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Mittwoch, 3. Juli 2013

Unterwegs in den Urlaub: Tipps für leckeren Proviant

Endlich Ferien. Wer mit dem Zug oder Auto zum Urlaubsort reist, darf auch die richtige Verpflegung nicht vergessen. Bei der Zusammenstellung des Proviants für unterwegs ist das Butterbrot mit die erste Wahl. Vollkornbackwaren sind dabei nicht nur gesünder, sondern sättigen auch schneller und länger als Produkte aus weißem Mehl. Belegen Sie die Stulle je nach Geschmack mit Schnitt- oder Hartkäse, fettarmer Salami oder geräuchertem Schinken. Salatblätter, Tomaten- und Gurkenscheiben peppen das Sandwich auf. Käsewürfel und bunte Gemüsespieße sind nicht nur bei Kindern beliebt. 

 Dazu stecken Sie zum Beispiel abwechselnd ein Radieschen, ein Stück Gurke und Paprika sowie eine Kirschtomate auf einen Holzspieß. Herzhafte Muffins oder Blätterteigtaschen mit Gemüsefüllung lassen sich einfach aus der Hand essen. Ein leichter Kartoffel- oder Nudelsalat mit einem Essig-Öl-Dressing, gebratene Hackfleischbällchen und hart gekochte Eier ersetzen eine warme Hauptmahlzeit. Zum Nachtisch und zwischendurch schmeckt frisches Obst der Saison wie Erdbeeren, Kirschen und Himbeeren. Auch Getränke dürfen im Reiseproviant nicht fehlen. Geeignete Durstlöscher sind Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen und gekühlte Früchtetees. Und natürlich ganz wichtig: genug Bewegungspausen machen.

Heike Kreutz, www.aid.de

Montag, 17. Juni 2013

Vor Fernreisen über Reiseimpfungen informieren

Wer eine Fernreise plant, sollte sich rechtzeitig über notwendige oder empfehlenswerte Reiseimpfungen informieren. „In anderen Ländern ist das Infektionsrisiko für viele Krankheiten erhöht. Vor ausgewählten Risiken kann man sich durch Impfungen effektiv schützen, das sollte man nutzen“, sagte Prof. Dr. med. Thomas Weinke bei der Pharmacon, einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. „Welche Impfung möglich und empfehlenswert ist, hängt vom Reiseland, vom Reisestil und dem individuellen Risiko ab. Da einige Impfungen wiederholt verabreicht werden müssen, sollte man sich rechtzeitig informieren.“ Die Kosten für Reiseimpfungen werden von einigen Krankenkassen erstattet.

Zu den wichtigsten Reiseimpfungen gehört die Impfung gegen Hepatitis A. Der Erreger sind Viren, die über verunreinigtes Trinkwasser oder Lebensmittel übertragen werden. Diese Viren sind in den Tropen, aber auch in vielen anderen Regionen weltweit, etwa im Mittelmeerraum, weit verbreitet. Weinke: „Drei von tausend Reisenden, die ungeimpft in die Tropen fahren, infizieren sich innerhalb eines Monats. Damit ist Hepatitis A die häufigste Infektionskrankheit, die sich durch eine Impfung vermeiden lässt.“ Hepatitis B wird nicht durch Fäkalkeime, sondern durch den Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten wie Sperma übertragen. Auch gegen diese Art der Infektion ist ein Impfstoff verfügbar.


Andere länderspezifische Reiseimpfungen schützen vor Typhus, Cholera, Gelbfieber, Polio oder der Japanischen Encephalitis. Auch Infektionen durch Meningokokken oder die Erreger der Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) sind je nach Reiseland und Art der Reise empfehlenswert. „Ob eine Reiseimpfung nötig ist, hängt auch von der Art und Dauer der Reise ab“, sagt Weinke. „Zu einer Impfung gegen Tollwut würde ich vor allem bei einem Aufenthalt von länger als einem Monat raten oder wenn man ein hohes berufliches Risiko eingeht, etwa als Entwicklungshelfer.“ Eine Fernreise sollte auch immer der Anlass sein, sich über Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten zu informieren.

