Reis hat viele
Gesichter
Reis ist nicht gleich Reis. Zu diesem Schluss kommt man
spätestens vor dem Reis-Regal im Supermarkt. So gibt es langkörnige,
mittelkörnige und rundkörnige Sorten, die je nach Verarbeitung als Naturreis,
Parboiled-Reis oder Weißreis angeboten werden. Daneben gibt es Spezialsorten
wie Wildreis, Basmati-Reis oder Jasminreis.
Unterscheidung nach Körnung
Langkorn-Reis ist
die beliebteste Sorte in Deutschland, jedes Korn ist mindestens 6 mm lang.
Langkornreis wird klassisch als Beilage von Fleisch- oder Gemüsegerichten
bevorzugt.
Rundkorn-Reis ist
auch als Milch-Reis bekannt. Das Korn ist kürzer als 5,2 mm und weist den
höchsten Durchmesser auf. Diese Sorte ist ideal für Risotto.
Unterscheidung nach Verarbeitungsgrad
Beim Naturreis
(Vollkornreis) ist das Korn noch vom Silberhäutchen umgeben und deshalb
besonders reich an vielen wichtigen Nährstoffen. Durch ein spezielles
Veredelungsverfahren gelingt Parboiled-Reis
durch seine glatte, feste Oberfläche immer körnig. Gleichzeitig bleiben die
wertvollen Vitamine und Nährstoffe erhalten. Um Weißreis mit seiner weißen, glatten Oberfläche zu erhalten, muss
das Korn geschliffen und poliert werden. Weißreis ist vom Geschmack die
neutralste Reisvariante.
Spezialsorten
Wildreis ist eigentlich gar kein Reis, sondern eine Wassergrasart mit dunklen
Samen. Er stammt auch nicht aus Asien, sondern vom Oberlauf des Mississippi. Basmati-Reis ist ein aromatischer
Duftreis aus den Bergregionen Indiens und Pakistans mit dem unverwechselbaren
Eigengeschmack. Jasmin-Reis besitzt
ein zart blumiges Aroma und stammt aus den nördlichen Regionen Thailands.