menuplan arbeiten und frei die Mahlzeiten auswählen, sofern man sich an wenige, einfache Regeln hält. Mit Diet Chef wird das Abnehmen leicht gemacht wie noch nie, denn die Gerichte sind bereits portionsweise abgepackt und kalorienkontrolliert. Man verzichtet weder auf das eigene Lieblingsgericht noch den gemütlichen Biergartenbesuch mit Freunden. Weitere wertvolle Abnehm-Tipps erhalten Sie auf der Seite www.diet-chef.de.