Freitag, 31. Mai 2013

"Worte können verletzen - oder heilen"

Alle 65 Sekunden erreicht in Deutschland einen Patienten die niederschmetternde Diagnose: Krebs! Rund 258.000 Männer und 228.000 Frauen haben allein in diesem Jahr die Nachricht bekommen und den Kampf gegen die Krankheit aufgenommen. Welche Rolle dabei die richtige Kommunikation zwischen Ärzten  und ihren Patienten spielt, zeigt eine neu erschienene Broschüre der Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Titel "Heilsame Kommunikation", die sich an praktizierende und angehende Mediziner richtet.    

"Ein gutes Gespräch zwischen Arzt und Patient dauert genauso lange wie ein schlechtes", sagt Annette Rexrodt von Fircks, die selbst an Brustkrebs erkrankt ist. Mehr als zehn Jahre nach ihrer eigenen Diagnose beschreibt die Autorin ihre Erfahrungen und reflektiert die Gespräche mit Ärzten, Operateuren und Krankenpflegern. Daraus leitet sie Schlüsse und Ratschläge ab, die nicht belehren, sondern Denkanstöße für die eigene medizinische Praxis mitgeben sollen: "Worte können verletzen, aber auch heilen", so die Bestsellerautorin.

Annette Rexrodt von Fircks erläutert anhand praktischer Beispiele, dass es manchmal nur Kleinigkeiten sind, die aus Patientensicht über Erfolg und Misserfolg eines Gespräches entscheiden. Es kommt nicht nur darauf an, was ein Arzt seinem Patienten sagt, sondern auch darauf, wie er es ihm sagt.

Auf 32 Seiten macht die Autorin anschaulich, wie gelungene Kommunikation eine spürbar heilsame Wirkung entfalten kann. Behandelnde Ärzte dafür zu sensibilisieren, wie ihre Patienten das von ihnen Gesprochene verstehen und welche Konsequenzen dies haben kann, ist ein Anliegen dieser Broschüre.

Es gibt sie im Leistungserbringer-Portal der TK zu bestellen oder zum Download unter www.tk.de, Webcode "482044".