Schon die Ureinwohner Nordamerikas schätzten die Apfelbeere (Aronia)
als Nahrungs- und Heilpflanze. Die heidelbeerähnlichen Früchte des
Kernobstgewächses waren getrocknet unter anderem Bestandteil des
"Pemmikan", eines Vorrats- und Reiseproviants aus Dörrfleisch, Fett und
Beeren.
In der Naturheilkunde werden Aronia-Extrakte noch heute bei
Bluthochdruck, Hauterkrankungen, Entzündungen oder bei Leber- und
Gallenbeschwerden eingesetzt. Die aus dem östlichen Nordamerika
stammende Apfelbeere wird vor allem wegen ihres hohen Gehalts an
gesundheitsfördernden Polyphenolen gerne als "Wunderbeere" bezeichnet.
Denn das tiefblaue Obst enthält bis zu fünfmal mehr farbgebende
Anthocyane als Heidelbeeren oder Cranberries und zudem weitere sekundäre
Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Carotinoide.
Diese Substanzen
fungieren als "Radikalfänger" (Antioxidanzien) im menschlichen
Organismus, wirken zellschützend und vorbeugend gegen Krebs. Darüber
hinaus ist die Apfelbeere reich an Vitamin C, Vitamin B1 und B2, Vitamin
E, Folsäure und Mineralstoffen, vor allem Eisen und Jod.
Für den Rohverzehr sind die Früchte allerdings weniger geeignet. Da die
Beeren viele Tannine und andere Gerbstoffe enthalten, wird ihr Geschmack
von Fachleuten oft als "herb-astringierend" (zusammenziehendes
Mundgefühl) beschrieben und mit dem von sehr sauren Schwarzen
Johannisbeeren verglichen.
Als Direktsaft, Sirup, Gelee, Konfitüre,
Dörrobst, in Form von kandierten und schokolierten Trockenfrüchten oder
als Vitamin-Konzentrate und Tabletten gibt es die nahrhaften Beeren, die
man hierzulande auch unter dem Namen "Schwarze Eberesche" (Aronia
melanocarpa) kennt. Auf Bauernmärkten werden die frischen Früchte ab
Mitte August zuweilen als "Große Baumheidelbeeren" angeboten.
Das Wildobst lässt sich in Kombination mit Holunderbeeren, Nektarinen
oder Pfirsichen zu wohlschmeckenden Kaltschalen, Fruchtsuppen oder
Kompotten verarbeiten. Gartenliebhabern ist die Aronia oft als
frostharter, anspruchsloser Zierstrauch bekannt, dessen Doldentrauben an
kleine Apfelblüten erinnern.
Das Rosengewächs ist ein Selbstbefruchter
und kann daher problemlos als Einzelstrauch gepflanzt werden.
Auch in ökologischer Hinsicht ist die Aronia eine Wunderpflanze: Durch
ihre Robustheit erübrigt sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und -
je nach Sorte - können Erträge von bis zu 17 Kilogramm Früchte pro
Strauch erzielt werden. Für Kleingärtner bieten spezialisierte
Baumschulen häufig zu Hochstämmchen veredelte Sorten, zum Beispiel
"Aron", "Königshof", "Nero", "Rubina" oder "Viking". Eines der letzten
und größten Aronia-Anbaugebiete in Deutschland liegt übrigens zwischen
Dresden und Meißen, wo man die Frucht auch "Sächsische Gesundheitsbeere"
nennt.
Seite zum Thema Gesundheit, Ernährung und Diät. Enthält viele leckere Rezepte und Tipps.
