Eine altbewährte Teemischung bei Magenverstimmungen bzw.
-schmerzen, Blähungen und Durchfall besteht aus Brombeerblättern mit
Himbeerblättern, Kamille und Pfefferminze. Foto: Wirths PR
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Brombeerblätter
Allgemeines
Die Brombeere kommt ursprünglich aus Eurasien und
Nordamerika, ist heute aber in ganz Europa verbreitet. Der sicher allgemein
bekannte Brombeerstrauch wächst besonders an Schuttplätzen, lichten Waldungen
und Abhängen. An den Zweigen sind viele gebogene Stacheln, weshalb er im
Volksmund auch „Kroatzbeere“ heißt.
Inhaltsstoffe und
Wirkung
Für Teeaufgüsse verwendet man die Blätter, die zuvor teilsfermentiert
werden. Dabei färben sie sich schwarz und schmecken dem schwarzen Tee sehr
ähnlich. Sie enthalten Fruchtsäuren, etwas Vitamin C und Gerbstoffe. Aufgrund
des letztgenannten Inhaltsstoffes schmecken Brombeerblätter adstringierend (sie
bewirken ein Zusammenziehen der Schleimhäute) und eignen sich deshalb gut zur
Behandlung leichter Durchfallerkrankungen und entzündeter Schleimhäute.
Verwendungsformen und
Darreichung
Eine altbewährte Teemischung bei Magenverstimmungen bzw.
-schmerzen, Blähungen und Durchfall besteht aus Brombeerblättern mit Himbeerblättern,
Kamille und Pfefferminze. Der daraus bereitete Tee soll ca. 10 Minuten ziehen.
Neben- und Wechselwirkungen sind bei Brombeerblättern keine bekannt. Ihren
Platz finden die Blätter auch in Kräutertee- oder Früchtetee-Mischungen.
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