Informationen
zu dem Thema gibt es zuhauf - im Internet, in Büchern, Zeitschriften
oder Fernsehbeiträgen. Aber: Wie seriös sind die Quellen? Und: Wie gut
sind die Beiträge recherchiert? "Widersprüchliche Aussagen verunsichern
schnell und oft ist es schwierig, sich aus der Fülle verschiedener
Informationen ein klares Bild zu machen - nicht nur als Laie", so
Hübner. Zahlreiche unterstützende Maßnahmen können die Schulmedizin
während der Krebstherapie nämlich tatsächlich sinnvoll ergänzen. Ob es
darum geht, die Nebenwirkungen von Chemo und Co. erträglicher zu machen
oder Wohlbefinden und Lebensqualität zu steigern: Natürliche
Heilmethoden können durchaus helfen. Aber: Was ist wann das Richtige?
Und wovon sollte man generell die Finger lassen, weil es eher schadet
als nutzt? Das neue Informations- und Beratungsprogramm der TK möchte
Krebspatienten im Dschungel der ergänzenden Therapieoptionen den Weg
weisen.
"Wir wollen
den Betroffenen das Rüstzeug für ihre persönliche Entscheidung an die
Hand geben. Sie sollen selbst fundiert entscheiden können, auf welche komplementärmedizinische Maßnahmen sie setzen möchten - und worauf sie
tatsächlich besser verzichten", so die Onkologin Dr. Jutta Hübner. Das
neue Angebot umfasst unter anderem: eine Vortragsreihe, Videos, eine
Broschüre, ein telefonisches Beratungsangebot durch Onkologen aus dem
TK-Ärztezentrum und individuelle Patientenschulungen bei einem
onkologischen Experten. Zusätzlich gibt es einen Leitfaden für Ärzte.
Unter dem Webcode 617608
auf www.tk.de gibt es alle Informationen zu dem Programm. Unter
anderem sind dort die Termine der Vortragsreihe und die Videos zu
verschiedenen Themenblöcken von "Krebs und Immunsystem" bis zu Fragen
der Risiko-Nutzen-Abwägung einzelner Therapieoptionen zu finden.
Außerdem ist dort die begleitende Broschüre als Download verfügbar und kann - unabhängig davon, ob TK-versichert oder nicht - auch kostenlos bestellt werden.