Posts mit dem Label Wildobst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wildobst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Donnerstag, 16. Mai 2013
Die Apfelbeere oder Aronia
Freitag, 10. Mai 2013
Die Zierquitte
Neben Sanddorn und Vogelbeere bezeichnen Wildobstkenner auch die
Zierquitte (Chaenomeles japonica) als "Zitrone des Nordens". Das
Rosengewächs stammt ursprünglich aus Asien und wird bereits seit Ende
des 19. Jahrhunderts in Europa als Strauch kultiviert. Vor allem im
Ostblock, wo Südfrüchte schwierig zu beschaffen waren, wurde man auf das
Obstgehölz aufmerksam und züchtete Vitamin C-reiche Sorten wie die
heute populäre "Cido-Buschquitte" (70-120 mg/100g).
Die dornenlose Obstkultur selektierte man im Laufe von 40 Jahren aus der dornigen Strauchquitte aus und sie wird - unter anderem in Lettland - bereits im größeren Stil in Plantagen angebaut. Die apfel- oder birnenförmigen Scheinfrüchte reifen ab September und werden bis zu vier Zentimeter groß. Sie leuchten grün- bis sattgelb, duften intensiv nach Ananas, sind festfleischig und hocharomatisch - jedoch eignen sie sich wegen ihres hohen Säuregehalts nicht zum Rohverzehr. Ähnlich wie die "Echte Quitte" (Cydonia oblonga) besitzen Zierquitten einen hohen Pektingehalt und man kann sie gut zu Gelee, Mus oder Quittenbrot verarbeiten.
Auch in der Spirituosen- und in der Parfümherstellung findet das Wildobst Verwendung. Die "nordische Zitrone" ist aber nicht nur ein Genuss für Gaumen und Riechorgan, sondern stellt ebenso für viele Gartenliebhaber die reinste Augenweide dar. Bereits ab April schmücken - je nach Sorte - weiße, rosafarbene oder korallenrote Blüten den an sich eher sparrigen Strauch. Darüber hinaus dient die winterharte Zierquitte für Insekten, Vögel und andere Kleintiere als Schutz- und Nährgehölz.
Gelegentlich findet man das Wildobst, das ebenfalls unter den Namen "Japanische Scheinquitte" und "Wilde Quitte" bekannt ist, verwildert in der freien Natur. Die gerippten, aber glattschaligen Früchte sind bei Wildobstsammlern sehr begehrt, denn sie lassen sich aufgrund ihrer festen Struktur gut lagern. Bei Temperaturen von zwei bis drei Grad Celsius halten sie sich bis zu drei Monate nach der Ernte.
Die dornenlose Obstkultur selektierte man im Laufe von 40 Jahren aus der dornigen Strauchquitte aus und sie wird - unter anderem in Lettland - bereits im größeren Stil in Plantagen angebaut. Die apfel- oder birnenförmigen Scheinfrüchte reifen ab September und werden bis zu vier Zentimeter groß. Sie leuchten grün- bis sattgelb, duften intensiv nach Ananas, sind festfleischig und hocharomatisch - jedoch eignen sie sich wegen ihres hohen Säuregehalts nicht zum Rohverzehr. Ähnlich wie die "Echte Quitte" (Cydonia oblonga) besitzen Zierquitten einen hohen Pektingehalt und man kann sie gut zu Gelee, Mus oder Quittenbrot verarbeiten.
Auch in der Spirituosen- und in der Parfümherstellung findet das Wildobst Verwendung. Die "nordische Zitrone" ist aber nicht nur ein Genuss für Gaumen und Riechorgan, sondern stellt ebenso für viele Gartenliebhaber die reinste Augenweide dar. Bereits ab April schmücken - je nach Sorte - weiße, rosafarbene oder korallenrote Blüten den an sich eher sparrigen Strauch. Darüber hinaus dient die winterharte Zierquitte für Insekten, Vögel und andere Kleintiere als Schutz- und Nährgehölz.
Gelegentlich findet man das Wildobst, das ebenfalls unter den Namen "Japanische Scheinquitte" und "Wilde Quitte" bekannt ist, verwildert in der freien Natur. Die gerippten, aber glattschaligen Früchte sind bei Wildobstsammlern sehr begehrt, denn sie lassen sich aufgrund ihrer festen Struktur gut lagern. Bei Temperaturen von zwei bis drei Grad Celsius halten sie sich bis zu drei Monate nach der Ernte.
