Lavendel ist besonders beliebt als ätherisches Öl. In
Duftlampen oder Kräutersäckchen
verleiht es Wohnräumen einen angenehmen und
frischen Duft. Foto: Wirths PR
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Lavendel
Allgemeines
Die vor allem im Mittelmeerraum
und in der französischen Provence beheimatete Heilpflanze leitet ihren Namen
von dem lateinischen Wort „lavare“ (waschen) ab. Schon die alten Römer nutzten
den frischen Duft des Lavendels u. a. als Badewasser-Zusatz. Der Lavendelduft,
der auch als Duft des Südens gilt, ist bis heute einer der beliebtesten Düfte
und Bestandteil vieler Parfüms und Kosmetika. Es gibt viele Unterarten des
Lavendels. Am gehaltvollsten hinsichtlich des ätherischen Öls ist der so
genannte „echte Lavendel“, der zur Heilpflanze des Jahres 2008 gekürt wurde.
Inhaltsstoffe und
Wirkung
Geerntet werden die auffällig
violett-blauen Blüten im Juli bis August, am besten kurz vor deren voller
Entfaltung. Dann haben sie den höchsten Gehalt an ätherischem Öl, dem
entscheidenden Wirkstoff des Lavendels. Nicht nur sein Duft, auch seine über
Tausende von Jahren entdeckte Heilkraft macht Lavendel zu einer der
beliebtesten und bekanntesten Heilpflanzen. Der Lavendelduft wirkt beruhigend
nach körperlicher oder geistiger Anstrengung. In der Volksmedizin gilt er auch
als probates Mittel bei Überreiztheit.
Verwendungsformen und
Darreichung
Lavendel ist besonders beliebt
als ätherisches Öl. In Duftlampen oder Kräutersäckchen verleiht es Wohnräumen einen
angenehmen und frischen Duft. Aber auch im Tee haben die feinen Blüten eine
harmonisierende und entspannende Wirkung.
Sonstiges
Tipp: Duftsäckchen mit Lavendel
im Kleiderschrank sind ein altbewährtes Mittel gegen Mottenbefall.