Donnerstag, 14. März 2013

Borretsch & Borretschsamenöl - Inhaltsstoffe und Wirkung

In der Küche ist Borretsch – nicht zuletzt wegen seines gurkenähnlichen Ge-schmacks mit Zwiebelanklang – auch ein klassisches Gurkengewürz. Foto: Wirths PR


Borretsch & Borretschsamenöl


Allgemeines
Borretsch, auch Gurkenkraut oder Gurkenkönig genannt, wächst auf nährstoffärmeren Böden der östlichen Mittelmeerländer sowie in West-, Mittel- und Osteuropa. Er ist dort oft an Hecken und Wegrändern zu finden, meist verwildert als Gartenflüchtling. Borretsch ist ein einjähriges Kraut, mit Blütezeit von Mai bis Juli. Die Blüten sind blau und von Naturliebhabern als recht hübsch wahrgenommen. Bezüglich seines Ursprungs wird vermutet, dass Borretsch Ende des ersten Jahrtausends von den Mauren aus den Atlasländern nach Südspanien mitgebracht wurde.

Inhaltsstoffe und Wirkung
Besonders wertvoll ist das aus den Samen gewonnene Borretschsamenöl. Es ist mit einem Anteil von ca. 20 % besonders reich an Gamma-Linolensäure.

Verwendung und Darreichung
Das wertvolle Öl wird meist innerlich bei arthritischen Beschwerden wie auch bei trockener Haut oder Neurodermitis empfohlen. Es wird auch für hochwertige Ölmischungen wie Omega 3-6-9 Öl (gibt es von young phorever) verwendet.

Sonstiges
In der Küche ist Borretsch – nicht zuletzt wegen seines gurkenähnlichen Geschmacks mit Zwiebelanklang – auch ein klassisches Gurkengewürz. Borretschblätter oder -blüten nimmt man zum Würzen immer frisch, weil ihr feines Aroma beim Trocknen verloren geht. Sie passen frisch und fein gehackt zum Abschmecken von Salaten, Suppen, Fisch, Hackfleisch, Geflügel und Gemüse. Dabei werden sie nicht mitgekocht, sondern immer am Ende zugegeben.