Freitag, 31. Mai 2013

Reisen ohne Reue


Mit einem guten Sonnenschutz hält die Urlaubsfreude besonders lange an. Eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad empfiehlt es sich, die Haut mit Sonnenschutzmittel einzucremen. Foto: AOK

Keine Chance für Sonnenbrand und Co.


Die schönste Zeit des Jahres unbeschwert genießen – das erreicht, wer sich zuhause gezielt vorbereitet und vor Ort entsprechend vorbeugt. Denn Reisen in fremde Länder, ungewohnte Speisen und Getränke und ein anderes Klima als daheim – all das sind Belastungen für den Körper. Thomas Ebel, Arzt im AOK-Bundesverband, hat wichtige Tipps fürs Reisen ohne Reue zusammengestellt.

Rechtzeitige reisemedizinische Beratung

Geht’s in fremde Gefilde, dann lassen Sie sich rechtzeitig vor dem Urlaub reisemedizinisch beraten. Mit dem Arzt sollten Sie besprechen, welche Vorsichtsmaßnahmen und welche Impfungen für das ausgewählte Land wichtig sind. Besteht noch ausreichend Impfschutz, welche Infektionskrankheiten sind in dem entsprechenden Land aktuell? Ganz wichtig ist auch, zu welchem Zeitpunkt Sie reisen und welche Art von Urlaub Sie bevorzugen. Für Individualreisen benötigen Sie eine andere Vorbereitung als für organisierte Gruppenreisen. Der Arzt braucht für eine individuelle Beratung alle wichtigen Infos: Vorerkrankungen, chronische Erkrankungen, Schwangerschaft. Auch den Impfausweis sollten Sie dabei haben.

Konsequente Hygiene beugt Durchfall vor

Der leckere Imbiss von der Garküche am Straßenrand, anschließend ein Eis in der Waffel, abends Cocktails mit Eiswürfeln – und in der Nacht dann heftiger Durchfall. Reisedurchfall – verursacht durch Viren, Bakterien oder Parasiten – kommt besonders in Ländern mit niedrigen Hygienestandards häufig vor. Meist verschwindet der Durchfall von allein. Da der Körper dabei viel Flüssigkeit und Salz verliert, sollte bei akutem Durchfall viel getrunken werden. Stopfende Medikamente, die die Darmaktivität verringern, sind nur im Notfall ratsam. Bei Durchfällen mit Fieber und Blut muss auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.

"Doch wer im Urlaub auf gute Nahrungs- und Trinkwasserhygiene achtet, kann Durchfälle weitgehend vermeiden", so Arzt Ebel. Die einfachste Regel lautet: Koch es, schäl es oder vergiss es! Das bedeutet: Essen Sie in heißen Ländern nur Nahrungsmittel, die gekocht oder gut durchgebraten sind. Verzehren Sie nur geschältes Obst und Gemüse und seien Sie vorsichtig bei Speisen, die nicht frisch zubereitet sind. Auf Leitungswasser und Eiswürfel verzichten Sie ebenfalls besser. Das heißt: Trinken Sie Wasser oder Limonaden, die aus geschlossenen Behältern in Originalverpackung angeboten werden.


Sonne und Hitze Paroli bieten

Schützen Sie sich gut vor Sonne und Hitze. Das Risiko, einen Sonnenbrand zu bekommen, hängt von der Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung ab und vom Hauttyp. Je näher das Reiseziel am Äquator liegt, desto belastender ist die UV-Strahlung für die Haut. Ebenso steigt die Wirkung der UV-Strahlen bei reflektierenden Oberflächen (Wasser, Schnee, Dünensand). Am besten schützt sich vor Sonne, wer den Körper ausreichend bekleidet; besonders Arme und Beine sollten bedeckt sein. Ein Hut oder eine Mütze mit Nackentuch sind ebenfalls wichtig. So vermeidet man auch einen Sonnenstich.

