Foto: Schoenenberger / Wirths PR
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Artischocke
Allgemeines
Ursprünglich in Äthiopien beheimatet, wird die Artischocke
heutzutage fast überall im Mittelmeergebiet angebaut und gilt dort quasi als
Volksnahrungsmittel. Hierzulande wird die "Königin der Gemüse"
dagegen als Delikatesse angesehen und darf in keinem Feinkostgeschäft fehlen.
Die Artischocke ist eine große, distelähnliche Pflanze, deren Blütenböden als
Gemüse verzehrt werden. Die kompletten frischen Blütenknospen werden zudem zu
Artischockenpresssaft verarbeitet. Zurück bleiben die Blätter aus denen sich nach
Trocknung Teedrogen und Extrakte gewinnen lassen.
Inhaltsstoffe und
Wirkung
Der Frischpflanzensaft hat sich bei zahlreichen Beschwerden
und Gesundheitsstörungen bewährt.
Dies beruht vor allem auf seinem hohen Gehalt
an Bitterstoffen und vor allem an Cynarin, das der Kaffeesäure ähnlich ist.
Diese Substanzen fördern den Gallenfluss, unterstützen damit die
Entgiftungstätigkeit der Leber und fördern außerdem unseren Fettstoffwechsel.
Auch bei Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen hat sich der Artischockenpresssaft
als hilfreich erwiesen. Über einen längeren Zeitraum, empfehlenswert sind 12
Wochen, regelmäßig eingenommen, wirkt sich der Saft außerdem positiv auf unsere
Blutfettwerte aus und ist in der Lage, unseren Cholesterinspiegel zu senken. Er
ist auch für die Langzeittherapie geeignet.
Verwendungsformen und
Darreichung
Die im naturreinen Heilpflanzensaft (erhältlich in Apotheken
und Reformhäusern) enthaltenen Bitterstoffe verleihen dem Saft einen
herb-aromatischen Geschmack. Verdünnt mit Wasser, Tomaten- oder Gemüsesaft wird
er zum wohltuenden Gesundheitstrank. Er eignet sich aber auch zum Würzen und Verfeinern
von Gemüsegerichten und Suppen.
Sonstiges
Wichtig: Der Saft wird ohne Konservierungsstoffe hergestellt. Nach Anbruch ist er deshalb im Kühlschrank aufzubewahren und nur begrenzte Zeit haltbar.
Foto: Schoenenberger / Wirths PR
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