Freitag, 5. April 2013

Die Kartoffel

Die schon von den Inkas vor 7000 Jahren angebaute Kartoffel wurde in Europa zuerst der weißen oder violetten Blüten wegen nur zur Zierde angepflanzt. Ihr Nährwert wurde nicht erkannt. Foto: Wirths PR/Schoenenberger


Die Kartoffel


Allgemeines
Die schon von den Inkas vor 7000 Jahren angebaute Kartoffel wurde in Europa zuerst der weißen oder violetten Blüten wegen nur zur Zierde angepflanzt. Ihr Nährwert wurde nicht erkannt. Heute ist die Kartoffel als Nahrungsmittel weit verbreitet und wohlbekannt. Doch in der lange unterschätzten Knolle steckt weit mehr als landläufig bekannt.

Inhaltsstoffe und Wirkung
Mit nur 70 kcal pro 100g, kaum Fett, hochwertigen Eiweiß und vielen Kohlehydraten ist die Kartoffel für die gesunde Ernährung überaus geeignet. Auch die vielen wertvollen Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe, unter anderem Vitamin C, Calcium und Eisen, zeugen von ihrer wichtigen Stellung in unserer Ernährung. Der Saft der Kartoffel bindet überschüssige Magensäure und wirkt so als basischer Puffer gegen Sodbrennen. Unterstützend beruhigen die Schleimstoffe Magen- und Darmhäute. Der hohe Kaliumgehalt hilft beim Entwässern, was krampfhafte Magenbeschweren, Völlegefühl und saures Aufstoßen lindert. Im Frühjahr profitieren durch den Saft Frühjahrskuren und ganzjährig eignet sich dieser auch zum Ausgleich des Säure-Base-Haushaltes.

Verwendungsformen und Darreichung
Im Rahmen von Kuren und Diäten bietet es sich an, frisch gepressten Kartoffel­saft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern, u. a. von Schoenenberger) zu sich zu nehmen. Dieser Frischpflanzensaft enthält das ganze Wirkspektrum der Knolle in möglichst natürlicher Form und bietet zudem eine ausgezeichnete Verträglichkeit.

Sonstiges
Achtung bei der Lagerung von Kartoffeln. Frühjahrskartoffeln sollten bald aufgebraucht werden, mittelfrühe und späte Sorten halten in dunklen, kühlen Räumen viele Wochen. Das Auskeimen, das sonst auftritt, zieht viele der wertvollen Inhaltsstoffe aus der Knolle.