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Donnerstag, 30. Mai 2013
Die Makrele
Aufgrund ihres schlanken Körpers, ihrer schuppenlosen
Oberfläche und ihres kräftigen Aromas ist die Makrele (Scomber scrombus) ein
beliebter Grill-Fisch. Foto: www.aid.de
F(r)isch auf dem Grill: Die Makrele
Aufgrund ihres schlanken Körpers, ihrer
schuppenlosen Oberfläche und ihres kräftigen Aromas ist die Makrele
(Scomber scrombus) ein beliebter Grill-Fisch. Nicht nur in der
Mittelmeerküche kennt man am Stock gegrillte Makrele. Auch im
bayerischen Alpenvorland und Oberösterreich schätzen Feinschmecker den
so genannten "Steckerlfisch" als besondere Spezialität vom Rost. Während
man in mediterranen Gefilden die ausgenommenen und längs
aufgeschnittenen Makrelen bevorzugt mit Salz, Pfeffer, milden
Chilischoten und Olivenöl würzt, streicht man sie in Bayern und
Österreich mit einer würzigen Marinade aus Öl, frischen Kräutern und
Knoblauch ein. Die grätenarmen Fische werden anschließend der Länge nach
auf 60 Zentimeter lange entrindete Weidenzweige oder gewässerte
Holzstäbe aufgespießt. Auf dem Grill hängen die Makrelen kopfunter
schräg über oder neben der Glut. Um eine knusprige Haut auszubilden,
müssen die Fische während des Grillens gelegentlich mit Öl-Marinade
bepinselt werden. Als Beilage zum "Steckerlfisch" reicht man
traditionell Brezeln oder Semmeln. Wer die südländische Variante
bevorzugt, serviert zum rötlichen Makrelenfleisch vom Spieß Tomatensauce
und Grillgemüse. Die Makrele zählt zu den fettreichen Seefischen und ist - wie der Lachs -
aufgrund ihres relativ hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren (0,3 bis 1,6
Gramm pro 100 Gramm Fisch) ein wichtiger Lieferant von essentiellen
Fettsäuren in der menschlichen Ernährung. Omega-3-Fettsäuren verbessern
die Blutfettwerte und dienen unter anderem der Senkung des Blutdrucks.
Von besonderer Bedeutung ist die Eicosapentaensäure, eine fünffach
ungesättigte Fettsäure. Abhängig von der Jahreszeit kann der Fettgehalt
der Makrele allerdings zwischen drei Prozent im Frühjahr und 35 Prozent
im Winter schwanken. Die Familie der makrelenartigen Fische umfasst rund
50 verschiedene Arten, die allesamt begehrte Speisefische sind. Ira Schneider, www.aid.de