Dienstag, 7. Mai 2013
Die Vogelbeere
Die anspruchslose Vogelbeere oder Eberesche (Sorbus aucuparia) ist
ein beliebter Laubbaum für den Garten. Wer öfter nach Schweden oder
Österreich reist, kennt die orangeroten Früchte in Form von
schmackhaften Gelees und edlen Obstbränden. In rohem Zustand sind viele
Vogelbeer-Sorten wegen ihres hohen Gehalts an Apfelsäure und Gerbstoffen
allerdings ungenießbar. Zudem enthalten sie Parasorbinsäure, die in
größeren Mengen abführend wirkt. Giftig - wie oftmals behauptet wird und
nur den Vögeln vorbehalten - sind die Scheinbeeren des
Kernobstgewächses jedoch nicht.
Bitterstoffarme oder bitterstofffreie Zuchtsorten (Edel-Ebereschen) wie
"Edulis" oder "Rosina" können auch frisch verzehrt werden.
Früher waren die Vitamin C-reichen Früchte der Eberesche, die man in manchen Regionen unter den Namen Drosselbeere oder Quitsche kennt, ein wirksames Mittel gegen Skorbut und Heiserkeit. Heute ist das Wildobst vor allem bei Feinschmeckern beliebt. In Kombination mit Äpfeln, Birnen und Quitten entstehen außergewöhnliche Konfitüre-Variationen mit leicht herb-saurer Note, die nicht nur zu Gebäck, sondern auch zu Wildgerichten passen. Darüber hinaus ist die Vogelbeere eine attraktive Frucht zur Bereitung von Saft, Fruchtwein und Spirituosen mit feinem Bittermandel-Aroma.
Von Ende August bis Oktober sind die kleinen kugeligen Apfelfrüchte, die meist üppige Trugdolden bilden, reif und lassen sich relativ leicht von Hand pflücken. Je nach Standort und Sorte beträgt die Erntemenge zwischen 20 und 40 Kilogramm Obst pro Baum. Neben einem hohen Gehalt an Vitamin C (50 bis 120 mg/100 g), das den Früchten - ähnlich wie Sanddorn und Zierquitte - den Beinamen "Zitrone des Nordens" bescherte, enthalten Vogelbeeren weitere gesundheitsfördernde Substanzen wie zum Beispiel Provitamin A, ätherische Öle und Anthocyane (Pflanzenfarbstoffe).
Früher waren die Vitamin C-reichen Früchte der Eberesche, die man in manchen Regionen unter den Namen Drosselbeere oder Quitsche kennt, ein wirksames Mittel gegen Skorbut und Heiserkeit. Heute ist das Wildobst vor allem bei Feinschmeckern beliebt. In Kombination mit Äpfeln, Birnen und Quitten entstehen außergewöhnliche Konfitüre-Variationen mit leicht herb-saurer Note, die nicht nur zu Gebäck, sondern auch zu Wildgerichten passen. Darüber hinaus ist die Vogelbeere eine attraktive Frucht zur Bereitung von Saft, Fruchtwein und Spirituosen mit feinem Bittermandel-Aroma.
Von Ende August bis Oktober sind die kleinen kugeligen Apfelfrüchte, die meist üppige Trugdolden bilden, reif und lassen sich relativ leicht von Hand pflücken. Je nach Standort und Sorte beträgt die Erntemenge zwischen 20 und 40 Kilogramm Obst pro Baum. Neben einem hohen Gehalt an Vitamin C (50 bis 120 mg/100 g), das den Früchten - ähnlich wie Sanddorn und Zierquitte - den Beinamen "Zitrone des Nordens" bescherte, enthalten Vogelbeeren weitere gesundheitsfördernde Substanzen wie zum Beispiel Provitamin A, ätherische Öle und Anthocyane (Pflanzenfarbstoffe).
