Samstag, 20. Juli 2013

Beerenfrüchte - das Leckerste am Sommer


Beerenfrüchte - das Leckerste am Sommer. Foto: Wirths PR


Die Stars des Sommers

Sie sind die Stars des Sommers – von der Sonne verwöhnt, prall voll mit Geschmack und reich an wichtigen Nährstoffen. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Stachelbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren schmecken frisch gepflückt am besten. Dann entfaltet sich ihr unnachahmlich intensives Aroma erst richtig. Dieses Geschmackserlebnis hat natürlich seinen Preis: Beerenfrüchte sind sehr empfindlich und da sie von Hand gepflückt werden, ist die Ernte kostenintensiv und die Früchte sind entsprechend teuer. Wem das Bücken nicht zu beschwerlich ist, für den können die leckeren Beeren allerdings zum preiswerten Vergnügen werden, denn Walderdbeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Himbeeren und Brombeeren findet man fast überall in der freien Natur. 

Wesentlich ist auch der hohe Gesundheitswert dieser köstlichen Früchte. Wer sein Immunsystem stärken will, kann mit Beerenfrüchten wertvolle Immunstoffe tanken. Sie sind reich an Vitamin C, dem Vitamin, das für unser Immunsystem so wichtig ist. Die in den Beeren enthaltenen Polyphenole und Anthocyane sind exzellente Radikalfänger, die von Carotinoiden und Zink, Vitamin C und E verstärkt werden.

In der Küche werden Beerenfrüchte vielseitig verwendet. Sie geben Müsli und Eis eine besondere Note, werten jedes Dessert auf, passen ideal zu Pfannkuchen und Waffeln und sorgen für fruchtig-frisch belegte Kuchen. Natürlich kitzeln sie auch pur den Gaumen – und erst recht mit einem Klecks Sahne.

Brombeere
Brombeeren sind in den Monaten Juli bis September erhältlich. Man unterscheidet zwischen der aromatischeren Waldbrombeere und der größeren Kulturbrombeere. Brombeeren sind sehr empfindlich und eignen sich nicht für einen längeren Transport. Im Kühlschrank halten sie sich zwei Tage frisch. Ausgereift entfalten sie ihr bestes Aroma. Die Beeren saugen sich schnell mit Wasser voll. Deshalb sollte man Früchte aus eigenem Anbau nicht waschen und gekaufte nur kurz mit Wasser abbrausen. Brombeeren geben dem Rumtopf einen wunderbaren Geschmack. Sie schmecken roh, mit Milch oder Joghurt, als Kompott, Marmelade oder auf dem Kuchen.

100 g Brombeeren enthalten: 44 kcal (183 kJ), 1,2 g Eiweiß, 1,0 g Fett, 6,2 g Kohlenhydrate, 3,2 g Ballaststoffe


Erdbeere
Die beliebteste unter den Beerenfrüchten ist eine wahre Vitamin C-Bombe. Sie hat im Juni und Juli Saison. Ab dem Frühjahr erhält man bereits Erdbeeren, meist aus Südeuropa. Erdbeeren sind jedoch leicht verderblich. Deshalb sind Früchte aus der näheren Umgebung allen anderen vorzuziehen. Frische Stiele und Kelchblätter und noch nicht eingedrückte Früchte sind Zeichen von guter Qualität. Im Kühlschrank halten sie sich zwei Tage (schlechte vorher aussortieren). Die Beeren spült man nur kurz unter dem Wasser ab und entfernt dann erst das Grün. Erdbeeren isst man “einfach so”, mit Eis oder Sahne. Man verarbeitet sie auch zu Marmelade, Kompott oder Kuchenbelag.

100 g Erdbeeren enthalten: 32 kcal (134 kJ), 0,8 g Eiweiß, 0,4 g Fett, 5,5 g Kohlenhydrate, 1,6 g Ballaststoffe, 62 mg Vitamin C


Heidelbeeren
Heidelbeeren werden vor allem zwischen Juni und September angeboten. Man unterscheidet zwischen Waldheidelbeeren und den größeren Kulturheidelbeeren. Die Früchte sind sehr druckempfindlich, nicht lange haltbar und büßen schnell an Aroma ein. Im Kühlschrank sollte man sie flach ausgebreitet nicht länger als zwei Tage liegen lassen. Heidelbeeren verliest man am besten im stehenden Wasser. Gezuckert und mit Milch oder Sahne sind sie eine Köstlichkeit. Außerdem schmecken sie hervorragend zu Waffeln, Crepes, als Kompott oder Kuchenbelag. Bäckt man die Heidelbeeren mit dem Kuchen, so erhält man ein intensiveres Aroma. Heidelbeerflecken reibt man mit Zitronensaft ein und wäscht sie anschließend mit Lauge aus.