Außerdem ist es wichtig, Sonnencremes je nach Hauttyp mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden. Vermeiden Sie die besonders intensive Mittagssonne. Die Augen sollten durch eine entsprechende Sonnenbrille geschützt sein. Hersteller versuchen durch die Zeichen "UV 400", "100 % UV-Schutz" oder die Norm "EN 1836:2005" den sicheren UV-Schutz zu dokumentieren. Doch diese Zeichen werden, ebenso wie das "CE"-Logo, nicht von einer zentralen Stelle vergeben. Fälscher können diese Zeichen leicht nachahmen, so Ebel. Er rät daher, die Sonnenbrille immer bei einem vertrauenswürdigen Händler zu kaufen. Gefährlich kann es auch sein, sich zu schnell zu großer Hitze auszusetzen. 

Es besteht die Gefahr eines Hitzschlags oder Hitzekollaps, wenn der Körper keinen Schweiß mehr produzieren und sich nicht mehr selbst kühlen kann. Gefährdet sind besonders Kleinkinder und alte Menschen. Daher gilt: Bei Hitze sollten Anstrengungen vermieden werden. Außerdem ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Treten Kopfschmerzen, Erbrechen oder Fieber bei trockener Haut auf, dann muss der Betroffene sofort in eine schattige und kühle Umgebung gebracht und – falls möglich – durch kalte Umschläge gekühlt werden. Rufen Sie sofort einen Arzt.

Guter Mücken- und Insektenschutz

Geht die Reise in ein Malariagebiet, sollten sich Urlauber rechtzeitig bei einem Tropenmediziner über Vorsorgemaßnahmen informieren. Neben der Einnahme von Malaria-Medikamenten als Schutz vor dem Erreger nach einem Stich gehört auch der Schutz vor den Stichen selbst. Das konsequente Vermeiden vor Insektenstichen schützt nämlich auch vor den Folgen anderer durch Insekten (etwa der Dengue-Mücke) übertragener Erkrankungen, für die es noch keine gezielte Therapie gibt. Hilfreich sind körperbedeckende Kleidung, insektenabweisende Cremes oder Sprays, die auf unbedeckte Hautpartien aufgetragen werden. 

Auch die Kleidung sollte mit dem insektenabweisenden Spray besprüht werden. Nachts und in der Dämmerung ist es wichtig, sich in mückengeschützten Räumen (Moskitogittern vor den Fenstern, Klimaanlage) aufzuhalten sowie das Bett mit einem Moskitonetz zu schützen. Bei Überlandtouren liegt der Schlafplatz am besten abseits von stehenden Gewässern. Als wichtiger Schutz vor Parasiten oder ähnlichem hilft es, nicht barfuss zu laufen und auf Baden in tropischen Gewässern zu verzichten.

Reiseapotheke

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke enthält so wenig wie möglich und so viel wie nötig. "Der Inhalt einer Reiseapotheke trägt in erster Linie dazu bei, leichte Beschwerden zu bessern und größeren Schäden vorzubeugen", so AOK-Arzt Ebel. Verbandmaterial und Desinfektionsmittel sind ein Muss, auch fiebersenkende Mittel, Schmerzmittel oder Mittel gegen Durchfall können sinnvoll sein. Auch hier empfiehlt es sich, einen Reisemediziner zu fragen und die Urlaubsapotheke auf die Gegebenheiten des Reiselands hin zu bestücken. Wichtig: Chronisch Kranke müssen eine ausreichend große Menge ihrer Medikamente dabei haben und bedenken, dass manche Arzneien nicht hitzebeständig sind.

Sonntag, 26. Mai 2013

Mit einer Atemwegserkrankung verreisen

Raus aus dem Alltagstrott, Neues erleben, entspannen: Ein Urlaub tut den meisten Menschen gut. Auch Patienten mit Asthma oder einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) müssen darauf nicht verzichten. "Sie sollten eine Reise besonders sorgfältig planen und vorbereiten", empfiehlt Dr. Eike Eymers, Ärztin im AOK-Bundesverband. Wohin soll es gehen? Wo sich Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung wohl fühlen, hängt davon ab, ob sie unter Asthma oder COPD leiden.