Sonntag, 5. Mai 2013
Wildobst: Der Sanddorn
Von August bis November haben die gelb- bis korallenroten Beeren des
Sanddorns (Hippophae rhamnoides) Saison und verleihen dem sparrigen
Ölweidengewächs einen ganz besonderen Charme. In Form von Tee, Bonbons,
Saft, Brotaufstrichen, Öl, Spirituosen oder Kosmetika hat die
Sanddornbeere in den letzten Jahren im Sortiment von Bioläden,
Reformhäusern und Direktvermarktern einen festen Platz erobert.
Ernährungsphysiologisch findet sie vor allem wegen ihres hohen Vitamin
C-Gehalts Beachtung und wird daher als "Zitrone des Nordens" bezeichnet.
Je nach Standort und Sorte kommt die Sanddornbeere auf einen
Vitamin-C-Gehalt von 200 bis 1.300 mg pro 100 Gramm Früchte und
übertrifft damit den der Zitrone (51 mg/100g) um ein Vielfaches.
Samstag, 4. Mai 2013
Die Hagebutte
Als Hagebutte bezeichnet man die Früchte verschiedener
Wildrosenarten. Vor allem Apfel- (Rosa rugosa) und Kartoffelrose (Rosa
canina) liefern schmackhafte Hagebutten, die auch als Obstsorten
kultiviert werden. Im Herbst leuchten die rundlichen bis ovalen
Scheinfrüchte purpurrot an wilden Hecken und Sträuchern. Die Hagebutte
ist eine alte Heilpflanze und gilt als "Vitaminbombe aus Mutter Natur".
Das Wildobst wird vor allem wegen seines hohen Vitamin C-Gehalts
geschätzt.
Dieser kann - je nach Rosenart und Reifegrad - zwischen 400 und 5.000 mg pro 100 Gramm liegen und übersteigt damit den Vitamin C-Gehalt der Zitrone (51 mg/100g) und auch den des Sanddorns (200 bis 1300 mg/100 g) deutlich. Außerdem enthalten Hagebutten den roten Pflanzenfarbstoff Lycopin, der als Radikalfänger (Antioxidanz) wirkt, in hoher Konzentration. Die wilden Früchtchen sind reich an Vitamin B 1 und B 2, Provitamin A sowie Mineralstoffen (Eisen, Magnesium, Natrium, Phosphor), Pektin, Gerbstoffen und ätherischen Ölen. Schon die heilkundige Äbtissin Hildegard von Bingen beschrieb die süß-säuerlichen Früchte, die man im Mittelalter in Klostergärten anbaute.
Der Tee aus den Hagebuttenschalen wurde damals bei Fieber und Infektionen verabreicht. Der Aufguss aus den Hagebuttenkernen ist als Naturheilmittel gegen Steinleiden, Harnwegserkrankungen und Rheuma bekannt. Das Mark der Hagebutte, die im Süddeutschen auch "Hiffe" genannt wird, findet in der Küche vielseitige Verwendung. In Form von pikanten und süßen Saucen passt es zu Fleisch- und Schmorgerichten, Wild, Gebäck und Nachspeisen. Auch zu Chutneys, Konfitüren und oder Likören verarbeitet, schmeckt das Wildobst hervorragend und eignet sich zum Abrunden raffinierter Füllungen.