100 g Heidelbeeren enthalten: 37 kcal (154 kJ), 0,7 g Eiweiß, 0,6 g Fett, 6,1 g Kohlenhydrate, 4,9 g Ballaststoffe, 22 mg Vitamin C, 2,7 mg Vitamin E


Himbeeren
Bei den im Handel angebotenen Himbeeren unterscheidet man zwischen den kleineren, aber aromatischeren Waldhimbeeren und Kulturhimbeeren. Angeboten werden sie von Juni bis September, meist in 500 g Schalen. Himbeeren reifen nach der Ernte nicht mehr nach. Sie sind auch sehr transportempfindlich. Es empfiehlt sich daher, die Früchte direkt vom Erzeuger zu kaufen. Im Kühlschrank halten sich die Beeren etwa zwei Tage. Himbeeren werden bei der Zubereitung möglichst nicht gewaschen, da sie sich mit Wasser voll saugen. Stattdessen schüttelt man die Beeren leicht oder braust sie kurz mit Wasser ab. Himbeeren entfalten ihr Aroma am besten, wenn man sie mit milden Säuren (Sauermilchprodukte, Ananas) mischt. Sie schmecken pur, passen hervorragend zu Eis, Milchreis und Pudding und sind als Kuchenbelag besonders beliebt.

100 g Himbeeren enthalten: 33 kcal (140 kJ), 1,3 g Eiweiß, 0,3 g Fett, 4,8 g Kohlenhydrate, 4,7 g Ballaststoffe, 25 mg Vitamin C


Rote Johannisbeere
Rote Johannisbeeren reifen zwischen Juni und August. Sie besitzen einen erfrischend säuerlichen und milderen Geschmack als die schwarzen Johannisbeeren. Beim Einkauf sollten sie fest, unverletzt und von einheitlicher Farbe sein. Im Kühlschrank halten sie sich flach ausgebreitet 1-2 Tage. Die Beeren streift man mit einer Gabel von der Rispe und wäscht sie anschließend im stehenden Wasser. Eingezuckert und mit Milch übergossen schmecken die Johannisbeeren wunderbar. Man kann sie aber auch zu Roter Grütze, Marmelade, Saft verarbeiten oder Kuchen damit belegen. Außerdem passt die rote Johannisbeere hervorragend zu Wild- und Geflügelgerichten.

100 g rote Johannisbeeren enthalten: 33 kcal (138 kJ), 1,1 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 4,89 g Kohlenhydrate, 3,5 g Ballaststoffe, 36 mg Vitamin C


Schwarze Johannisbeere
Die schwarze Johannisbeere ist die Vitamin C-reichste unter den Beerenarten. In 100 g befindet sich mehr als das Doppelte unseres Tagesbedarfes an diesem wichtigen Immunvitamin. Während der Reifezeit im Juli und August werden die säuerlichen Früchte im Handel meist in 500 g Schalen angeboten. Beim Kauf sollten sie fest, unverletzt und von einheitlicher Farbe sein. Da sie nicht lange lagerfähig sind, sollten sie schnellstmöglich verbraucht werden. Im Kühlschrank halten sie sich flach ausgebreitet 1-2 Tage. Die Beeren streift man mit einer Gabel von der Rispe, wäscht sie im stehenden Wasser und verarbeitet sie anschließend zu Marmelade, Rote Grütze oder Saft. Die schwarze Johannisbeere passt auch hervorragend zu Quarkspeisen oder Pudding.

100 g schwarze Johannisbeeren enthalten: 39 kcal (164 kJ), 1,3 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 6,1 g Kohlenhydrate, 6,8 g Ballaststoffe, 177 mg Vitamin C 



Brombeer-Smoothie. Foto: Wirths PR

Brombeer-Smoothie
(für 1 Person)

75 g Brombeeren
125 g Sahne-Joghurt
1 TL aktiver Manuka-Honig (MGO 100+)
Zitronensaft

Brombeeren waschen, putzen, mit Sahne-Joghurt und Manuka-Honig im Mixer gut verquirlen. Mit Zitronensaft abschmecken. Gut gekühlt in ein Cocktail-Glas gießen.

