Sonntag, 5. Mai 2013

Reis hat viele Gesichter – die wichtigsten Reissorten


Reis hat viele Gesichter – die wichtigsten Reissorten. Foto: Wirths


Reis hat viele Gesichter


Reis ist nicht gleich Reis. Zu diesem Schluss kommt man spätestens vor dem Reis-Regal im Supermarkt. So gibt es langkörnige, mittelkörnige und rundkörnige Sorten, die je nach Verarbeitung als Naturreis, Parboiled-Reis oder Weißreis angeboten werden. Daneben gibt es Spezialsorten wie Wildreis, Basmati-Reis oder Jasminreis. 

Unterscheidung nach Körnung
Langkorn-Reis ist die beliebteste Sorte in Deutschland, jedes Korn ist mindestens 6 mm lang. Langkornreis wird klassisch als Beilage von Fleisch- oder Gemüsegerichten bevorzugt.
Rundkorn-Reis ist auch als Milch-Reis bekannt. Das Korn ist kürzer als 5,2 mm und weist den höchsten Durchmesser auf. Diese Sorte ist ideal für Risotto.

Unterscheidung nach Verarbeitungsgrad
Beim Naturreis (Vollkornreis) ist das Korn noch vom Silberhäutchen umgeben und deshalb besonders reich an vielen wichtigen Nährstoffen. Durch ein spezielles Veredelungsverfahren gelingt Parboiled-Reis durch seine glatte, feste Oberfläche immer körnig. Gleichzeitig bleiben die wertvollen Vitamine und Nährstoffe erhalten. Um Weißreis mit seiner weißen, glatten Oberfläche zu erhalten, muss das Korn geschliffen und poliert werden. Weißreis ist vom Geschmack die neutralste Reisvariante.

Spezialsorten
Wildreis ist eigentlich gar kein Reis, sondern eine Wassergrasart mit dunklen Samen. Er stammt auch nicht aus Asien, sondern vom Oberlauf des Mississippi. Basmati-Reis ist ein aromatischer Duftreis aus den Bergregionen Indiens und Pakistans mit dem unverwechselbaren Eigengeschmack. Jasmin-Reis besitzt ein zart blumiges Aroma und stammt aus den nördlichen Regionen Thailands.