Für Menschen mit allergischem Asthma ist es entscheidend, die Auslöser zu meiden, etwa Pollen oder Hausstaubmilben. Sie profitieren meist von einem Urlaub im Gebirge in einer Höhe von über 1.000 Metern. "Dort sind Pollen und Hausstaubmilben so weit reduziert, dass die Betroffenen freier durchatmen können", sagt AOK-Medizinerin Eymers. Auch die allgemeine Belastung mit Schimmelpilzen sowie mit Luftschadstoffen ist im Gebirge geringer als in tiefen Lagen. Patienten, deren Asthma nicht allergisch bedingt ist, fühlen sich in den Bergen in der Regel ebenfalls wohl. Zu hoch sollten sie sich allerdings nicht vorwagen: In Gletscherregionen kann die extrem kalte und trockene Luft einen Asthmaanfall provozieren.


Informationen über den Pollenflug


Für Asthmatiker und Allergiker ist auch ein Urlaub am Meer eine Wohltat, da die salzhaltige Luft ebenfalls wenige Pollen enthält. "Wer Heuschnupfen hat, sollte sich generell über den Pollenflug am vorgesehenen Urlaubsort informieren", rät Eymers. Patienten mit COPD tut ein Urlaub an der See dagegen nicht unbedingt gut, denn die salzhaltige Meeresluft kann ihre Atemwege reizen. Bei einem Aufenthalt in den Bergen sollten sie möglichst keinen Urlaubsort auswählen, der höher als 600 bis 700 Meter über dem Meeresspiegel liegt – besonders, wenn sie häufig unter Atemnot leiden. "In der ,dünneren' Luft kann es passieren, dass sie zu wenig Sauerstoff aufnehmen", sagt Eymers.


Vor der Reise mit dem Arzt sprechen


Die AOK-Medizinerin empfiehlt Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung, vor der Reise mit ihrem Arzt zu sprechen und sich außerdem über die medizinische Versorgung am Urlaubsort zu informieren. Sinnvoll ist es, in Erfahrung zu bringen
  • wo der nächste Facharzt ist und wie er erreichbar ist,
  • wie weit das nächste Krankenhaus entfernt ist,
  • wie sie ihren behandelnden Arzt in Deutschland vom Urlaubsort aus telefonisch erreichen können.

Allergikerfreundliche Hotelzimmer


Patienten mit allergischem Asthma rät Eymers
  • möglichst ein allergikerfreundliches Zimmer zu buchen. Am besten ist ein Nichtraucherhotel, in dem keine Tiere erlaubt sind. Vorteilhaft ist es auch, wenn auf Pflanzen verzichtet wird, um die Schimmelbelastung zu verringern. Mittlerweile werden allergikerfreundliche Hotels in Hotelführer gesondert genannt;
  • sich im Hotel vorab zu erkundigen, ob sie „milbendichte“ Bettbezüge bekommen können. Falls nicht, ist es ratsam, eigene Bezüge mitzubringen.
Sowohl Patienten mit Asthma als auch mit COPD sollten alle Medikamente, die sie gewöhnlich benötigen, in ausreichender Menge in den Urlaub mitnehmen. Asthmatiker sollten ein Peak-Flow-Meter dabei haben, um ihre Lungenfunktion überprüfen zu können. "Besprechen Sie außerdem mit Ihrem Arzt, was Sie bei akuter Atemnot tun können", empfiehlt Eymers. Medikamente und einen Plan für den Notfall sollten die Patienten ständig bei sich führen.