198 kcal (828 kJ), 4,8 g Eiweiß, 13,2 g Fett, 13,5 g Kohlenhydrate


Heidelbeerkuchen. Foto: Wirths PR


Heidelbeerkuchen
(ergibt 12 Stück)

175 g Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
Saft einer halben Zitrone
4 Eier
200 g Weizenmehl
100 g Weizenstärke
3 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
250 g Heidelbeeren

Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronensaft in einer Schüssel gut verrühren. Die Eier zugeben und unterrühren. Mehl mit Weizenstärke, Backpulver und Zimt mischen. Nach und nach das Mehl an die Eiermasse geben. Alles gut verrühren. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Die Heidelbeeren waschen, auf einem Durchschlag gut abtropfen lassen. Den Kuchen mit den Heidelbeeren belegen und bei 180-190 °C im vorgeheizten Ofen 30-35 Minuten backen.

Pro Stück: 282 kcal (1180 kJ), 4,2 g Eiweiß, 13,5 g Fett, 33,6 g Kohlenhydrate



Zum Süßen Manuka-Honig nehmen
Er schmeckt nicht nur toll, er ist auch sehr gesund. Das ist im Grunde nichts Neues, denn die heilende Wirkung von Honig war schon im Altertum bekannt. Neu ist jedoch die Erkenntnis, dass ein bestimmter Honig sogar die Wirkung von Antibiotika übertreffen kann. Die Rede ist von neuseeländischem Manuka-Honig. Er wird von den dort lebenden Maori traditionell zur Behandlung von Verletzungen und Wunden verwendet, innerlich bei Infektionen aller Art.
Jetzt wurde die Wirksamkeit dieses Honigs auch wissenschaftlich bestätigt. Der aus dem Blütennektar der Manuka-Pflanze gewonnene Honig enthält im Vergleich zu normalem Blütenhonig einen extrem hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO). Dieser Wirkstoff ist für die starke antibakterielle „aktive“ Wirkung des Honigs verantwortlich.
Regelmäßig eingenommen, trägt Manuka-Honig zur Stärkung des Immunsystems bei. Er eignet sich besonders für die Behandlung entzündlicher Erkrankungen und Irritationen des Magen-Darmtrakts sowie äußerlich für die Versorgung kleinerer Verletzungen oder Verbrennungen. Sehr wirksam ist er vor allem bei stark infizierten und chronischen Wunden.
MGO™ Manuka-Honige gibt es in den vier Stärkegraden MGO™ 100+, 250+, 400+ sowie 550+. Je höher der MGO-Gehalt, desto wertvoller ist der Honig.
Die gesunde Köstlichkeit gibt es in Apotheken, im Reformhaus und im Internet, beispielsweise unter www.neuseelandhaus.de.


Grießnockerl mit Beerenfrüchten. Foto: Wirths PR


Grießnockerl mit Beerenfrüchten
(4 Personen)

750 ml fettarme Milch
150 g Grieß
3 Eigelb
1 Prise Meersalz
1/2 Päckchen Vanillezucker
4 EL Manuka-Honig (z. B. von Neuseelandhaus.de)
200 g Beerenfrüchte (wie z. B. Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren)

Milch erhitzen, Grieß, Vanillezucker und eine Prise Salz zugeben, unter ständigem Rühren kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen, dann das Eigelb unterrühren. Den Grießbrei weiter abkühlen lassen und mit Manuka-Honig (gut fürs Immunsystem) abschmecken. Inzwischen einen Teil der Früchte fein pürieren. Aus dem abgekühlten Grießbrei Nockerl formen (am besten mit zwei Löffeln), zusammen mit dem Fruchtpüree und den restlichen Früchten anrichten.

413 kcal (1.728 kJ), 16,0 g Eiweiß, 9,7 g Fett, 65,8 g Kohlenhydrate


Bayerische Creme. Foto: Wirths PR


Bayerische Creme
(für 4 Personen)

400 ml fettarme Milch
1/2 Vanilleschote
100 g Zucker
1-2 Tropfen Bittermandelaroma
6 Blatt Gelatine
3 Eigelb
200 ml Schlagsahne
100 g Beerenfrüchte (Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren)

Die Vanilleschote in der Milch etwas erhitzen. Herausnehmen, das Mark herauskratzen und mit dem Zucker und dem Bittermandelaroma in die Milch geben. Inzwischen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Milch aufkochen, vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen. Erst die ausgedrückte Gelatine, dann die Eigelb einrühren. Die Creme kalt stellen, dabei mehrmals umrühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Creme heben. Die Beerenfrüchte waschen und putzen, die Erdbeeren halbieren. Die Bayerische Creme mit den Beerenfrüchten anrichten.

Pro Person: 361 kcal (1511 kJ), 9,3 g Eiweiß, 21,2 g Fett, 32,9 g Kohlenhydrate