Im Kampf gegen zu viel Pfunde setzt jeder Vierte (25 Prozent) in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf die FDH-Diät (Friss-die-Hälfte). In der Hitliste der Diäten belegt FDH damit den Spitzenplatz. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Auf den Plätzen folgen Fertigdiäten mit 21 Prozent und einseitige Konzepte wie Kohlsuppen- oder Ananas-Diät mit 17 Prozent. Nur 11 Prozent wollen dagegen auf Süßigkeiten verzichten, um schlanker zu werden.
Gemeinsam
ist diesen Diäten: Sie eignen sich nicht, um dauerhaft abzunehmen und
das Wunschgewicht zu halten. Heike Kussauer, Ernährungswissenschaftlerin
bei der TK, empfiehlt: "Besser ist es, in kleinen Schritten auf eine
kalorienreduzierte und gesunde Mischkost umzustellen." Noch ist die
Botschaft bei den Kaloriensparern allerdings nicht angekommen. Lediglich
zwei Prozent der Befragten gaben an, sie würden einem persönlichen
Ernährungsplan folgen. Das reicht nur zu einem der hintersten Plätze.
Allen, die langfristig ihr Gewicht reduzieren wollen, hilft die TK mit
dem Kursprogramm "Abnehmen mit Vernunft" und dem interaktiven
TK-Ernährungscoach.