Genügend Zeit für die Fahrt einplanen


Wichtig ist, auch die Fahrt in den Urlaub sorgfältig zu planen. "Vermeiden Sie Stress, indem Sie genügend Zeit einplanen", sagt Eymers. Bei einer Bahnreise empfiehlt es sich, schweres Gepäck vorher aufzugeben. Wer mit dem Auto fährt, sollte regelmäßig Pausen einlegen und sich an der frischen Luft bewegen. Tierhaare und Hausstaubmilben in den Sitzpolstern können allergische Reaktionen auslösen; daher ist es für Patienten mit allergischem Asthma ratsam, vorab Medikamente einzunehmen.

Medikamente mit an Bord nehmen


Grundsätzlich sind auch Flugreisen möglich. Notfallmedikamente sollten die Patienten im Handgepäck mitnehmen und sie bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen vorzeigen. Um Probleme bei den Kontrollen zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Kopie der ärztlichen Verschreibung bei sich zu haben.

"Bei einer fortgeschrittenen COPD ist bei einer Flugreise allerdings Vorsicht geboten", sagt die AOK-Ärztin. Denn beim Flug in einer Höhe von neun bis elf Kilometern ist der Sauerstoffdruck in der Kabine vermindert, außerdem ist die Luft sehr trocken. Gesunde Menschen gleichen den geringeren Sauerstoffdruck aus. COPD-Patienten schaffen dies jedoch unter Umständen nicht – dadurch kann bei ihnen die Sauerstoffsättigung im Blut unter die kritische Grenze von 55 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) absinken. "Sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Flugreise planen", rät Eymers. Bei einer niedrigen Sauerstoffsättigung im Blut ist unter Umständen eine Sauerstoffversorgung während des Fluges nötig. In diesem Fall ist es erforderlich, spätestens 48 Stunden vor dem Abflug die Fluggesellschaft zu informieren – denn Passagiere dürfen an Bord keine eigenen Sauerstoffflaschen bei sich haben. Außerdem ist es ratsam, ein Hotel auszuwählen, in dem ebenfalls eine Sauerstoffversorgung möglich ist.


Weitere Infos gibt es bei "Lungenärzte im Netz" und der Deutschen Atemwegsliga.

Sonntag, 4. November 2012

Fernreisen: Nicht zu sorglos in den Urlaub starten

Herbst und Winter sind klassische Jahreszeiten für Reisen in exotische Länder. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen 40 Prozent aller Fernreisenden völlig unvorbereitet in den Urlaub. Deshalb hat der ADAC die wichtigsten Informationen zur Gelbfieberimpfung und zur Malariavorsorge für die beliebtesten Urlaubsländer weltweit zusammengestellt. Wo zum Beispiel eine Gelbfieberpflichtimpfung besteht oder für welches Land eine Beratung zur Malariaprophylaxe notwendig ist, erfahren Reisende im ADAC Infogramm.

In vielen Ländern sind Kinder unter einem Jahr von der Gelbfieber-Impfpflicht befreit. Urlauber über 60 Jahre können sich vom Arzt von der Impfung befreien lassen, da bei ihnen mögliche Nebenwirkungen stark zunehmen.

Grundsätzlich sollten Reisende mit Vorerkrankungen, Kindern oder während der Schwangerschaft die persönliche Beratung durch einen Arzt oder ein Tropeninstitut wahrnehmen, wenn das Reiseziel in Ländern mit niedrigem hygienischen Standard liegt. Auch der aktuelle Impfschutz gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf) und Poliomyelitis (Kinderlähmung) sollte mindestens zwei Monate vor Reiseantritt überprüft werden.
Zahlreiche Erkrankungen werden allerdings auch durch Nahrungsmittel und Getränke übertragen. 

In vielen außereuropäischen Ländern gibt es Medikamente überhaupt nicht oder nur in anderer Zusammensetzung und Dosierung als in Deutschland. Der ADAC empfiehlt allen Fernreisenden deshalb, eine entsprechende individuelle Reiseapotheke zusammenzustellen.
Wer sich informieren möchte, erhält Tipps zu reisemedizinischen Themen und Adressen von Tropeninstituten unter www.adac.de/reisemedizin. Zudem können sich ADAC Mitglieder unter 089/76 76 77 individuell telefonisch beraten lassen.