Frische Hagebutten kann man von September bis November am Wegesrand selbst ernten. Sie sind reif, wenn die Schale auf leichten Fingerdruck etwas nachgibt und sich die Früchte leicht pflücken lassen. Die Verarbeitung der roten Ovale ist jedoch aufwändig. Denn nicht nur Blütenansatz und Stil müssen entfernt werden, sondern auch die im Inneren der Fruchtkapsel sitzenden Samen (Nüsschen) mit ihren Härchen. Diese reizen nämlich Haut und Schleimhäute und sind vielen aus der Kindheit noch bestens als "Juckpulver" bekannt. Zum Rohverzehr eignen sich Hagebutten daher nicht. Wer nicht "pulen" möchte, kann die Früchte mit wenig Wasser weich garen und das Mus durch ein Passiersieb mit sehr feiner Lochung streichen.
Dieser kann - je nach Rosenart und Reifegrad - zwischen 400 und 5.000 mg pro 100 Gramm liegen und übersteigt damit den Vitamin C-Gehalt der Zitrone (51 mg/100g) und auch den des Sanddorns (200 bis 1300 mg/100 g) deutlich. Außerdem enthalten Hagebutten den roten Pflanzenfarbstoff Lycopin, der als Radikalfänger (Antioxidanz) wirkt, in hoher Konzentration. Die wilden Früchtchen sind reich an Vitamin B 1 und B 2, Provitamin A sowie Mineralstoffen (Eisen, Magnesium, Natrium, Phosphor), Pektin, Gerbstoffen und ätherischen Ölen. Schon die heilkundige Äbtissin Hildegard von Bingen beschrieb die süß-säuerlichen Früchte, die man im Mittelalter in Klostergärten anbaute.
Der Tee aus den Hagebuttenschalen wurde damals bei Fieber und Infektionen verabreicht. Der Aufguss aus den Hagebuttenkernen ist als Naturheilmittel gegen Steinleiden, Harnwegserkrankungen und Rheuma bekannt. Das Mark der Hagebutte, die im Süddeutschen auch "Hiffe" genannt wird, findet in der Küche vielseitige Verwendung. In Form von pikanten und süßen Saucen passt es zu Fleisch- und Schmorgerichten, Wild, Gebäck und Nachspeisen. Auch zu Chutneys, Konfitüren und oder Likören verarbeitet, schmeckt das Wildobst hervorragend und eignet sich zum Abrunden raffinierter Füllungen.
Frische Hagebutten kann man von September bis November am Wegesrand selbst ernten. Sie sind reif, wenn die Schale auf leichten Fingerdruck etwas nachgibt und sich die Früchte leicht pflücken lassen. Die Verarbeitung der roten Ovale ist jedoch aufwändig. Denn nicht nur Blütenansatz und Stil müssen entfernt werden, sondern auch die im Inneren der Fruchtkapsel sitzenden Samen (Nüsschen) mit ihren Härchen. Diese reizen nämlich Haut und Schleimhäute und sind vielen aus der Kindheit noch bestens als "Juckpulver" bekannt. Zum Rohverzehr eignen sich Hagebutten daher nicht. Wer nicht "pulen" möchte, kann die Früchte mit wenig Wasser weich garen und das Mus durch ein Passiersieb mit sehr feiner Lochung streichen.
Freitag, 3. Mai 2013
Montag, 29. April 2013
Wildobst: Die Felsenbirne
Als Strauch oder
Kübelpflanze für den heimischen Garten ist die Felsenbirne (Amelanchier)
sehr gefragt, denn sie bietet aufgrund ihrer Blätter- und Blütenpracht
das ganze Jahr über Attraktionen. Ein besonderer Höhepunkt für Genießer
stellt die Ernte ihrer violettroten bis dunkelblau gefärbten Früchte von
Juli bis August dar. Die erbsengroßen Beeren gelten unter Kennern als
besondere Delikatesse. Mit leichter Bittermandel-Note sowie einem
harmonischen Süß-Säure-Spiel überzeugen die aromatischen Leckerbissen
aus Mutter Natur jedoch nicht nur ausgesprochene Wildobst-Liebhaber.
