Der erholsame Urlaub im Frühsommer beginnt mit einer
guten Vorbereitung. Dazu zählt auch die Überprüfung der Reiseapotheke.
"Wer seine Reiseapotheke rechtzeitig checkt, erspart sich viel Stress,
falls er am Urlaubsort erkrankt", rät Dr. Ursula Marschall, leitende
Medizinerin bei der Barmer GEK. Zur Grundausstattung einer gut bestückten Reiseapotheke gehören
Mittel gegen Schmerzen, Fieber und Durchfall.
Auch ein Gel gegen Hautreaktionen auf Insektenstiche sowie Wund- und Heftpflaster sollten enthalten sein. Ebenso Mullbinden, eine Desinfektionslösung und ein Fieberthermometer. Flugreisende achten besser darauf, nicht gegen die Sicherheitsbestimmungen für Handgepäck zu verstoßen. Schere, Pinzette, Zeckenzange und Cremetuben also in den Koffer legen. "Diabetiker, die ihre Spritzen griffbereit haben müssen, gehen auf Nummer sicher, wenn sie sich vorher von ihrem Arzt die Notwendigkeit der Mitnahme bescheinigen lassen", so Marschall.
Wer eine
Reiseapotheke aus dem Vorjahr hat, ist gut beraten, sich den Inhalt
genauer anzusehen: Kleben die Pflaster noch? Sind die Mullbinden
elastisch und die Verpackung der sterilen Verbandsstoffe unbeschädigt?
Auch auf das Haltbarkeitsdatum von Tabletten und Salben ist zu achten,
wenn man keine bösen Überraschungen erleben will. "Reste alter
Medikamente gehören nicht in die neue Verpackung, weil man dann das
Haltbarkeitsdatum nicht mehr unterscheiden kann", so Marschall. Ihr
Tipp: Nicht vergessen, die am Urlaubsort gültigen Notfallnummern
vorsichtshalber einzupacken.