Freitag, 5. April 2013

Elektrische Zahnbürsten: Eine „sehr gute“ für 22 Euro

Im Test erwiesen sich nur wenige elektrische Zahnbürsten als gut. 
Foto: Stiftung Warentest


Test mit Überraschungen

Dieser Test der Stiftung Warentest brachte einige Überraschungen: Die elektrischen Zahnbürsten mit Akku- oder Batteriebetrieb bekamen Noten von „Sehr gut“ bis „Mangelhaft“, es gibt eine „gute“ Batteriezahnbürste schon für 6 Euro, und wer 160 Euro auf den Tisch legt, bekommt eine „gute“ mit Extras wie fünf Putzeinstellungen und Reise-Etui mit USB-Anschluss zum Aufladen.

Der Testsieger, die Braun Oral-B Vitality Precision Clean, kostet nur 22 Euro und überzeugte die Tester mit ihrer „sehr guten“ Zahnreinigung, der „guten“ Handhabung und einem „Sehr gut“ in Haltbarkeit und Umwelteigenschaften. Und Ersatzzahnbürsten sind teilweise für 2,89 Euro zu haben, schreibt die April-Ausgabe von test.

Die Zahnbürste allein ist aber nicht entscheidend für die gute Zahnreinigung, denn auch auf die Technik kommt es an. Daher muss man sich zunächst zwischen den Systemen entscheiden. Vibrierende Schallzahnbürsten mit länglichem Kopf sind auch etwas für Putzmuffel, oszillierend-rotierende Zahnbürsten mit rundem Kopf mehr für engagierte Zähneputzer, die sich jeden Zahn einzeln vornehmen. Zeit spart der Einsatz einer elektrischen Zahnbürste allerdings nicht; mindestens zwei Minuten sollte das Gebiss schon geputzt werden.

Neben dem Spitzenreiter gab es noch die „gute“ Philips Sonicare Diamond Clean“ für 160 Euro und das Curaprox Hydrosonic Dental Care Set für 89 Euro. Sie reinigen ebenfalls „sehr gut“, kommen aber insgesamt über ein „gutes“ Testurteil nicht hinaus. Bei den batteriebetriebenen Zahnbürsten lag die Sensident Expert von der Drogerie Müller für 6 Euro vorn.

Der ausführliche Test Elektrische Zahnbürsten erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist unter www.test.de/elektrische-zahnbuersten abrufbar.