In Thüringen greifen weniger Frauen während der Schwangerschaft zur Zigarette.
Foto: Techniker Krankenkasse (TK)
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In Thüringen greifen weniger Frauen während der
Schwangerschaft zur Zigarette. Mit 9,7 Prozent liegt der Anteil
rauchender Schwangerer im Jahr 2011 deutlich unter den Werten der beiden
Vorjahre (2010: 10,8 Prozent, 2009: 10,1 Prozent), jedoch immer noch
weit über Bundesdurchschnitt. Darauf weist die Techniker Krankenkasse
(TK) hin und bezieht sich auf aktuelle Daten zur Qualitätssicherung im
Krankenhaus.
"Statistisch
gesehen greift damit immer noch jede zehnte werdende Mutter im
Freistaat zur Zigarette, was mit erheblichen Risiken für das ungeborene
Leben verbunden ist", so Guido Dressel, Leiter der TK-Landesvertretung
Thüringen.
Von
insgesamt 15.540 befragten Schwangeren haben 1.516 geraucht. Der
Großteil - 1.248 Frauen - hat bis zu zehn Zigaretten täglich konsumiert,
231 Frauen haben elf bis maximal 20 Zigaretten, 18 Frauen sogar mehr
als 20 Stück geraucht.
"Babys
von Müttern, die 20 Zigaretten pro Tag rauchen, nehmen schon im
Mutterleib Schadstoffe von über 5.000 Zigaretten auf, die sowohl die
Entwicklung des Kindes als auch die Gesundheit der Mutter erheblich
beeinträchtigen", betont Dressel.
Bundesweit
rauchten im Jahr 2011 insgesamt 7,9 Prozent der schwangeren Frauen und
damit erneut weniger als im Vorjahr (2010: 8,5 Prozent).