Als Naschfrüchte eignen sich die apfelförmigen Beeren für den Rohgenuss, aber auch in Form von Saft, Likör oder Wein schmecken die saftigen Sammelscheinfrüchte des Rosengewächses. Mit ihrem feinen Kirsch-, zuweilen auch Heidelbeer- und Marzipan-Bukett sowie ihrer intensiven Farbe bereichern sie ebenso Kuchen und Gebäck. Da die Früchte sehr pektinhaltig sind, eignen sie sich darüber hinaus vor allem für Gelee, Konfitüre und Mus. Immer öfter machen die Beeren der Felsenbirne neben ihrem hervorragenden Geschmack auch wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe von sich reden: Sie sind reich an Mineralstoffen (Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor), Vitamin C, Ballaststoffen, Leucoanthocyanen und Gerbsäuren. In Kanada wird die "Erlenblättrige Felsenbirne" oder "Saskatoon" (Amelanchier alnifolia) bereits systematisch auf Plantagen angebaut und vermarktet.
Die Gattung "Amelanchier" umfasst rund 25 Arten, die überwiegend in Nordamerika verbreitet sind. Als Ziersträucher kennt man in Mitteleuropa die Arten "Amelanchier lamarckii" (Kupfer-Felsenbirne), "Amelanchier laevis" (Kahle Felsenbirne) und "Amelanchier ovalis" (Gemeine Felsenbirne) und deren Sorten. In der freien Natur findet man die sommergrüne Felsenbirne oft als Zier- oder Heckenstrauch in Parks oder in warmen, trockenen Lagen an Steinhängen. Der Name "Felsenbirne" soll im Übrigen vom bevorzugten Standort des wild wachsenden, anspruchslosen Strauchs und seiner augenscheinlichen Ähnlichkeit zur Birne stammen. Da sich die Beeren auch zum Trocknen eignen, kennt man die Felsenbirne in manchen Gegenden unter dem Namen Korinthenstrauch.
aid, Ira Schneider, www.aid.de
Als Naschfrüchte eignen sich die apfelförmigen Beeren für den Rohgenuss, aber auch in Form von Saft, Likör oder Wein schmecken die saftigen Sammelscheinfrüchte des Rosengewächses. Mit ihrem feinen Kirsch-, zuweilen auch Heidelbeer- und Marzipan-Bukett sowie ihrer intensiven Farbe bereichern sie ebenso Kuchen und Gebäck. Da die Früchte sehr pektinhaltig sind, eignen sie sich darüber hinaus vor allem für Gelee, Konfitüre und Mus. Immer öfter machen die Beeren der Felsenbirne neben ihrem hervorragenden Geschmack auch wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe von sich reden: Sie sind reich an Mineralstoffen (Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor), Vitamin C, Ballaststoffen, Leucoanthocyanen und Gerbsäuren. In Kanada wird die "Erlenblättrige Felsenbirne" oder "Saskatoon" (Amelanchier alnifolia) bereits systematisch auf Plantagen angebaut und vermarktet.
Die Gattung "Amelanchier" umfasst rund 25 Arten, die überwiegend in Nordamerika verbreitet sind. Als Ziersträucher kennt man in Mitteleuropa die Arten "Amelanchier lamarckii" (Kupfer-Felsenbirne), "Amelanchier laevis" (Kahle Felsenbirne) und "Amelanchier ovalis" (Gemeine Felsenbirne) und deren Sorten. In der freien Natur findet man die sommergrüne Felsenbirne oft als Zier- oder Heckenstrauch in Parks oder in warmen, trockenen Lagen an Steinhängen. Der Name "Felsenbirne" soll im Übrigen vom bevorzugten Standort des wild wachsenden, anspruchslosen Strauchs und seiner augenscheinlichen Ähnlichkeit zur Birne stammen. Da sich die Beeren auch zum Trocknen eignen, kennt man die Felsenbirne in manchen Gegenden unter dem Namen Korinthenstrauch.
aid, Ira Schneider, www.aid.de
Abonnieren
Posts (Atom)