Lärm
umgibt uns vielerorts: im Berufsleben wie in der Freizeit, im
Straßenverkehr, durch Maschinen oder streitende Nachbarn. Lärm zerrt
nicht nur an den Nerven und beeinträchtigt die Lebensqualität. Er kann –
zu laut und zu lange andauernd – die Gesundheit beeinträchtigen.
Mögliche Folge: bleibende Hörschäden, die laut einer aktuellen
Hochrechnung der KKH Kaufmännische Krankenkasse vor allem bei der
Generation 65 plus zunehmen. „In dieser Altersgruppe stieg die
Versorgung mit Hörgeräten in den vergangenen fünf Jahren um 17 Prozent“,
sagt Bettina Möhrle von der KKH in Ravensburg. Insgesamt erhöhte sich der Bedarf an Hörhilfen
bei KKH-Versicherten in diesem Zeitraum dagegen nur um 8 Prozent.
Bundesweit hören rund 15 Millionen Menschen schlecht. Tendenz steigend. Dabei sind nicht nur ältere Menschen betroffen. Mediziner stellen auch bei Kindern und Jugendlichen zunehmend mehr Gehörschäden fest. Das Risiko dafür beginnt bei Schalldruckpegeln oberhalb von 85 Dezibel, verursacht beispielsweise durch Musik aus einem Walkmann. Lärm kann neben Schwerhörigkeit, Tinnitus und anderen Hörschäden weitere negative Auswirkungen auf den Körper haben. Krachmacher wie Flugzeuge, Presslufthammer und laute Discomusik lassen den Blutdruck steigen, das Herz schneller schlagen und verengen die Blutgefäße. Sie erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschließlich Herzinfarkt. Auch chronische Schlafstörungen drohen.
„Wer Gesundheitsschäden durch Krach vorbeugen und sein Hörvermögen schützen möchte, sollte auf einen bewussten Umgang mit Lärm achten“, rät Möhrle. „Entscheidend dabei ist, Lärm bei jeder Gelegenheit zu reduzieren.“ Einige Beispiele:
Bundesweit hören rund 15 Millionen Menschen schlecht. Tendenz steigend. Dabei sind nicht nur ältere Menschen betroffen. Mediziner stellen auch bei Kindern und Jugendlichen zunehmend mehr Gehörschäden fest. Das Risiko dafür beginnt bei Schalldruckpegeln oberhalb von 85 Dezibel, verursacht beispielsweise durch Musik aus einem Walkmann. Lärm kann neben Schwerhörigkeit, Tinnitus und anderen Hörschäden weitere negative Auswirkungen auf den Körper haben. Krachmacher wie Flugzeuge, Presslufthammer und laute Discomusik lassen den Blutdruck steigen, das Herz schneller schlagen und verengen die Blutgefäße. Sie erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschließlich Herzinfarkt. Auch chronische Schlafstörungen drohen.
„Wer Gesundheitsschäden durch Krach vorbeugen und sein Hörvermögen schützen möchte, sollte auf einen bewussten Umgang mit Lärm achten“, rät Möhrle. „Entscheidend dabei ist, Lärm bei jeder Gelegenheit zu reduzieren.“ Einige Beispiele:
- Zu laute Musik vermeiden. Stereoanlagen auf Zimmerlautstärke stellen, Bässe dabei herunterdrehen. Beim Musikhören über Mini-Kopfhörer oder MP3-Player neben der Lautstärke auch die Hördauer begrenzen.
- Während Diskotheken- und Konzertbesuchen Gehörschutz mit Filter nutzen. Damit wird die Musik leiser, aber nicht dumpf. Und: Die Nähe zu Lautsprechern meiden.
- Halten Sie Kinder dazu an, Lärmquellen wie Trillerpfeifen, Spielzeugpistolen oder platzende Luftballons in Ohrnähe zu vermeiden.
- Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten wie Staubsaugern auf lärmarme Geräte, zu erkennen am Umweltzeichen ‚Blauer Engel’.