Sonntag, 21. Juli 2013

Pflaumen und Zwetschen

Die Ernte der Pflaumen und Zwetschen hat begonnen. Noch bis zum Oktober sind die leckeren Früchte im Handel erhältlich und schmecken pur, im Kuchen oder als Kompott. Das Steinobst lässt sich auch für einige Wochen mit Zucker, Nelken und einer Zimtstange in Rum einlegen. Der Rumtopf verfeinert Eiskreationen, Quarkspeisen oder Wildgerichte. Eine österreichische Spezialität sind Zwetschenknödel, die mit einem Kartoffel- oder Quarkteig zubereitet werden. Pflaumen und Zwetschen sind nicht so einfach zu unterscheiden. Pflaumen sind rundliche bis ovale Früchte mit einer ausgeprägten Längsnaht und einem rundlich bauchigen Stein.

Zwetschen hingegen sind eher länglich-oval, etwas plattrund mit spitzem Ende. Sie eignen sich besonders gut zur Verarbeitung, da sich das Fruchtfleisch leicht vom Stein lösen lässt. Reife Früchte schmecken am besten. Daher sollten Sie beim Einkauf nur zu ausgefärbten, nicht zu harten Exemplaren greifen. Ein Zeichen für Frische ist der Reifbelag, mit dem die Früchte überzogen sind, wenn sie frisch vom Baum kommen. Diese dünne wachsartige Schicht schützt das Obst vor dem Austrocknen und verlängert auf diese Weise die Haltbarkeit. Da sich im Belag Schadstoffe anreichern können, sollte er vor dem Verzehr vorsichtshalber abgewaschen werden.

Heike Kreutz, www.aid.de