Freitag, 26. Juli 2013

Melonen - Was Sie über Melonen wissen sollten

Melonen gehören durch ihren hohen Wassergehalt zu dem Erfrischendsten, was der Sommer zu bieten hat. Genau genommen handelt es sich dabei um Gemüse und nicht um Früchte. Wir unterscheiden zwischen Zuckermelonen, wie z.B. süße Honigmelonen, würzig-aromatische Netzmelonen, die gerippten Kantalupemelonen mit ihrem aromatischen Fruchtfleisch, feinaromatische Charentais, rauschalige Galiamelonen, süßaromatische Ogen und den erfrischenden Wassermelonen.


Zuckermelone (Cucumis melo)

Die Heimat der Zuckermelone ist umstritten. Ihr Anbau erfolgt in allen wärmeren Ländern der Erde, wie Spanien, Frankreich, Portugal, Italien, Israel, aber auch in Ungarn, Bulgarien und der Türkei.

Zuckermelonen sind kopfgroße bis zu 4 kg schwere, saftige Beerenfrüchte, die an einem rankenden, meist kriechenden Spross aus den unterständigen Fruchtknoten der weiblichen Blüten hervorgehen. Alle haben sie im Inneren eine Höhlung, in der zahlreiche eiförmige, plattgedrückte, glatte weiße Samen sitzen. Es existieren eine Vielzahl an Sorten, wobei folgende drei Gruppen unterschieden werden:

Glatte Melonen: Frucht langrund, ohne ausgeprägte Rippen, Schale ziemlich glatt, grünlich bis ockergelb. Fruchtfleisch rötlichgelb, grün bis weiß. Geschmack meist honigsüß und aromatisch, z.B. Honigmelone.

Netzmelonen: Mittelgroß, plattrund oder oval, gerippt. Schale rau, rötlichgelb bis orange, hellbraune Korkleisten bilden grobe Netzstruktur auf der Schale. Fruchtfleisch grünlich, aprikosenfarben oder rötlichgelb, sehr aromatisch, z.B. Galia.

Kantalupe-Melonen: Relativ kleine Früchte, rund bis platt, deutlich gerippt. Schale stark warzig-wulstig, weiß bis gelblich oder blaugrün-grau mit dunkelgrünen Längsstreifen. Fruchtfleisch aprikosenfarben, gelborange oder rot; süß, sehr würzig und aromatisch, z.B. Charentais.

Zuckermelonen werden ganzjährig angeboten, Hauptsaison sind die Sommermonate. Reif ist eine Frucht, wenn der Stiel zu schrumpfen oder aufzureißen beginnt und die Frucht einen herrlichen Duft verbreitet. Zuckermelonen können 14 Tage bei 7-10 °C gelagert werden. Verwendet werden sie meist frisch. Zum Rohverzehr werden die Früchte halbiert, mit einem Löffel von den Kernen befreit, in Segmente geschnitten und mit Messer und Gabel serviert.

Der Nährwert der Zuckermelonen ist gering (54 kcal bzw. 228 kJ/100 g), sie bestehen zu ca. 90 % aus Wasser. Verhältnismäßig hoch ist auch ihr Gehalt an Zucker (5-10 %), Phosphor, Kalium, Calcium sowie an Provitamin A und
Vitamin C.


Quelle: Wirths PR